Eine beliebte Tradition in vielen Familien ist das Schreiben eines Wunschzettels. Kleine und größere Kinder notieren auf diesem ihre Wünsche für das Weihnachtsfest und hoffen, dass das eine oder andere gewünschte Geschenk dann auch unter dem Baum liegen wird. Damit der Weihnachtsmann, das Christkind oder Mama und Papa wissen, welche Wünsche die lieben Kleinen haben, ist es sinnvoll, im Vorfeld einen Wunschzettel anzufertigen. Wie das am besten funktioniert, zeigen dir diese drei Tipps.
1. Wunschzettel: Geschenke für kleine Kinder
Schon die Kleinsten bekommen mit, dass Weihnachten eine ganz besondere Zeit im Jahr ist. Leben zudem noch große Geschwister im Haus, kennen sie die wunderbare Magie rund um den Weihnachtsmann und die Geschenke von Erzählungen. Mit etwa drei Jahren sind auch kleine Kinder in der Lage, zu verstehen, dass zu diesem besonderen Fest Wünsche erfüllt werden. Da sie in diesem Alter natürlich noch nicht selbst ihre Wünsche zu Papier bringen können, seid ihr als Eltern gefragt.
Am besten nehmt ihr euch ausreichend Zeit für die Erstellung des Wunschzettels, legt Papier und bunte Stifte bereit und hört vielleicht schon die ersten Weihnachtslieder. Kleine Kinder können natürlich noch nicht einschätzen, welche Wünsche realistisch und erfüllbar sind. Hier müsst ihr euren Nachwuchs einfach sanft in die richtige Richtung weisen. Findet gemeinsam heraus, wo die Interessen eures Kindes liegen und wählt die passenden Geschenke aus. Lasst euer Kind entscheiden, in welcher Form und in welcher Farbe diese auf den Wunschzettel geschrieben werden sollen.
2. Wunschzettel für größere Kinder
Ab dem Vorschulalter kann euer Kind auch einen Spielzeugkatalog für seinen Wunschzettel zur Hand nehmen. Lasst es diesen zunächst alleine durchblättern und die Seiten mit möglichen Geschenken markieren. Anschließend werden die Produkte ausgeschnitten und dann überlegt ihr am besten gemeinsam, welche Geschenke tatsächlich Platz auf dem Wunschzettel finden sollen. Gerade bei dem Überangebot an Spielzeug in Katalogen oder aus der Werbung können Kinder nur schwer einschätzen, welche Wünsche wirklich sinnvoll sind.
Besonders schön ist es, wenn euer Kind den Wunschzettel anschließend noch mit schönen Stickern, Glitzer oder kleinen Zeichnungen aufpeppt.
Übrigens solltet ihr bei unrealistischen Wünschen, wie beispielsweise dem nach einem Einhorn oder einem Geschwisterchen, schon früh eurem Kind erklären, dass das Christkind beziehungsweise der Weihnachtsmann nicht alle Wünsche erfüllen kann.
3. Wohin jetzt mit dem Wunschzettel?
Wenn der Wunschzettel fertig ist, gibt es viele Möglichkeiten, wie dieser an seinen finalen Bestimmungsort gelangen kann. Am einfachsten ist es, wenn euer Kind seinen Wunschzettel abends vor die Tür oder ans Fenster legt und dieser über Nacht ganz heimlich vom Weihnachtsmann abgeholt wird.
Ihr könnt den Wunschzettel aber auch mit der Post ans Christkind oder an den Weihnachtsmann schicken. Hierfür müsst ihr ihn spätestens zehn Tage vor Heiligabend an eine der folgenden Adressen senden:
An den Weihnachtsmann
Weihnachtspostfiliale
16798 Himmelpfort
An das Christkind
51777 Engelskirchen
Jedes Jahr erklären sich zahlreiche Helferlein bereit, die unzähligen Wunschzettel von Kindern zu lesen und darauf zu antworten. Euer Kind bekommt dann kurz vor Weihnachten Post vom Weihnachtsmann oder vom Christkind zurück – denkt daran, eure Adresse auf dem Wunschzettel anzugeben!
Kleiner Tipp für euch Eltern: Vergesst nicht, den Wunschzettel vor dem Abschicken zu fotografieren, sodass ihr dem Weihnachtsmann beim Geschenke besorgen etwas unter die Arme greifen könnt.
Quelle: kartenmacherei.de
Vorschaubilder: ©IMAGO / Bihlmayerfotografie ©IMAGO / Funke Foto Services