Schmutzradierer sind aus dem Haushalt nicht mehr wegzudenken. Die kleinen Schwämme lassen selbst hartnäckige Verschmutzungen und Verfärbungen wie von Zauberhand verschwinden. Aber wusstest du, dass du dir die praktischen Schmutzkiller selber machen kannst – und zwar effektiver und günstiger, als du sie im Handel bekommst? Hier erfährst du, wie es geht.
Rezept: Schmutzradierer einfach selber machen
Diese Zutaten brauchst du für den Schmutzradierer:
- Melamin-Schwamm 🛒
- 1 TL Natron
- 2 TL Kastilienseife 🛒
- 30 ml warmes Wasser
Um den Schmutzradierer selber zu machen, brauchst du einen Melamin-Schwamm. Melaminharz ist ein Kunststoff, der dem Schwamm seine abrasive, also radierende, Fähigkeit verleiht. Um die Putzwirkung des Schwamms noch zu verstärken, gehst du wie folgt vor:
- Gebe einen TL Natron in eine Frischhalteschüssel oder -dose. Der Melamin-Schwamm sollte darin Platz haben und der Behälter sollte wasserdicht verschließbar sein.
- Jetzt gibst du 2 TL Kastilienseife hinzu und verrührst das Ganze zu einer Paste.
- Dann gießt du 30 ml warmes Wasser hinzu und verrührst das Gemisch.
- Den Schwamm legst du nun in die Dose, sodass er die Flüssigkeit aufnimmt. Damit der Schmutzradierer nicht austrocknet, solltest du die Dose immer verschlossen halten.
Nach jedem Gebrauch solltest du den Schmutzradierer zurück in die Dose legen und die Dose verschließen. Das ist wichtig, damit der Schwamm nicht austrocknet und seine Putzwirkung verliert. Um Keimbildung vorzubeugen, solltest du Schwamm und Flüssigkeit in regelmäßigen Abständen austauschen.
Irgendwann ist der Schmutzradierer sowieso zu dreckig, um ihn weiterzuverwenden. Dann entsorgst du ihn am besten – und die Reinigungsflüssigkeit gleich mit. Das Gemisch lässt sich ja problemlos erneut anrühren.
Achtung – Manche Oberflächen solltest du nicht mit dem Schmutzradierer behandeln, weil sie dadurch Schaden nehmen können. Wann ein Schmutzradierer nicht eingesetzt werden sollte, erfährst du hier.
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