Ein sattgrüner Rasen in kürzester Zeit – das klingt nach einem Traum, oder? Mit Rollrasen kannst du dir diesen Traum erfüllen! Doch bevor du loslegst, gibt es einige Dinge zu beachten, damit dein neuer Rasen auch wirklich zum Hingucker wird. Hier erfährst du, wie du Rollrasen verlegen kannst und worauf du dabei achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
Die richtige Vorbereitung
Bevor du den Rollrasen verlegen kannst, musst du den Boden optimal vorbereiten. Entferne zunächst alte Grasreste, Unkraut und Steine. Dann lockerst du den Boden mit einer Harke oder einer Motorfräse auf. Besonders wichtig ist, dass der Boden gut durchlässig ist – Staunässe ist der Feind jedes Rasens! Falls nötig, kannst du eine Schicht Sand untermischen. Anschließend begradigst du den Rasen mit einer Walze oder einem Brett ein und düngst sie mit einem 🛒 Starterdünger.
Die Qualität des Bodens ist ein wichtiger Faktor für das Gedeihen des Rollrasens. Bevor du den Rollrasen verlegst, solltest du den pH-Wert und den Nährstoffgehalt des Bodens prüfen. Bei Bedarf kannst du den Boden mit Kompost oder Dünger verbessern.
Rollrasen verlegen: So geht’s
Jetzt wird es ernst! Am besten bestellst du den Rollrasen erst, wenn du ihn direkt verlegen kannst, denn er trocknet schnell aus. So gehst du vor:
- Rolle die Bahnen Stück für Stück aus und verlege sie versetzt – ähnlich wie beim Mauern.
- Achte darauf, dass die Bahnen eng aneinanderliegen, aber nicht überlappen oder Kreuzfugen bilden.
- Drücke den Rasen mit einer Rasenwalze leicht an, damit er guten Bodenkontakt hat.
Bewässerung und Pflege des Rollrasens
Nach dem Verlegen kommt das Wichtigste: das Wässern! Der Rollrasen braucht in den ersten Wochen besonders viel Feuchtigkeit, damit er gut anwächst. Gieße ihn direkt nach dem Verlegen kräftig – am besten mit einem Rasensprenger. In den folgenden zwei Wochen solltest du ihn täglich bewässern. Sobald der Rasen angewachsen ist (nach ca. zwei bis drei Wochen), kannst du das Wässern langsam reduzieren.
Den ersten Schnitt solltest du nach etwa fünf bis zehn Tagen vornehmen, wenn der Rasen ca. 6–8 cm hoch ist. Stelle den Rasenmäher auf eine Schnitthöhe von etwa 4 cm ein, damit die Wurzeln nicht beschädigt werden. Anschließend solltest du den Rasen regelmäßig düngen und mähen, um ihn dauerhaft schön zu halten. Nach dem ersten Schnitt kannst du den Rollrasen wie gewöhnlichen Rasen pflegen.
Häufige Fehler beim Rollrasen verlegen
Damit dein Rollrasen nicht schon nach kurzer Zeit leidet, solltest du diese Fehler vermeiden:
- Zu spätes Verlegen: Rollrasen sollte innerhalb von 24 Stunden nach der Lieferung verlegt werden.
- Schlechter Bodenkontakt: Wenn der Rasen nicht richtig angedrückt wird, trocknen die Wurzeln aus.
- Zu wenig Wasser: Besonders in den ersten Wochen ist eine ausreichende Bewässerung entscheidend.
FAQ – Häufige Fragen zum Thema „Rollrasen verlegen“
Kann man im März schon Rollrasen verlegen?
Im März kann man bereits Rollrasen verlegen, sofern der Boden frostfrei ist und die Temperaturen nicht zu kalt sind. Wichtig ist eine gute Bodenvorbereitung und regelmäßige Bewässerung, damit der Rasen gut anwächst. In kälteren Regionen kann es sinnvoll sein, bis April zu warten.
Wann sollte man Rollrasen nicht verlegen?
Rollrasen sollte nicht verlegt werden, wenn der Boden gefroren, stark durchnässt oder ausgetrocknet ist. Extreme Hitze im Sommer oder Frost im Winter erschweren das Anwachsen und können den Rasen schädigen. Ideal sind milde Temperaturen im Frühling oder Herbst.
Was ist der beste Untergrund für Rollrasen?
Der beste Untergrund für Rollrasen ist ein gut durchlässiger, nährstoffreicher Boden mit einer Mischung aus Sand und Mutterboden. Er sollte locker, unkrautfrei und fein eingeebnet sein, damit die Wurzeln schnell anwachsen können. Eine leichte Verdichtung und eine Starterdüngung verbessern die Anwuchsbedingungen.
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