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So unterstützt dich das Vier-Farben-System bei deiner Putzroutine

Kennst du das Vier-Farben-System beim Putzen? Die Profis schwören darauf und auch du solltest diese Methode in deine Putzroutine aufnehmen!

Vier-Farben-System: ein gelber Lappen wird über einem Eimer ausgewrungen
© pixabay.com/Myriams-Fotos

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Verschiedenen Dingen Farben zur besseren Unterscheidung zuzuordnen, ist keine neue Idee. Egal, ob im Alltag, im Berufsleben oder im Straßenverkehr – Unterschiedliche Farben helfen uns dabei, den Überblick zu behalten. Und auch beim Putzen kannst du dir die Farbkategorisierung zunutze machen. Denn schon lange gehört das Vier-Farben-System in Krankenhäusern und Restaurants zur festen Putzroutine.

Wenn du auch zu Hause besonders hygienisch Bad & Co. putzen möchtest, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Methode der Profis. Was das Vier-Farben-System ist und wie du es auch bei dir zu Hause umsetzen kannst, erklären wir dir in diesem Artikel.

Was ist das Vier-Farben-System beim Putzen?

Bei dieser Putzmethode geht es darum, die Verbreitung von Keimen zu minimieren. Als Beispiel: Man verwendet keinen Lappen, der zum Putzen der Toilette benutzt wurde, anschließend zum Abwischen der Fernbedienung im Wohnzimmer. Ansonsten würden sich die Toilettenkeime in deiner ganzen Wohnung ausbreiten.

Beim Vier-Farben-System werden unterschiedlich farbige Lappen für verschiedene Putzbereiche verwendet
Verschieden farbige Putzlappen sind für unterschiedliche Bereiche bestimmt. Foto: FUNKE Digital/Media Partisans

Um den Überblick zu behalten, welchen Putzlappen man bereits wofür verwendet hat, greift man beim Vier-Farben-System zu vier verschiedenen Farben. Jede Farbe steht dabei für einen eigenen Bereich in der Wohnung. Um die Sinnhaftigkeit dieser Putzmethode zu garantieren, sollte zwischen jedem Farbwechsel auch das Putzwasser ausgetauscht werden. Oder man nimmt gleich von Anfang an eigene Putzeimer für die verschiedenen Bereiche.

Diese Bereiche werden unterschieden

In dieser Putzroutine wird die Wohnung in vier Putzbereiche eingeteilt, welchen die Farben Rot, Blau, Grün und Gelb zugewiesen werden. Natürlich kann man auch sein eigenes Farbsystem etablieren. Wichtig ist nur, dass man nicht durcheinanderkommt.

Blau – Wohnzimmer

Den blauen Lappen kann man für alle weiteren Einrichtungsgegenstände wie Tische, Türen, Heizkörper und andere Möbel verwenden, die sich im Wohn- und Schlafzimmer befinden.

Grün – Küche

Der grüne Lappen kann zum Desinfizieren oder in Bereichen wie der Küche benutzt werden, in denen es hygienisch sauber sein sollte. Ebenso kann man ihn für häufig benutzte Gegenstände wie Türklinken oder Fernbedienungen einsetzen.

Gelb – Badezimmer

Der gelbe Putzlappen wird zum Putzen aller Oberflächen im Badezimmer verwendet: also für Waschbecken, Spiegel, Fliesen, Dusche und Badewanne. Ausgeschlossen der Toilette!

Vier-Farben-System: ein gelber Lappen wird über einem Eimer ausgewrungen
Foto: pixabay.com/Myriams-Fotos

Rot – Toilette

Für Bereiche, welche mit Keimen und Bakterien belastet sind, wird der rote Putzlappen benutzt. Das gilt also für die Toilette, das Urinal (falls vorhanden) und die Fliesen, die diese Bereiche umgeben. Gibt es mehrere Toiletten im Haushalt, sollte man für jede einen separaten Lappen verwenden. Damit verhindert man eine mögliche Keimübertragung von Toilette zu Toilette.

Wenn du nicht für jede Putzaktion einen neuen Putzlappen verwenden möchtest, kannst du hitzebeständige Tücher kaufen und sie nach dem Putzen bei 60 °C waschen.

Mit diesem System kommt man nie wieder durcheinander und die Wohnung wird wirklich sauber. Hast du schon einmal vom Vier-Farben-System gehört oder putzt du vielleicht schon lange nach dieser Routine?

Quellen: hauswirtschaft.info
Vorschaubild: ©pixabay.com/Myriams-Fotos