Jedes Jahr, wenn der Winter vor der Tür steht, stellt sich die Frage: wohin mit Balkon- und Gartenmöbeln? Die einfachste Lösung ist natürlich, eine Schutzhülle für die Gartenmöbel anzuschaffen. Aber es reicht nicht, die Möbel mit einer Plane abzudecken und einfach zu vergessen. Was du dringend beachten solltest, um Gartenstühle, Tische und Co. winterfest zu machen, verraten wir dir in diesem Artikel.
Schutzhülle für Gartenmöbel richtig verwenden
Eine Schutzhülle für Gartenmöbel ist die perfekte Lösung für alle, die wenig Platz haben und die Möbel nicht im Keller lagern können. Aber Vorsicht: Es reicht nicht, Gartenstühle und -tische einfach mit einer x-beliebigen Plane abzudecken und sie ihrem Schicksal zu überlassen. Damit deiner Möbel den Winter überleben und keinen Schaden nehmen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden:
- Die Schutzhülle 🛒 muss wasser- und winterfest sein. Einfache Abdeckplanen sind nicht geeignet.
- Die Plane der Schutzhülle muss regelmäßig imprägniert werden (vor allem bei Nutzung über mehrere Jahre hinweg).
- Schnee und Eis müssen von der äußeren Hülle entfernt werden.
- Die Hülle sollte immer straff gezogen sein, damit sich keine Staunässe bilden kann.
- Kontrolliere, ob sich Tiere eingenistet haben. Gegen Nager und Co. hilft die stabilste Schutzhülle nichts.
Gartenmöbel im Keller einlagern
Wenn du einen Keller oder sogar eine Gartenhütte zur Verfügung hast, solltest du deine Gartenmöbel dort überwintern. Denn auch wenn eine Schutzhülle über Gartenmöbeln eine Möglichkeit ist, halten eingelagerte Möbelstücke wesentlich länger. Hierbei solltest du darauf achten, dass die Hütte vor Feuchtigkeit und Sonne schützt. Gartenprofis raten zu folgenden Maßnahmen:
- Schütze die Gartenmöbel trotzdem mit einer Plane 🛒 oder einem Tuch, um Verschmutzung zu vermeiden.
- Setze Gartenmöbel aus Holz oder Korbgeflecht keinen hohen Temperaturschwankungen aus, da sie sich sonst verziehen können.
- Die Schutzfolie sollte nicht luftdicht sein, denn die Gartenmöbel können schimmeln, wenn sie „schwitzen“ und die Luft nicht entweichen kann.
Tipp: Nutze gern auch einen Keller, Dachboden oder einen anderen Raum, der den Anforderungen zum Einlagern entspricht, um deine Gartenmöbel durch den Winter zu bringen.
Polster richtig einlagern
Die Polster der Gartenmöbel sollten nicht unter die Schutzhülle gepackt werden, sondern gesondert aufbewahrt werden. „Wenn man in einem Gebiet lebt, in dem die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, sollte man die Polster seiner Gartenmöbel nach drinnen holen“, erklärt der US-amerikanische Landschaftsgärtner Paul Knapp.
Hier gibt es je nach dem zur Verfügung stehenden Platz mehrere Möglichkeiten zur Aufbewahrung:
- Im Haus: Es reicht, wenn du die Polster in verschließbaren Plastiktüten 🛒 lagerst. So sind sie vor Schmutz und Staub geschützt.
- Im Gartenhaus: Hier empfiehlt es sich, eine wasserfeste Gartenbox 🛒 zur Überwinterung der Gartenpolster zu nutzen.
- Im Freien: Hast du keinen Platz im Haus? Dann kannst du auch eine wasserdichte Box 🛒 aus Metall im Garten aufstellen. Dort kannst du unter anderem die Polster lagern, da sie wettergeschützt und vor Tieren sicher sind.
Weitere Tipps zum Überwintern der Gartenmöbel
Es gibt darüber hinaus noch ein paar Dinge, die du beachten kannst, bevor du deine Gartenmöbel unter einer Schutzhülle einpackst oder sie einlagerst.
- Lagere sie trocken und vermeide Sonneneinstrahlung.
- Reinige und pflege die Gartenmöbel vor dem Einlagern.
- Ziehe Schrauben und Scharniere fest oder mustere kaputte Möbelstücke aus.
Falls du es noch nicht getan hast, kannst du deine Gartenmöbel nun auf die beste Weise winterfest machen.
Quellen: gartenhaus-gmbh, familyhandyman, keessmit
Vorschaubild: ©ausra – stock.adobe.com
Abonniere jetzt unseren Geniale Tricks-WhatsApp-Kanal und verpasse keine Tipps, Tricks und Lifehacks mehr.