Zwiebeln dürfen beim Kochen nicht fehlen. Doch so vielseitig die knackige Knolle auch ist, so anspruchsvoll ist sie bei ihrer Lagerung. Wie du Zwiebeln richtig aufbewahren kannst, verraten diese vier Tricks.
Du kennst das bestimmt: Du möchtest ein leckeres Gericht kochen, gehst an das Regal, greifst zur Zwiebel und statt nach einer prallen, glatten Knolle greifst du nach deren matschigen, schlecht riechenden Überresten. Hier erfährst du, wie du schimmelige, verfaulte oder vertrocknete Zwiebeln vermeiden und Zwiebeln richtig aufbewahren kannst.
1. Licht aus – Zwiebeln mögen es dunkel
Du solltest bei der Aufbewahrung Sonnenlicht vermeiden. Wenn du die Zwiebeln nicht genug vor dem Sonnenlicht schützt, können die Knollen schnell austreiben. Das ist zwar gesundheitlich unbedenklich, die Pflanze steckt jedoch die gesamte Energie ins Keimen, sodass die eigentliche Zwiebel schnell matschig und damit ungenießbar wird. Ein Vorratsschrank 🛒 ist hier die beste Lösung.
2. Heizung runter – die Knollen haben es gerne kühl
Du kannst es im Frühling beobachten: Sobald die Temperaturen steigen, fängt die Flora überall an zu keimen und zu blühen. So ergeht es auch den Zwiebeln, wenn du sie zu warm lagerst. Such dir für die Aufbewahrung der Knollen einen kühlen Ort – bestenfalls im (trockenen) Keller. Am wohlsten fühlen sich Zwiebeln bei Temperaturen zwischen vier und zehn Grad – Frost mögen sie hingegen gar nicht.
3. Trocken muss es sein – Feuchtigkeit schadet den Zwiebeln
Wenn du jetzt auf die Idee kommst, Zwiebeln im Kühlschrank aufzubewahren – da ist es schließlich kühl und die meiste Zeit dunkel – irrst du gewaltig! Denn Zwiebeln mögen Luftfeuchtigkeit überhaupt nicht. Steigt diese über 70 Prozent, kann sich Schimmel bilden. Ist die Knolle jedoch bereits angeschnitten, kannst du sie durchaus in einem verschließbaren Glasgefäß 🛒 im Kühlschrank aufbewahren.
4. Bitte kein Plastik – Zwiebeln lassen sich am besten im Zwiebeltopf aufbewahren
Es mag etwas seltsam klingen, aber die Zwiebel muss atmen können. Sprich, es muss ausreichend Luft an die Knollen gelangen, sodass sich kein Schimmel bilden kann. Luftdichte Gefäße oder Plastiktüten sind demnach völlig ungeeignet für das Aufbewahren von Zwiebeln. Du greifst besser zu Körben oder Netzen, in denen die Knollen aufbewahrt werden. Ein spezieller Zwiebeltopf 🛒 zum Beispiel sorgt dafür, dass den Knollen die bestmögliche Umgebung geliefert wird.
Was Gartenbesitzer beachten sollten
Wenn du die Zwiebeln zuvor selbst in deinem Garten geerntet hast, musst du vor der Lagerung noch auf eine ausreichende Trocknung achten. Hierbei ist entscheidend, dass du die Zwiebeln erst erntest, wenn etwa zwei Drittel der Lauchstränge vertrocknet sind. Anschließend bindest du einige Zwiebelpflanzen zu einem Bündel zusammen und hängst sie an einem trockenen, schattigen und gut gelüfteten Ort auf.
Sobald der Lauch vertrocknet ist und die Haut eng an der Knolle liegt, sind die Zwiebeln trocken genug und können aufbewahrt werden. Wie das richtig geht, hast du ja oben bereits erfahren. Mit dem richtigen Aufbewahren können Zwiebeln problemlos bis zu sechs Monate aufbewahrt werden.
Sollte es in deiner Wohnung keinen kühlen, dunklen, trockenen und gut belüfteten Raum geben, haben wir noch einen Tipp für dich: Du kannst Zwiebeln auch einfach einfrieren. Schneide die rohe Zwiebel hierfür in Ringe oder Würfel und vergiss nicht, den Gefrierbeutel mit dem Datum des Einfrierens zu versehen. Bis zu 12 Monate können die Zwiebeln im Eisfach aufbewahrt werden.
Quelle: utopia
Vorschaubild: ©IMAGO / blickwinkel
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