Online-Shopping ist bequem und einfach. Doch mit jedem Paket, das bei dir zu Hause ankommt, könnten sich ungebetene Gäste einschleichen: Papierfische. Die kleinen Schädlinge, die ähnlich wie Silberfischchen aussehen, haben es auf Papier und Stärke abgesehen und fressen sich durch deine Dokumente, Bücher, Fotos und sogar durch die Tapeten.

Papierfische im Karton entdeckt

Hast du die kleinen, silbrig glänzenden Schädlinge bei dir entdeckt? Laut den Fischchen-Experten ist jetzt schnelles Handeln gefragt. Mit Klebefallen oder Köderfallen aus der Drogerie kannst du die besten Erfolge bei der Bekämpfung erzielen. Achte darauf, dass sie nicht nur für Silber-, sondern auch für Papierfische geeignet sind.

Das regelmäßige und gründliche Saugen deiner Wohnung kann ebenfalls dazu beitragen, die Ausbreitung der Papierfische zu reduzieren. Besonders die Stellen, an denen du Papier oder ähnliche Materialien lagerst, solltest du nicht vergessen. Schau auch hinter Bilder an der Wand, in alle Regale und Schränke – das alles könnten Versteckmöglichkeiten sein.

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Papierfisch im Buch. — So wirst du Papierfische wieder los. Foto: IMAGO / Panthermedia

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Das beste Mittel gegen Papierfische ist Vorsicht. Öffne Pakete am besten außerhalb deiner vier Wände und entsorge die Kartons sofort, sofern du sie nicht für eine Rücksendung brauchst. Solltest du sie aufbewahren müssen, ist eine Zwischenlagerung in Garage oder Schuppen eine gute Alternative. Alte, gebrauchte und lang eingelagerte Umzugskartons solltest du generell eher vermeiden.

Um die Wahrscheinlichkeit eines Befalls zu senken, lohnt es sich, die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause möglichst niedrig zu halten. Papierfische mögen es (wie ihre verwandten Silberfischchen) feucht. Richtiges Lüften oder das Aufstellen eines Luftentfeuchters können einem Befall entgegenwirken.

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Um Papierfischen gar nicht erst die Chance zum Überleben zu bieten, solltest du die Anzahl deiner Pflanzen reduzieren. Pflanzen steigern die Luftfeuchtigkeit und bieten somit ideale Bedingungen für die kleinen Schädlinge. Ebenso hilft eine niedrigere Raumtemperatur – bereits 20 Grad Celsius machen es den kleinen Krabblern so unbequem, dass sie gar nicht erst bleiben möchten.