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10 Beautyprodukte, die gar nicht so toll sind

Wir verraten dir die dreistesten Werbelügen der Beautyindustrie. Ist dein liebstes Beautyprodukt vielleicht auch dabei?

Eine Frau mit Gesichtsmaske und Handtuch auf dem Kopf schaut unzufrieden in die Kamera und hat ihren Kopf auf ihre Hände gestützt.
© SHOTPRIME STUDIO - stock.adobe.com

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Es gibt unzählige Beautyprodukte auf dem deutschen Markt. Jedes verspricht einen noch schöner zu machen oder die nervigen Hautprobleme zu lösen. Doch halten diese Wundermittel ihr Versprechen überhaupt? Wir haben 10 Beispiele von Beautyprodukten gesammelt, die mehr versprechen, als die halten können.

Beautyprodukte auf dem Prüfstand

1. Gesichtsmaske

Gesichtsmasken sind eine tolle Ergänzung für die Hautpflege, wenn man sich selbst etwas Gutes tun will. Sie spenden der trockenen Gesichtshaut Feuchtigkeit oder entziehen der öligen Gesichtshaut den Glanz. Allerdings bauen diese die Haut nicht, wie versprochen, von innen heraus auf, sondern erzielen nur einen temporären Effekt. Die Ursache für die übermäßige Trockenheit oder Ölproduktion wird dadurch also nicht behoben.

Eine Frau mit Gesichtsmaske und Handtuch auf dem Kopf schaut unzufrieden in die Kamera und hat ihren Kopf auf ihre Hände gestützt.
Gesichtsmasken sind beliebte Beautyprodukte. Foto: SHOTPRIME STUDIO – stock.adobe.com

2. Make-up-Entferner

Es gibt so viele Produkte, welche das Gesicht von Make-up befreien und es gleichzeitig porentief reinigen. Seien es Waschgele, Reinigungslotionen oder Mizellenreinigungswasser. Ein separates Produkt für das Entfernen von Make-up ist daher überflüssig. Zudem schaffen es solche Produkte, das Make-up meist nur grob zu entfernen, sodass eine anschließende Reinigung mit einer Waschlotion oder einem Mizellenreinigungswasser unvermeidlich ist. So machst du dir also nur unnötig die doppelte Arbeit.

3. Augencreme

Augencremes versprechen die schonende Pflege der sensiblen Augenpartien sowie in vielen Fällen auch die Verminderung von Falten. Fakt ist jedoch, dass solche Cremes nicht tief genug in die Haut eindringen können, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Um die sensible Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, reichen herkömmliche Feuchtigkeits- oder Sonnencremes aus, welche die Augenpartien nicht nur pflegen, sondern zudem vor Umwelteinflüssen und UV-Strahlen schützen. Eine teure Augencreme ist daher nicht notwendig.

4. Peeling

Die abgestorbene Haut wird abgetragen und das Gesicht erstrahlt in neuem Glanz. So lautet jedenfalls das Versprechen. Allerdings schaden Peelings der Haut mehr, als sie nützen. Denn dadurch wird zwar die oberste Hautschicht entfernt, aber gleichzeitig die „Barriere“ herausgerissen, welche die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt. Zudem kommt es nach Anwendung eines Peelings zu einer vermehrten Ölproduktion, wodurch ein Ungleichgewicht der Haut entsteht.

5. Dehnungssstreifen-Creme

Dehnungsstreifen sind Narben, die sich vom Inneren des Körpers heraus bilden. Daher ist es unmöglich, diese Streifen mit einer Creme zu entfernen. Man kann lediglich der Entstehung von Dehnungsstreifen vorbeugen, indem man beispielsweise den Bauch während einer Schwangerschaft mit reichlich Feuchtigkeit versorgt. Dafür reicht es jedoch, eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme zu verwenden, statt zu einem teuren Produkt zu greifen, welches denselben Effekt erzielt.

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6. Cellulite-Creme

Auch Cellulite lässt sich nicht einfach wegcremen. Tatsächlich helfen gegen die unschönen Dellen nur eine gesunde, ausgewogene Ernährung und reichlich Bewegung – vorausgesetzt, die Cellulite ist nicht das Ergebnis einer Bindegewebsschwäche. In diesem Fall müsste man nämlich zunächst die Ursache herausfinden, um die dadurch entstandene Cellulite zu minimieren. Das Geld für eine Cellulite-Creme kannst du dir an dieser Stelle also auf jeden Fall sparen.

7. Gesichtswasser

Gesichtswasser ist dafür da, um den pH-Wert der Haut auszugleichen. Wer allerdings sein Gesicht regelmäßig wäscht und eincremt, benötigt kein Gesichtswasser, da der pH-Wert dadurch bereits ausgeglichen ist. Gesichtswasser dehydriert und irritiert zudem die Haut aufgrund des darin enthaltenen Alkohols. Daher sollte bei trockener Haut gänzlich auf ein Gesichtswasser verzichtet werden.

Lesetipp: „Ungarisch Wasser“: DIY-Anleitung für das Beauty-Hausmittel.

8. Wasserfeste Mascara

Wasserfeste Mascara hält Tränen und Regen stand, verleiht den Wimpern mehr Volumen und hält den Schwung besser als jede nicht-wasserfeste Mascara. So ganz stimmt das aber nicht. Denn wasserfeste Mascara hält den Schwung nicht automatisch besser. Zudem trocknet die wasserfeste Version die Wimpern stärker aus, wodurch diese schneller und häufiger ausfallen. Aus diesem Grund ist es besser, auf eine herkömmliche Mascara zurückzugreifen.

9. Tagescreme

Tagescreme, Augencreme, Nachtcreme, Feuchtigkeitscreme … Was denn nun? Laut der Kosmetikindustrie benötigen wir jedes einzelne Produkt. Doch was stimmt eigentlich? Die Haut braucht keine spezielle Creme für den Tag oder für die Nacht. Wichtig ist es, die Haut vor Umwelteinflüssen sowie UV-Strahlen zu schützen. Daher genügt es, eine Sonnencreme aufzutragen. Denn diese kann nicht nur diesen Schutz gewährleisten, sondern versorgt die Haut zudem mit ausreichend Feuchtigkeit.

10. Bräunungsdusche

Ein Selbstbräuner, den man unter der Dusche anwenden kann? Das klingt praktisch, ist es aber nicht. Der Auftrag ist kompliziert und das Ergebnis oft fleckig. Zudem hinterlässt das Produkt eine Sauerei im Bad und einen unangenehmen Geruch, welcher tagelang anhalten kann. Daher solltest du lieber zu einer herkömmlichen Selbstbräunungslotion greifen. Denn diese wirkt besser und hält auch noch, was sie verspricht.

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Da du nun weißt, womit dich die Kosmetikindustrie an der Nase herumführen will, kannst du diese Artikel nun getrost im Regal versauern lassen. Dadurch sparst du nicht nur ordentlich Geld, sondern ersparst dir zudem auch eine Menge Frust und Ärger.

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