Wäschewaschen ist wahrlich kein Hexenwerk: Die schmutzige Wäsche in die Maschine geben, pflegeleicht, Koch- oder Buntwäsche auswählen und schon geht es los! Doch bei einigen Waschmaschinen gibt es noch die Option der Vorwäsche. Wann diese Extrawäsche sinnvoll ist, erfährst du hier!
Es ist wirklich ärgerlich: Du holst die frisch gewaschene Wäsche aus der Waschmaschine und entdeckst immer noch Schmutz darauf. Eine Vorwäsche hätte dies verhindern können – oder etwa nicht?
Inhaltsverzeichnis
5 Fälle, in denen eine Vorwäsche sinnvoll ist
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Die Vorwäsche ist – wie der Name es schon sagt – ein extra Waschvorgang vor der eigentlichen Hauptwäsche. Bei der etwa 20-minütigen Vorwäsche werden deine Textilien mit kaltem Wasser einmal gründlich durchgewaschen. Anschließend wird das Vorwaschwasser abgepumpt und das Hauptprogramm startet. So weit, so gut – aber wann ist die Vorwäsche sinnvoll?
Vorwäsche bei besonders stark verschmutzter Wäsche
Die Kinder haben in den Matschpfützen alles gegeben und deinen Sachen sieht man die Arbeit im Garten deutlich an. In solchen Fällen ist eine Vorwäsche zu empfehlen. Diese löst den Großteil an Sand, Staub oder Erde aus den Kleidungsstücken, spült diesen weg und während der Hauptwäsche wird deine Wäsche schonender sauber.
Deine Gardinen sind besonders dreckig
Gardinen waschen, das bereitet den meisten Menschen nur wenig Freude. Dennoch solltest du dir ab und an die Mühe machen und den textilen Fensterschmeichlern ein Bad in der Waschmaschine gönnen. Eine extra Vorwäsche kann hartnäckige Verschmutzungen lösen, aber viele Maschinen haben heutzutage auch einen eigenen Gardinen-Spülgang.
Deine Wolldecken haben Flecken
Um die empfindlichen Wollfasern zu schützen, gibt es spezielle Wollwaschprogramme. Diese sind meist recht kurz. Damit du trotzdem hartnäckige Flecken aus deinen Wolldecken oder schweren Stoffen herausbekommst, ist eine Vorwäsche zu empfehlen. Die Flecken werden so besser eingeweicht und können im anschließenden kurzen Wollwaschgang entfernt werden.
Die Putzlappen müssen gewaschen werden
Regelmäßig sollten auch Putzlappen und Wischmopps gewaschen werden. Da diese häufig Rückstände von Reinigungsmitteln enthalten, ist eine Vorwäsche sinnvoll.
Deine Sportbekleidung riecht stark
Wer Sport treibt, kommt unweigerlich ins Schwitzen. Um den unangenehmen Geruch, der sich schnell auch auf andere Kleidungsstücke überträgt, zu beseitigen, solltest du stark riechende Sportsachen mit einer Vorwäsche reinigen. So weichen die Textilien länger ein und der Geruch kann besser herausgespült werden.
Gut zu wissen: Normalerweise wird bei der Vorwäsche kein Waschmittel verwendet. Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen kannst du aber zusätzlich etwas Flüssigwaschmittel in das Waschmittelfach geben.
Das musst du sonst noch über das Vorwäsche-Programm wissen
Bei jeder Vorwäsche werden zusätzlich Wasser und Energie verbraucht. Um dieses Plus an Kosten zu vermeiden, kannst du stark verschmutzte Kleidung auch ohne Vorwäsche vorbehandeln. Weiche die Textilien zum Beispiel in einem Eimer oder in der Badewanne ein, um Flecken und Verkrustungen zu lösen. Du kannst entweder einen Schuss Essig zum Wasser hinzugeben oder Flecken mit Kernseife einreiben und diese dann etwa 30 Minuten in der verdünnten Lauge einweichen lassen.
Nutzt du regelmäßig die Vorwäsche, oder sparst du dir diesen Extrawaschgang lieber?
Quelle: utopia.de
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