Weihnachtszeit ist Bastelzeit! Wer liebt es nicht, die eigenen vier Wände mit selbstgemachter Dekoration zu schmücken? Besonders Weihnachtskugeln aus Papier im Wabenball-Look liegen im Trend. Sie sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch eine tolle Möglichkeit, individuelle Akzente zu setzen. Mit einfachen Materialien und etwas Kreativität kannst du im Handumdrehen einzigartige Papierkugeln zaubern. Hier erfährst du, wie es geht!
Warum Weihnachtskugeln aus Papier?
Papier ist ein vielseitiges Material, das sich leicht verarbeiten lässt. Ob du alte Zeitschriften, Geschenkpapierreste, Filtertüten, alte Bücher, Notenblätter oder spezielles Bastelpapier verwendest – die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Außerdem sind Papierkugeln leichter als herkömmliche Christbaumkugeln aus Glas und daher ideal für Familien mit kleinen Kindern oder Haustieren.
Ein weiterer Vorteil: Selbstgemachte Papierkugeln schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Perfekt für alle, die eine nachhaltige Alternative suchen!
Materialien für Weihnachtskugeln aus Papier
Für deine DIY-Weihnachtskugeln benötigst du nur wenige Utensilien:
- Filtertüten, Papier, Scrapbook-Papier oder recycelte Materialien
- dünne Pappe
- Bleistift
- Schere
- Falzbein
- Klebestift, doppelseitiges Klebeband, Heißklebepistole oder Flüssigkleber
- Ein Zirkel oder runde Gegenstände (z. B. ein Glas) zum Vorzeichnen
- Garn, Faden oder Schleifenband
Anleitung: Weihnachtskugeln aus Papier basteln
1. Schablone herstellen und Kreise ausschneiden
Zeichne mit einem Zirkel oder einem Glas einen Kreis auf die Pappe, schneide ihn aus und halbiere ihn – schon hast du eine robuste Schablone. Falte nun die Filtertüten zur Hälfte, streiche die Falz mit einem Falzbein oder deinem Fingernagel schön glatt und lege die lange Seite der Schablone an den gefalteten Rand der Filtertüte an. Zeichne entlang der Schablone einen Halbkreis auf und schneide ihn aus. Du erhältst zwei gefaltete Papierkreise pro Filtertüte und wiederholst diesen Schritt noch siebenmal. Für eine Kugel brauchst du 16 Kreise, je mehr Kreise du verwendest, desto voller wird die Kugel.
2. Markieren der Klebefläche
Hast du 16 in der Mitte gefaltete Papierkreise, ist es an der Zeit, die Klebeflächen zu markieren. Dabei gehst du wie folgt vor:
Der aufgefaltete Papierkreis liegt vor dir und der Falz verläuft senkrecht. Du kannst dir jetzt die Mühe machen und auf jedem Halbkreis die Klebefläche mit Bleistift und Lineal markieren oder vertraust deinem Augenmaß.
Du möchtest auf Nummer sicher gehen? Dann klappe den Papierkreis auf und ziehe innen einen Strich waagerecht von der Mitte bis zum äußeren Rand des Kreises (siehe Foto: Markierung Nr. 1 ist innen). Anschließend legst du alle Halbkreise mit der geschlossenen Seite nach links vor dich hin und ziehst zwei waagerechte Striche (siehe Foto: Markierung Nummer 2) von der Falz bis zum Rand.
3. Kreise zusammenkleben
Nimm jetzt Klebstoff oder doppelseitiges Klebeband zur Hand und klebe einen Streifen auf die zuvor gezogene Linie in der Mitte. Das Klebeband schneidest du so ab, dass es nicht übersteht. Drücke den Halbkreis zusammen und wiederhole diesen Schritt mit den restlichen Papierkreisen. Du erhältst 16 gefaltete und zusammengeklebte Halbkreise.
Anschließend trägst du Klebstoff oder Klebeband entlang der Markierung Nummer 2 von der Falz bis zum Rand auf. Lege einen weiteren Halbkreis exakt obenauf und klebe beide Halbkreise mit leichtem Druck zusammen. Arbeite hier sehr genau, sonst wird deine Kugel schief.
4. Anhänger befestigen
Sind alle Halbkreise zusammengeklebt, hast du es fast geschafft! Bevor du die letzte Klebestelle schließt, befestige ein Stück Juteband, Kordel oder Schleifenband als Aufhänger. So kannst du die Kugeln später problemlos am Weihnachtsbaum oder an einem Ast aufhängen. Willst du ganz sicher gehen, dass die Kordel nicht herausrutscht, nutze Heißkleber oder setze einen Knoten direkt unter die Kugel.
Variationen und kreative Ideen
- Andere Formen: Probiere auch anderen Formen aus, um Abwechslung in deine Anhängersammlung zu bekommen. Wie wäre es mit Tannenbäumen, Herzen oder Sternen? Nutze Plätzchenausstecher für die Herstellung deiner Schablonen.
- Glitzer-Effekt: Trage nach dem Basteln etwas Kleber auf die Kanten auf und streue Glitzer darüber, um deine Kugeln zum Funkeln zu bringen.
- Mix & Match: Kombiniere verschiedene Papiersorten und Farben, um einen modernen Look zu kreieren.
Kreative Weihnachtsdeko leicht gemacht
Weihnachtskugeln aus Papier sind eine einfache, kostengünstige und nachhaltige Möglichkeit, deine Weihnachtsdekoration zu gestalten. Ob als Christbaumschmuck, Fensterdeko oder Geschenkanhänger – die selbstgemachten Papierkugeln sind echte Hingucker und machen die Adventszeit noch ein bisschen besonderer. Schnapp dir Papier, Kleber und liebe Mitbastler und lasst eurer Kreativität freien Lauf. Viel Spaß beim Basteln!
Weitere weihnachtliche Bastelideen findest du hier:
- 3 Ideen zum Weihnachtsdeko selber basteln
- Weihnachtliche Windlichter basteln: So geht’s
- Weihnachtssterne basteln: So wird aus alten Buchseiten nachhaltige Deko für die Feiertage
- DIY: Kranz basteln mit Sternen aus alten Buchseiten – Kreative Deko-Idee für Weihnachten
- Basteln mit Klopapierrollen: Schneeflocken-Stern für Weihnachten
Abonniere jetzt unseren Geniale Tricks-WhatsApp-Kanal und verpasse keine Tipps, Tricks und Lifehacks mehr.
Quelle: Miom-Studio
Vorschaubilder: ©IMAGO / imagebroker