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Weichspüler selber machen: Das musst du dabei beachten

Weichspüler sind häufig voll von ungesunden und sogar umweltschädlichen Zusatzstoffen. Wenn du nicht auf ihn verzichten möchtest, gibt es eine Lösung: Mach deinen Weichspüler einfach selbst!

Ein Weichspüler wird in das mittlere Fach einer Waschmaschine geschüttet.
© Drazen - stock.adobe.com

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Weichspüler sorgen dafür, dass unsere Wäsche nach dem Waschen angenehm weich ist und frisch duftet. Allerdings enthalten viele herkömmliche Weichspüler chemische Substanzen, die sowohl die Umwelt belasten als auch gesundheitliche Bedenken hervorrufen können. Eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative ist es, Weichspüler selbst herzustellen.​ Wie das geht, erfährst du hier!

Warum sollte man Weichspüler selbst herstellen?

Industriell gefertigte Weichspüler enthalten oft Tenside und Duftstoffe, die nicht vollständig biologisch abbaubar sind und somit ins Abwasser gelangen. Zudem können tierische Fette enthalten sein, die sich in der Waschmaschine ablagern und das Wachstum von Bakterien fördern.

Einige Inhaltsstoffe stehen auch im Verdacht, allergische Reaktionen auszulösen. Durch die eigene Herstellung von Weichspüler kannst du diese Risiken minimieren und gleichzeitig Verpackungsmüll reduzieren.​ Also: Los geht’s.


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Rezept für selbstgemachten Weichspüler

Zutaten:

  • 1 Liter Wasser​
  • 5 Esslöffel Zitronensäure (für helle Wäsche) oder weißer Essig (für dunkle Wäsche)​
  • 20 Tropfen Teebaumöl​
  • Optional: 20 Tropfen ätherisches Öl nach Wahl für einen individuellen Duft​

Anleitung:

  1. Das Wasser in einen Behälter geben und die Zitronensäure darin auflösen oder den Essig hinzufügen.​
  2. Teebaumöl und gegebenenfalls das ätherische Öl hinzufügen.​
  3. Die Mischung gut schütteln, bis alle Zutaten vermengt sind.​

Bewahre den selbstgemachten Weichspüler in einer gut verschließbaren Flasche auf. Vor jedem Gebrauch sollte die Flasche erneut geschüttelt werden, um die Inhaltsstoffe zu vermischen.​

Ein Weichspüler wird in das mittlere Fach einer Waschmaschine geschüttet.
Weichspüler sind häufig voller ungesunder Zusatzstoffe: Mach ihn daher einfach selbst! Foto: Drazen – stock.adobe.com

Anwendung und Dosierung

Gib je nach Wasserhärte und gewünschter Weichheit zwischen 50 und 100 Milliliter des selbstgemachten Weichspülers in das Weichspülerfach deiner Waschmaschine. Bei sehr hartem Wasser kann die Menge leicht erhöht werden. Der Essiggeruch verfliegt während des Waschens, insbesondere wenn ätherische Öle hinzugefügt wurden.​

Wichtige Hinweise

  • Zitronensäure für helle Wäsche: Zitronensäure wirkt leicht aufhellend und eignet sich daher besonders für weiße oder helle Textilien.​
  • Essig für dunkle Wäsche: Weißer Essig verhindert das Ausbleichen dunkler Farben und erhält die Farbintensität.​
  • Verwendung von ätherischen Ölen: Achte darauf, dass du ätherische Öle gut verträgst, da sie bei manchen Personen allergische Reaktionen hervorrufen können.​
  • Kein Fruchtessig: Verwende ausschließlich weißen Haushaltsessig, da Fruchtessig Verfärbungen auf der Wäsche verursachen kann.​

Indem du deinen Weichspüler selbst herstellst, vermeidest du unnötige Chemikalien und kannst den Geruch deiner Wäsche sogar individuell beeinflussen. Probiere es doch einmal aus – viel Spaß damit beim Waschen.

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Quelle: utopia