Mittlerweile gibt für fast jedes medizinische Problem gleich mehrere Medikamente. Da geschieht es schnell, dass man sofort zur Tablette greift, um sich von seinen Schmerzen zu befreien, ohne erst einmal chemiefreie Methoden auszuprobieren. Im Folgenden werden 7 Hausmittel aus Omas Zeiten vorgestellt, sodass man beim nächsten Problem Bescheid weiß und auf die künstlichen Mittelchen der Pharmaindustrie nur im Notfall zurückgreifen muss.
7 bewährte Hausmittel von Oma für Körper und Gesundheit
1. Sodbrennen
Es gibt mittlerweile viele Produkte, die gegen Sodbrennen und Übelkeit helfen. Dabei kann man bei der Bekämpfung dieser Beschwerden wirklich Geld sparen, denn das altbewährte Hausmittel ist – Apfelessig. Er bekämpft die Bakterien im Hals, die das belastende Brennen verursachen.
Tipp: Um die Säure im Hals und Magenbereich loszuwerden, kann man Essig und Wasser zu gleichen Teilen mischen und mehrmals am Tag vor der Mahlzeit trinken oder mit dieser Mixtur gurgeln.
2. Schmerzende Füße
Den ganzen Tag auf den Beinen, wünscht man sich abends nichts sehnlicher als ein erfrischendes Fußbad. Für eine optimale Reinigung sollte man dem Badewasser eine ganz besondere Zutat beigeben: Mundwasser.
Tipp: Eine Verschlusskappe vom Mundwasser deines Vertrauens wirkt durch seine Schärfe auf müde Füße nicht nur belebend, sondern reinigt sie auch von Bakterien. Wer regelmäßig diesen Badezusatz nutzt, schützt sich z.B. vor Infektionen wie Fußpilz.
3. Insektenstiche
https://www.pinterest.de/pin/691091505293417726/Bei schlimmen Stichen durch Wespen oder andere große Insekten hilft oftmals nur noch Fenistil-Salbe. Einfache Mückenstiche hingegen wusste schon unsere Oma adäquat mit Hausmitteln zu behandeln.
Tipp: Um den Juckreiz und das Brennen eines Stiches zu lindern, kann man einfach ein wenig Backpulver mit Wasser zu einer Paste vermischen. Diese trägt man dann auf die betroffene Stelle auf und kann das so lange wiederholen, bis die Beschwerden vorbei sind. Wichtig ist, dass man zum Arzt geht, falls die Schmerzen und der Juckreiz stärker werden, denn dann war es wohl doch keine harmlose Mücke, die einen gestochen hat.
4. Wunden
Viele nutzen Honig bereits als Arzneimittel, um während einer Erkältung schneller gesund zu werden. Dass man das Gold der Bienen auch äußerlich anwenden kann, weiß heutzutage kaum noch jemand. Dabei besitzt Honig Milchsäurebakterien, die eine heilende und antibiotische Wirkung auf den menschlichen Körper haben und so den Heilungsprozess von offenen Wunden vorantreiben können.
Tipp: Am besten nutzt man Honig von Wildbienen, da dieser besonders viele heilende Bakterien besitzt. Dünn auf eine Wunde aufgetragen, hilft das zähflüssige Naturprodukt bei der Schorfbildung und somit bei der Regeneration.
5. Sonnenbrand
Wenn die ersten starken Sonnenstrahlen am Himmel zu sehen sind, passiert es schnell, dass man zu übermütig wird und sich gleich zu Anfang des Sommers einen Sonnenbrand holt. In diesem Fall muss man nicht immer auf künstliche Cremes und Mittelchen zurückgreifen, sondern kann gleichzeitig seinen Durst stillen und die gereizte Haut beruhigen. Denn die Tannine und das Theobromin in schwarzem Tee wirken nicht nur kühlend, sondern auch hautregenerierend.
Tipp: Um die Schmerzen zu lindern und die Epidermis beim Heilungsprozess zu unterstützen, kann man eine Kanne Schwarztee kochen und abkühlen lassen. Den kalten Tee dann von einem Handtuch aufsaugen lassen und auf die schmerzende Stelle legen.
6. Müdigkeit
Kaffee ist die wahrscheinlich am häufigsten genutzte Waffe gegen Müdigkeit. Für alle Nicht-Kaffeetrinker oder diejenigen, die weniger von dem schwarzen Heißgetränk zu sich nehmen möchten, gibt es aber eine wirkungsvolle Alternative. Frische Minze hat mit Vitamin C und E sowie reichlich Eisen eine ähnliche Wirkung auf den Körper wie Kaffee.
Tipp: Bei der Anwendung mit Minze hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man übergießt die frischen Blätter mit heißem Wasser und trinkt den Tee oder man garniert mit der Minze seine Speisen und verzehrt sie. In beiden Fällen profitiert man von den ätherischen Ölen der Pflanze.
7. Warzen
Warzen sind äußerst unangenehm und es dauert meist einige Wochen, bis man die fiesen Begleiter an Händen und Füßen wieder los ist. Herkömmliche Salben können bei der Behandlung jedoch nicht nur die Warzen, sondern auch die umliegende Haut reizen. Um dies zu verhindern, kann man auf ein ungewöhnliches Hausmittel aus Omas Trickkiste zurückgreifen: Klebeband.
Tipp: Das Band funktioniert so einfach wie genial. Es klebt fest an der Warze und verhindert, dass sie weiterwächst, sodass sie nach einiger Zeit abstirbt. Wenn man also immer wieder etwas Klebeband auf die betroffene Stelle klebt, kann man schon nach kurzer Zeit eine Besserung sehen.
Wenn man diese wertvollen Tipps liest, fühlt man sich unwillkürlich in seine Kindheit zurückversetzt, als Mama oder Oma immer das richtige Hausmittel für unsere Schmerzen hatte. Wieder Kind zu sein, ist manchmal also gar nicht so schlecht.
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