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Weihnachtlicher Putztrick: Darum streuen so viele Menschen Zimt ins Wischwasser

Ein kurioser Putztrick geistert derzeit durchs Internet. Ob es eine gute Idee ist, Zimt ins Wischwasser zu geben, erfährst du hier.

Zimt im Wischwasser: So funktioniert der kuriose Putztrick.
© Media Partisans/FUNKE Digital

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Ein neuer Putztrick geistert durchs Internet. Zimt ist durch seine antibakterielle Wirkung und seinen markanten, aber angenehmen Geruch bekannt und wird aktuell als ideale Zutat für Wischwasser angepriesen. Ob es eine gute Idee ist, eine Prise Zimt ins Wischwasser zu geben, verraten wir dir hier.

Zimt im Wischwasser: Ist das eine gute Idee?

Zimt im Wischwasser – das klingt doch eigentlich nach einem tollen Putztrick für die Weihnachtszeit, oder? Schließlich verströmt das beliebte Gewürz einen angenehm wohligen Duft, der vielen Menschen lieber sein dürfte als der Geruch eines typischen Putzmittels. Wird der Zimtgeruch beim Wischen in der ganzen Wohnung verteilt, kommt man direkt in Weihnachtsstimmung. Doch es gibt auch gute Argumente, die gegen den aktuell so angesagten Putztrick sprechen. Erfahre hier mehr über die Vor- und Nachteile dieses Lifehacks.

Zimt im Wischwasser: So funktioniert der kuriose Putztrick.
Zimt im Wischwasser? Das sind die Vor- und Nachteile. Foto: Media Partisans/FUNKE Digital

Das spricht für den Putztrick

Neben dem angenehmen Geruch hat Zimt im Wischwasser noch einen weiteren Vorteil. Das Gewürz hat nämlich eine antibakterielle Wirkung – dadurch werden Bakterien und Viren beim Wischen getötet und auch ihr Wachstum kann unterdrückt werden. Wenn du den Putztrick ausprobieren möchtest, gibst du einen Tropfen Spülmittel in 5 Liter Wischwasser. Anschließend gibst du einen halben bis ganzen Teelöffel Zimt hinzu. Alternativ kannst du auch zwei Tropfen Zimtöl ins Wischwasser mischen oder mehrere Zimtstangen im Wasser aufkochen und dieses – wenn es abgekühlt ist – für die Bodenreinigung verwenden.

Fußboden wischen.
Hast du den Boden schon einmal mit Zimt gewischt? Foto: stock.adobe.com – Foto-Ruhrgebiet

Das spricht gegen Zimt im Wischwasser

Wie so oft bringt auch dieser Internettrend einige Nachteile mit sich. Damit Zimt wirklich antibakteriell wirkt, musst du eine vergleichsweise große Menge ins Wischwasser geben. Da das Gewürz recht teuer ist, kostet dich dieser Putztrick also auch etwas mehr Geld. Wenn du schließlich Zimt ins Wischwasser gibst, verteilst du das Pulver automatisch auch auf deinem Fußboden. Der Boden könnte dadurch – je nach Menge des Zimtpulvers – leicht krümelig und bräunlich wirken. Das macht nicht unbedingt einen guten Eindruck.

Wenn du außerdem mit Socken oder Hausschuhen durch deine Wohnung läufst, verteilst du das Zimtpulver überall und verschmutzt damit nicht nur deine Socken, sondern auch Teppiche, Sofas oder sogar das Bett. Das könnte man natürlich vermeiden, indem man statt Zimtpulver Zimtöl verwendet. Hierbei läuft man allerdings Gefahr, dass sich nach dem Wischen unschöne Schlieren auf dem Boden abzeichnen. Des Weiteren könnte der Geruch von Zimt auch Schädlinge anlocken, die sich von organischen oder anorganischen Materialien ernähren.

Zimt im Wischwasser.
Zimt im Wischwasser – nicht unbedingt eine gute Idee. Foto: IMAGO / Zoonar

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Zimt trotz seines angenehmen Geruchs nicht unbedingt ins Wischwasser gehört. Eine antibakterielle Wirkung kannst du beispielsweise auch erzielen, wenn du Zitronen ins Wischwasser hinzugibst. Für den weihnachtlichen Geruch in der Wohnung kannst du alternativ Apfel-, Orangen- oder Mandarinenscheiben zum Trocknen in der Wohnung aufhängen. Was hältst du von Zimt im Wischwasser – hast du den Putztrick schon mal ausprobiert?

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Quelle: t-online
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