Kannst du dich noch an die gute alte Zeit der VHS-Kassetten erinnern? Daran, wie du diese klobigen Quader in einen noch klobigeren Kasten schieben und sie am Ende zurückspulen musstest? Diese Technik benutzt heutzutage kaum noch jemand. Vielleicht hast du inzwischen ja auch all deine Kassetten und den Rekorder weggeworfen? Falls aber nicht, fragst du dich sicher seit Jahren, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, die alten Erinnerungen zu digitalisieren. Und ja, die gibt es!
Dafür brauchst du:- Computer
- Video-Grabber (Kabel und Software zum Übertragen)
- VHS-Kassetten
- Fernseher und Videorekorder
So geht es:
Installiere die dem Video-Grabber beiliegende Software auf deinem Computer, falls du keine andere oder von dir bevorzugte Software zum Bearbeiten von Videos hast. Verbinde die farbigen Kabel (Cinch-Kabel für Bild und Ton), die von der Rückseite des Videorekorders abgehen, mit den passenden farblichen Gegenstücken des Video-Grabbers.
Youtube /Becky Marie Laurel Ali
Spätestens jetzt legst du die Kassette ein. Sind alle Kabel richtig verbunden, öffnet sich ein blauer Bildschirm auf dem PC. Wähle das Menü aus, dann „Aufnahme“ und schließlich den Wunschordner zum Abspeichern. Nun wird das Video überspielt und digitalisiert.
Youtube /Becky Marie Laurel Ali
Sobald die Aufnahme beendet ist, wird dich ein kleines Pop-up-Fenster darüber informieren.
Youtube /Becky Marie Laurel Ali
Zur Kontrolle öffnest du den Ordner, in dem die Aufnahme gespeichert wurde, und spielst sie ab.
Youtube /Becky Marie Laurel Ali
In folgendem Video (auf Englisch) kannst du dir ansehen, wie die Digitalisierung mit einem Apple-Rechner funktioniert, doch keine Sorge: Am Prinzip ändert sich auch für Windows-Nutzer nichts.
Schon kannst du deine Kinder für immer mit alten Videos aus deiner wilden, zügellosen Jugend unterhalten (oder aus der Jugend deiner eigenen Eltern, abhängig davon, wie alt du selbst bist). Schnapp dir noch heute deine alten Kassetten und transportiere sie ins 21. Jahrhundert. Auf das Comeback von Videorekordern wirst du wahrscheinlich vergeblich warten.