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Rasen sanden: Darum solltest du es noch im Frühjahr tun

Du solltest deinen Rasen regelmäßig sanden, damit er dieses Jahr noch üppiger und kräftiger wachsen kann. Hier erfährst du, was du dabei beachten musst.

Ein Mann beim Rasen sanden in seinem Garten.
© Michal - stock.adobe.com

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Zu einem perfekten Garten gehört ein dichter, sattgrüner Rasen. Doch oft leidet die Grasfläche unter Staunässe und Bodenverdichtung. In solchen Fällen kann es helfen, den Rasen zu sanden – eine einfache Methode, um die Bodenstruktur zu verbessern und das Graswachstum anzuregen. Was du beim Sanden beachten musst, erfährst du hier.

Warum sollte man seinen Rasen sanden?

Den Rasen zu sanden ist besonders sinnvoll, wenn der Boden sehr lehmig oder verdichtet ist. Durch das Einbringen von Sand wird der Boden durchlässiger, sodass überschüssiges Wasser besser abfließen kann und Staunässe vermieden wird. Zudem wird die Wurzelbelüftung verbessert, was das Wachstum der Graspflanzen fördert. Besonders Sport- und Zierrasenflächen profitieren von dieser Maßnahme, da sie dadurch belastbarer und widerstandsfähiger werden.

Rasen Sanden in wenigen Schritten

1. Den Rasen vorbereiten: Mähen und Vertikutieren

Bevor du mit dem Rasen sanden beginnst, solltest du den Boden optimal vorbereiten. Mähe den Rasen zunächst auf eine Höhe von etwa 3 bis 4 cm, damit der Sand später besser in die Grasnarbe eindringen kann. Der nächste Schritt ist das Vertikutieren. Dabei werden Moos, Unkraut und Rasenfilz entfernt, sodass der Boden besser belüftet wird. Nutze dazu einen Vertikutierer und bearbeite die Fläche in Längs- und Querrichtung. Das schafft die ideale Grundlage, damit der Sand später gleichmäßig in den Boden eindringen kann.

2. Den richtigen Sand wählen

Nicht jeder Sand eignet sich für das Rasen sanden. Verwende am besten Quarzsand oder speziellen 🛒 Rasensand mit einer Körnung von 0,3 bis 2 mm. Dieser Sand ist besonders feinkörnig und frei von Kalk, sodass er die Bodenstruktur optimal verbessert. Er sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser besser abfließt und der Rasen nicht mehr so schnell vernässt.


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3. Den Sand gleichmäßig ausbringen

Jetzt geht es ans eigentliche Sanden! Verteile den Sand gleichmäßig über die Rasenfläche. Je nach Bodenbeschaffenheit solltest du etwa 3 bis 5 Liter Sand pro Quadratmeter verwenden. Eine Schubkarre oder ein Streuwagen hilft dir, den Sand kontrolliert auszubringen. Anschließend kannst du ihn mit einem Besen oder einer Harke leicht in die Grasnarbe einarbeiten, damit er besser in den Boden einsickert.

4. Den Rasen pflegen und bewässern

Nach dem Sanden benötigt dein Rasen eine Extraportion Pflege. Wässere die Fläche gründlich, damit sich der Sand gut verteilt und einsinkt. Falls nötig, kannst du zusätzlich Rasensamen ausbringen, um kahle Stellen im Rasen nachzusäen. In den nächsten Wochen solltest du den Rasen regelmäßig mähen und düngen, um das Wachstum zu fördern und ein optimales Ergebnis zu erzielen.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema „Rasen sanden“

Wann sollte man den Rasen im Frühjahr sanden?

Der beste Zeitpunkt zum Rasensanden im Frühjahr ist zwischen April und Mai, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist und das Gras aktiv wächst. Idealerweise sollte der Rasen zuvor gemäht und eventuell vertikutiert werden, damit der Sand gut eindringen kann. Ein trockener, aber nicht zu heißer Tag ist optimal für die Maßnahme.

Kann man Rasen auch sanden, ohne vorher zu vertikutieren?

Man kann Rasen auch sanden, ohne vorher zu vertikutieren. Allerdings verbessert das Vertikutieren die Durchlässigkeit und sorgt dafür, dass der Sand besser in den Boden eindringt. Ohne Vertikutieren sollte der Sand möglichst gleichmäßig auf trockenem Rasen verteilt und anschließend leicht eingearbeitet werden.

Welche Körnung sollte Rasensand haben?

Rasensand sollte eine Körnung von 0,3 bis 2 mm haben. Feiner Sand verbessert die Drainage und Bodenbelüftung, während gröberer Sand Staunässe verhindert. Quarzsand ist besonders gut geeignet, da er stabil und nährstofffrei ist.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.