Jeder Hundebesitzer hat Angst davor, seinen vierbeinigen Freund zu verlieren. Daher sind die meisten von ihnen regelmäßig beim Tierarzt, um sicherzustellen, dass es ihrer Fellnase auch wirklich gut geht.
Wenn der geliebte Hund jedoch plötzlich unter Atemstillstand oder Herzversagen leidet, wird er eine Fahrt zum Tierarzt mit großer Wahrscheinlichkeit nicht überleben. In solchen Fällen müssen die Besitzer in der Lage sein, eine Reanimation durchzuführen, bis ein Tierarzt zur Stelle ist.
Wer nicht weiß, wie Wiederbelebungsmaßnahmen an einem Hund durchgeführt werden, sollte sich dringend das folgende Video ansehen und die sechs Reanimationsschritte verinnerlichen:
1.) Prüfe den Puls mit Zeige- und Mittelfinger unter dem Knöchel oder wo der Ellenbogen den Brustkorb berührt, unter dem Pfotengelenk und an der inneren Hüfte.
2.) Suche einen flachen, stabilen Untergrund und lege deinen Hund auf die rechte Seite seines Körpers.
3.) Lege deine Handinnenfläche auf den Brustkorb deines Hundes, und zwar oberhalb des Herzens.
4.) Drücke nun seine Brust um ein Viertel bis ein Drittel zusammen – das solltest du 100- bis 120-mal pro Minute tun.
5.) Nachdem du 30-mal gedrückt hast, schließe seine Schnauze – sie muss vollkommen geschlossen sein! – und puste zweimal Luft durch seine Nase.
6.) Wiederhole Schritt 4 und 5 für 10 bis 15 Minuten bzw. so lange, bis dein Hund reagiert. Während dieses Vorgangs solltest du jemanden zu Hilfe rufen, der dich und deinen Hund sofort zum Tierarzt bringen kann.
Sowohl das Video als auch die Bilder verdeutlichen, wie leicht es ist, einen Hund zu reanimieren. Kein Besitzer sollte sich also davor fürchten, diese Maßnahmen im Ernstfall durchzuführen. Ganz im Gegenteil: Jeder Hundeliebhaber sollte mit Ruhe und Konzentration handeln, um am Ende das Leben seines flauschigen Vierbeiners zu retten.