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Rosmarin anbauen: Vermeide diesen häufigen Fehler beim Gießen

Hol dir mediterranes Aroma nach Hause. Mit unseren Tipps wird Rosmarin anbauen einfach – ob im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank.

Rosmarin wächst zum Anbauen in einem kleinen Kräuterbeet mit einem gelben Schild.
© IMAGO / imagebroker

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Der Duft von Rosmarin erinnert an sonnige Urlaubstage, mediterrane Küche und entspannte Abende im Freien. Wenn du Rosmarin anbauen möchtest, brauchst du keinen riesigen Garten – ein sonniger Balkon, die Fensterbank oder ein kleines Beet reichen völlig aus. Mit ein paar einfachen Tipps wächst das aromatische Kraut schnell zu einem treuen Küchenhelfer heran.

Der ideale Standort zum Rosmarin anbauen

Rosmarin liebt es sonnig, warm und geschützt. Im Garten fühlt sich die Pflanze an einem Platz mit viel Sonne und wenig Wind besonders wohl – zum Beispiel an einer nach Süden ausgerichteten Hauswand. Auch auf dem Balkon oder der Fensterbank gedeiht Rosmarin bestens, solange er genügend Licht bekommt. Wichtig: Rosmarin mag es trocken, daher sollte der Standort nicht zu feucht sein.

Das richtige Substrat für kräftiges Wachstum

Wenn du Rosmarin anbauen willst, achte auf durchlässige, nährstoffarme Erde. Handelsübliche Kräutererde kannst du mit Sand oder feinem Kies mischen – so beugst du Staunässe vor, die Rosmarin gar nicht mag. Wer von Anfang an selbst aussäen möchte, startet am besten im Frühjahr auf der Fensterbank. Noch einfacher ist das Einpflanzen von Jungpflanzen im Mai nach den Eisheiligen.

Rosmarin pflegen – weniger ist mehr

Rosmarin ist ziemlich pflegeleicht. Gieße nur sparsam, denn die Pflanze kommt mit Trockenheit gut zurecht. Staunässe dagegen kann die Wurzeln schädigen. Düngen ist meist nicht nötig – falls doch, genügt zweimal im Jahr eine kleine Portion Kräuterdünger.


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Ist Rosmarin winterhart?

Die Frage „Ist Rosmarin winterhart?“ hören Gärtner oft – und die Antwort lautet: Jein. Einige Sorten vertragen leichten Frost, aber bei dauerhaft niedrigen Temperaturen braucht die Pflanze Schutz. Im Garten hilft eine Abdeckung aus Vlies oder Tannenzweigen. Noch besser: Du pflanzt Rosmarin in einen Topf und holst ihn bei starkem Frost ins Haus. Ein heller, kühler Platz wie das Treppenhaus oder ein Wintergarten ist ideal zum Überwintern.

Rosmarin schneiden – so bleibt die Pflanze in Form

Eine Frau beim Rosmarin schneiden mit einer kleinen Schere.
Vorsicht beim Rosmarin schneiden! Foto: IMAGO / Westend61

Regelmäßiges Rosmarin schneiden fördert das Wachstum und verhindert, dass die Pflanze verholzt. Schneide Rosmarin am besten im Frühjahr leicht zurück und entferne im Sommer bei Bedarf einzelne Triebe. Achte darauf, nie bis ins alte Holz zu schneiden – das verträgt Rosmarin nicht gut.

Rosmarin trocknen – aromatischer Vorrat für deine Küche

Frisch ist Rosmarin ein Genuss, aber du kannst ihn auch ganz einfach trocknen. Schneide dazu einige Zweige ab, binde sie locker zusammen und hänge sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Nach etwa zwei Wochen kannst du die Nadeln abstreifen und luftdicht lagern – perfekt für den Vorrat.

Checkliste: Rosmarin anbauen leicht gemacht

  • Standort wählen: Sonnig, warm und windgeschützt
  • Erde vorbereiten: Durchlässig, sandig und nährstoffarm
  • Aussaat oder Jungpflanze: Ab Frühjahr, draußen erst ab Mitte Mai
  • Gießen: Wenig, aber gründlich – Staunässe vermeiden
  • Rosmarin schneiden: Regelmäßig, aber nicht zu radikal
  • Rosmarin winterhart machen: Frostschutz oder drinnen überwintern
  • Rosmarin trocknen: An einem luftigen, schattigen Ort aufhängen

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.