Das Schenken ist eine der schönsten Traditionen in allen Kulturen der Welt. Doch warum fühlt es sich so gut an, etwas zu geben? Psychologen haben spannende Antworten darauf, warum uns das Schenken glücklicher macht – und wie wir mit ein paar Tricks unsere Geschenke noch bedeutungsvoller gestalten können.
Warum macht Schenken glücklich?
Das Geheimnis des Schenkens ist tief in unserer Psychologie verwurzelt. Wenn wir anderen etwas geben, werden in unserem Gehirn Glückshormone wie Dopamin und Serotonin ausgeschüttet. Dies ist vergleichbar mit dem Gefühl, das wir beim Sport oder beim Essen von Schokolade erleben. Studien zeigen, dass Menschen, die Geld oder Zeit für andere investieren, oft glücklicher und zufriedener mit ihrem Leben sind.
Doch das ist nicht alles: Schenken stärkt auch unsere sozialen Bindungen. Ein gut durchdachtes Geschenk signalisiert Wertschätzung, Zuneigung und Empathie – wichtige Faktoren für stabile Beziehungen. In einer Welt, die oft von Schnelllebigkeit geprägt ist, zeigt ein persönliches Geschenk: „Ich habe an dich gedacht.“
Der Schenk-Effekt: Wie man das perfekte Geschenk auswählt
Ein Geschenk sollte nicht unbedingt teuer sein, sondern durchdacht. Hier sind ein paar geniale Tricks, wie du das perfekte Geschenk findest:
- Höre genau zu: Oft verraten Menschen unbewusst, was sie sich wünschen oder brauchen. Ein beiläufiger Kommentar wie „Ich wollte schon immer mal einen Kochkurs machen“ kann der perfekte Hinweis sein. Notiere diese Hinweise über das Jahr in deiner Notizzettel-App auf dem Handy, so hast du immer genügend Geschenkideen parat.
- Erinnerungen schenken: Persönliche Geschenke wie ein Fotobuch oder ein selbst gestalteter Kalender sind oft emotionaler als materielle Dinge.
- Erlebnisse statt Dinge: Forschungen zeigen, dass Erlebnisse nachhaltiger glücklich machen als materielle Geschenke. Wie wäre es mit einem gemeinsamen Ausflug, Konzertkarten oder einem Wellness-Tag?
- Individuelle Note: Ein Geschenk wird besonders wertvoll, wenn es eine persönliche Botschaft trägt. Eine handgeschriebene Karte oder eine Gravur machen es einzigartig.
Warum wir auch uns selbst beschenken sollten
Das Schenken ist nicht nur eine Geste für andere, sondern auch für uns selbst wichtig. Sich selbst zu belohnen, kann motivierend wirken und das Selbstwertgefühl stärken. Es muss kein Luxus sein – manchmal genügt ein entspannter Abend mit einem guten Buch oder ein kleines Stück Schokolade. Sich selbst Zeit zu schenken für etwas, das man gern macht, das aber oft zu kurz kommt, stärkt auch die Bindung zu uns selbst und macht uns glücklich.
Schenken macht die Welt ein bisschen besser
Das Schöne am Schenken ist, dass es eine Win-win-Situation schafft: Der Beschenkte freut sich über die Aufmerksamkeit, und der Schenkende erlebt das glückliche Gefühl, etwas Gutes getan zu haben. Mit ein wenig Empathie und Kreativität kann jedes Geschenk zu einer besonderen Botschaft der Zuneigung werden. Probier es aus – und mach jemandem (oder dir selbst) eine Freude!
Wusstest du schon, dass Schenken nachweislich unsere Lebensqualität verbessert? Teile diesen Artikel mit deinen Freunden und inspiriere sie dazu, die kleinen Freuden des Lebens zu teilen!
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Quellen: Deutschlandfunknova, BR, Stiftung Bildung
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