Nach einem langen Winter sieht der Rasen oft mitgenommen aus – kahle Stellen, Moos und Verfilzungen sind keine Seltenheit. Deshalb ist der März der ideale Zeitpunkt, um den Rasen nachzusäen und ihn auf die warme Jahreszeit vorzubereiten. Warum du diesen Monat damit anfangen solltest, und wie es richtig geht, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
Warum Rasen im März nachsäen?
Der Frühling bringt milde Temperaturen und ausreichend Feuchtigkeit – perfekte Bedingungen für das Nachwachsen neuer Grashalme. Im März beginnt der Rasen wieder zu wachsen, sodass die jungen Samen optimale Startbedingungen haben. Zudem bleibt ihnen genug Zeit, um sich bis zum Sommer zu kräftigen und eine dichte Grasnarbe zu bilden.
Schritt für Schritt: So säst du deinen Rasen richtig nach
Rasen vertikutieren und düngen
Bevor du mit dem Rasen nachsäen beginnst, solltest du ihn gründlich vorbereiten. Vertikutiere den Rasen, um Moos, Rasenfilz und abgestorbene Grashalme zu entfernen. Das sorgt dafür, dass die neuen Samen direkten Kontakt mit dem Boden bekommen und besser keimen.
Anschließend empfiehlt es sich, den Rasen zu düngen. Ein stickstoffhaltiger Dünger fördert das Wachstum der bestehenden Gräser und gibt den neuen Keimlingen einen Nährstoffschub. Wichtig ist es, für den frisch gesäten Rasen einen speziellen Starterdünger zu verwenden.
Löcher im Rasen auffüllen und nachsäen
Falls du größere Löcher im Rasen hast, solltest du diese mit etwas frischer Erde und Rasensamen auffüllen. Verwende dafür eine Mischung aus Rasenerde und Samen, damit die Keimlinge optimal mit Nährstoffen versorgt werden. Streue dann die Rasensamen gleichmäßig auf die kahlen Stellen und arbeite sie leicht in die Erde ein.
Boden feucht halten

Nach dem Rasen nachsäen ist eine regelmäßige Bewässerung entscheidend. Die Samen dürfen nicht austrocknen, sonst keimen sie nicht richtig. Halte die Erde in den ersten Wochen konstant feucht, aber vermeide Staunässe.
Geduld haben und nicht zu früh mähen
Die neuen Grashalme brauchen Zeit, um stark genug zu werden. Warte mit dem ersten Mähen, bis die Halme etwa 8–10 cm hoch sind. Stelle den Rasenmäher auf eine hohe Schnittstufe, um die jungen Triebe nicht zu beschädigen.
FAQ – Häufige Fragen zum Thema „Rasen nachsäen“
Wann sollte man den Rasen nach der Neuansaat nachsäen?
Eine Nachsaat sollte frühestens 6 bis 8 Wochen nach der ersten Neuansaat erfolgen. Bis dahin zeigt sich, welche Stellen lückig geblieben sind. Optimal ist eine Nachsaat im Frühjahr oder Frühherbst, wenn die Temperaturen mild und die Bodenbedingungen günstig sind.
Welche Reihenfolge sollte man beim Düngen und Vertikutieren beachten?
Zuerst sollte der Rasen vertikutiert werden, um Moos und Rasenfilz zu entfernen und den Boden für Nährstoffe aufnahmefähiger zu machen. Danach kann gedüngt werden, damit die Gräser sich schneller erholen und kräftig wachsen. Idealerweise erfolgt das Düngen nach dem Vertikutieren bei feuchtem Boden und mit anschließendem Wässern.
Wann sollte man das erste Mal den Rasen düngen nach der Neuansaat?
Den Rasen sollte man frühestens 4 bis 6 Wochen nach der Neuansaat das erste Mal düngen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Gräser ausreichend angewachsen und können die Nährstoffe gut aufnehmen. Ein stickstoffreicher Dünger fördert das Wachstum und die Wurzelbildung.
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