Niemand kann einen Vermieter zwingen, einen bestimmten Mieter anzunehmen. Alleinerziehende, Migranten und Arbeitslose auf Wohnungssuche wissen davon ein Lied zu singen. Bei ihnen sind Wohnungseigentümer und Makler schnell skeptisch, ob die Miete denn auch regelmäßig gezahlt wird.
Dass aber nicht allein die Bonität darüber entscheidet, ob man einen Mietvertrag vorgelegt bekommt, zeigen mehrere Umfragen von Meinungsforschungsinstituten. Hier bekannten Eigentümer und Immobilienmakler frei heraus, welche Berufsgruppen bei ihnen als Mieter besonders unbeliebt sind:
Platz 10: Ärzte
Kaum eine Berufsgruppe genießt ein so hohes Ansehen wie Ärzte. Manche Vermieter sehen allerdings die unregelmäßigen Arbeitszeiten mit kritischem Auge.
Platz 9: Banker
Ob es an schlechten Erfahrungen liegt? Oder ob befürchtet wird, dass Banker zu oft umziehen? Jedenfalls wählten die Wohnungseigentümer und Makler Banker auf Platz 9 der unbeliebtesten Mieter.
Platz 8: Polizisten
Mit einem Rechtshüter im Nacken fühlen sich manche Vermieter unangenehm beobachtet. Andere befürchten Streitigkeiten über Ordnungswidrigkeiten zwischen den Mietparteien.
Platz 7: Lehrer
Lehrer haben den Ruf, besserwisserisch zu sein. Außerdem seien sie viel zu Hause, was potenziell mehr Ärger heraufbeschwöre. Da verzichten einige Vermieter lieber auf das zuverlässige Beamtengehalt, als sich mit Klagen über Ruhestörung und nicht geleerte Mülltonnen herumzuplagen.
Platz 6: Studenten
Dass Studenten nicht zu den begehrtesten Mietern zählen, dürfte niemanden verwundern: Geringes Gehalt, häufiger Wohnortwechsel und ausufernde Partys werden ihnen unterstellt. Trotzdem landen Studenten in dieser Liste lediglich auf Platz 6.
Die Top 5 der unbeliebtesten Mieter findest du auf der nächsten Seite.