Zimmerpflanzen bringen Leben in die Wohnung, doch nicht jeder hat den sprichwörtlichen grünen Daumen. Manche Pflanzen reagieren empfindlich auf zu viel oder zu wenig Wasser, falsches Licht oder trockene Heizungsluft. Die gute Nachricht: Es gibt unverwüstliche, sehr pflegeleichte Zimmerpflanzen, die fast alles mitmachen und selbst bei minimalem Aufwand gedeihen. Welche das sind und wie sie optimal gepflegt werden, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
Haworthie
Die Haworthie gehört zu den Sukkulenten und kann dementsprechend Wasser speichern. Was sie nicht verträgt, ist Staunässe.
Fensterblatt
Ans regelmäßige Gießen sollte man beim Fensterblatt schon denken, ansonsten braucht sie aber keine Extrapflege. Ebenfalls wichtig: Da sie sehr groß werden kann, sollte man sie alle paar Jahre umtopfen.
Bogenhanf
Der Bogenhanf mag Licht und Wärme, ist ansonsten aber ein anspruchsloser Zeitgenosse. Er ist aber nicht nur anspruchslos, sondern auch hilfreich, denn er gehört zu den luftreinigenden Pflanzen.
Trachyandra
Auch die Trachyandra gehört zu den Sukkulenten. Die Pflanze, die ihren natürlichen Lebensraum im Süden Afrikas hat, ist leider sehr schwer zu bekommen. Wem die spiralförmigen Blätter gefallen, der kann alternativ jedoch eine Albuca spiralis kaufen. Diese braucht Kakteenerde und viel Sonne.
Tillandsie
Tillandsien sind Luftwurzler, die nicht in der Erde, sondern auf Bäumen oder Steinen wachsen. Die Tillandsien auf diesem Bild wurden in Seeigel-Hüllen gesteckt, sodass sie wie Quallen aussehen. Statt sie zu Gießen, muss man sie nur mit Wasser einsprühen.
Efeutute
Die Efeutute gehört zu den beliebtesten, pflegeleichten Zimmerpflanzen. Man kann sie als Hänge- oder Kletterpflanze einsetzen, zum Beispiel in einer Blumenampel oder einem Raumteiler. Sie mag es warm und hell bis halbschattig. Da ihr Luftfeuchtigkeit guttut, eignet sie sich prima als Badezimmerpflanze.
Flamingoblume
Für alle, die es bequem haben möchten, sich aber trotzdem ein paar Farbtupfer wünschen, ist die Flamingoblume eine gute Wahl. Sie mag es warm, verträgt aber keine direkte Sonne.
Schefflera
Die Schefflera ist nicht nur als pflegeleichte Zimmerpflanze für zu Hause sehr beliebt, sondern auch als Büropflanze, denn sie verträgt auch Halbschatten. Sie kann über 2 Meter groß werden, deshalb sollte man sie in den ersten Jahren regelmäßig umtopfen. Die Erde darf keinesfalls zu nass werden.
Yucca
Der Klassiker unter den pflegeleichten Zimmerpflanzen ist die Yucca. Wenn man dazu neigt, das Gießen zu vergessen, ist sie die beste Wahl. Gar nicht gut spricht sie auf Staunässe und ein in den Wintermonaten zu warmes Zimmer an.
Zamie (Glücksfeder)
Die Zamie mag wie die Efeutute eine hohe Luftfeuchtigkeit, deshalb ist auch sie als Pflanze fürs Badezimmer geeignet.
Nicht jeder hat einen grünen Daumen und manche sogar den berühmten „Dörrdaumen“. Mit den richtigen Zimmerpflanzen ist das aber auch gar nicht nötig. Pflegeleichte Pflanzen brauchen kaum Aufmerksamkeit, verzeihen Gießfehler und kommen mit wenig Licht aus. Wer wenig Zeit für Pflanzenpflege hat, setzt auf diese robusten Arten – sie machen jeden Raum, fast ohne Aufwand, grüner.
Quelle: plantura
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