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Schimmel vermeiden: 6 Trockner-Tipps für nasse Tage.

Wäsche in der Wohnung

Fegt draußen der Regen durch die Straßen, machen sich drinnen die Wäscheständer breit. Denn nicht nur muss man in der kalten Jahreszeit mehr anziehen (und damit auch mehr waschen), die Wäsche trocknet auch viel langsamer. Da droht Schimmelgefahr! 

Davor fürchten sich insbesondere diejenigen, die keinen Platz für einen elektrischen Wäschetrockner haben oder auf einen solchen Energiefresser grundsätzlich verzichten. Doch mit ein paar Kniffen, die schon unsere Großmütter wussten, kann man auch ohne Heißlufttrommel die Trocknungszeit der Wäsche verkürzen. So reduziert man nicht nur das Schimmelproblem, sondern man hat auch wieder mehr Platz für schönere Dinge in der Wohnung.

Foto: flickr/John W
flickr/John W

1.) Lieber wenig, dafür öfter

Ob die Wäschetrommel halb voll oder halb leer ist, darfst du entscheiden. Wichtig ist nur, dass du gerade im Winter die Waschmaschine höchstens zur Hälfte befüllst. Denn dadurch kann die Feuchtigkeit beim Schleudern besser aus der Wäsche entweichen. So ist die Wäsche bereits beim Aufhängen „vorgetrocknet“. 

Foto: flickr/dahon
flickr/dahon

2.) Tennisball

Der Schleuder-Effekt lässt sich verstärken, wenn du deiner Wäsche einen Tennisball beilegst. Der schleudert von innen mit und verhindert so, dass sich Nässe in den Falten der Textilien staut. Wer keinen Tennisball besitzt, kann alternativ Socken zu einem Ball ineinanderstülpen. Das klappt richtig gut!

Foto: pinterest/Private Property
pinterest/Private Property

3.) Luft und Lücke

Beim Aufhängen der Wäsche solltest du zwischen den einzelnen Teilen lieber etwas zu viel als zu wenig Lücken lassen, damit die Luft zirkulieren kann. Wenn du die Waschmaschine nur halb voll (oder halb leer) gemacht hast, ist dafür ja auch genügend Platz. Darüber hinaus gilt: Stoßlüften! 5 Minuten lang alle Fenster der Wohnung aufreißen. Warme Luft funktioniert wie ein Schwamm: Sie saugt die Feuchtigkeit auf und trägt sie beim Lüften aus dem Fenster hinaus. Dann hat Schimmel keine Chance.

Foto: pinterest/Healthy And Smart Living
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4.) Raus oder rein?

Solange es nicht regnet, ist es immer besser, den Wäscheständer nach draußen als in die Wohnung zu stellen. Der Wind wirkt nämlich selbst bei niedrigen Temperaturen wie ein Föhn, welcher die Nässe aus deiner Kleidung pustet. Ein zugiger Dachboden – ein Glückspilz, wer so etwas noch hat – ist ebenfalls ein geeigneter Ort.

Foto: pixabay
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5.) Nicht auf die Heizung!

Wenn es besonders schnell gehen soll, kommt der ein oder andere auf die Idee, seine feuchte Wäsche auf die Heizung zu legen. Das solltest du aber auf keinen Fall tun. Denn auf diese Weise erhöht sich die Luftfeuchtigkeit um den Heizkörper herum so rasant, dass sie sich in Ritzen und Winkeln sammelt. Dass die gestaute Luftfeuchtigkeit dabei noch so schön warm ist, freut die Schimmelpilze umso mehr.

Foto: flickr/cygnoir
flickr/cygnoir

6.) Gefriertrocknen

Sobald es eisig wird, kannst du dich freuen. Nun heißt es: Wäsche raus und gefrieren lassen! Denn kurioserweise trocknet tiefgekühlte Wäsche ziemlich schnell. Die gefrorene Feuchtigkeit der Wäsche verdampft nämlich bei trockenen Minusgraden, ohne vorher zu tauen (Fachbegriff: Sublimation). Auch so wird also deine Wäsche trocken(er).

Foto: flickr/Lotus Johnson
flickr/Lotus Johnson

Wer diese Tipps beachtet, wird die nasskalten Monate schimmelfrei überstehen. Das erspart nicht nur in ästhetischer Hinsicht einigen Ärger, vor allem gesundheitlich tut man sich damit einen großen Gefallen.