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Das alles kannst du aus deinem Tannenbaum nach dem Fest machen.

Das Geld liegt wirklich auf der Straße

Wie lange lässt du deinen Weihnachtsbaum denn so für gewöhnlich stehen? Bei vielen hat sich die Tradition etabliert, den Baum bis zum 6. Januar (also dem Tag der heiligen drei Könige) in der guten Stube zu belassen und ihn erst dann abzuschmücken und zu entsorgen. Schließlich sind die nadeligen Gesellen ja nicht gerade billig und deshalb muss man sich ja auch nicht überstürzt davon trennen. Doch wusstest du schon, dass fast schon an Verschwendung grenzt, seinen Tannenbaum überhaupt wegzuschmeißen? Denn all diese Dinge sind damit noch möglich.

1. Als aromatischen Tee

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1 TL Nadeln klein schneiden und im Mörser leicht anquetschen, mit heißem Wasser übergießen und maximal zwei Minuten ziehen lassen. Am besten den Tee mit Honig süßen und wer ihn zu Hause hat, der sollte unbedingt echten Tannenhonig verwenden. Der Tee sieht an sich recht unspektakulär aus, da er sich bei dieser Ziehzeit kaum verfärbt, wirkt aber entspannend und gleichzeitig anregend. Längere Ziehzeiten lösen nur zu viele Gerbstoffe und der Tee wird bitter.

2. Für einen selbstangesetzten Likör

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Ein solcher Likör wird gern als Digestif gereicht und erinnert geschmacklich ein bisschen an Gin. Hier findest du ein Rezept dazu.

3. Als wohltuender Hustensirup

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Sammle einen kleinen Topf voller Fichtennadeln (bzw. Fichtennadelzweige) und wasche sie gründlich ab. Füllen dann den Topf mit Wasser auf und lass den Sud aufkochen. Das Ganze 10 Minuten sanft köcheln und dann abkühlen lassen. Die Flüssigkeit lässt sich als Hustensaft mit etwas Honig verwenden. Die ätherischen Öle der Fichtennadeln beugen Lungenerkrankungen vor und eignen sich dazu, die Lunge zu desinfizieren bzw. zu reinigen. Aber auch gegen Durchblutungsstörungen kann man die wertvollen Bestandteile der Fichtennadeln gut einsetzen. Trinke vom Sirup bei Husten etwa 2 bis 3 Tassen pro Tag.

4. Zur Herstellung von Knöpfen

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Da wird jeder Knopf zum absoluten Einzelstück. In diesem Video kannst du sehen, wie es gemacht wird.

5. Als uriger Küchenhelfer

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So ein Quirl gehörte früher in jeden gutsortierten Küchenschrank. Dazu macht das Schnitzen auch noch Spaß. Hier siehst du, wie es funktioniert.

6. Als origineller Kleiderhaken

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Die perfekte Garderobe für den Naturfreund. Und wie sie hergestellt wird, siehst du in diesem Video.

7. Als Anti-Schneckenmittel im Garten

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Schnecken mögen die ätherischen Öle vieler Tannen- und Fichtenbäume überhaupt nicht und treten freiwillig den Rückzug an, wenn sie darauf treffen. Deshalb ist es ratsam, überall da ein paar Häufchen mit Nadeln zu hinterlassen, wo Schneckenbefall zu befürchten ist (z. B. in Gemüse- oder Salatbeeten).

8. Als Abdeckung für Gartenbeete

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Ein Klassiker für Gartenfreunde, den vielleicht doch noch nicht jeder kennt: Tannenzweige helfen vielen mehrjährigen Pflanzen dabei, die frostigen Tage unbeschadet zu überstehen. Wenn als im Januar und Februar noch Temperaturen unter dem Nullpunkt zu erwarten sind, dann hebe dir einfach einige Zweige deines Weihnachtsbaumes auf und lege sie auf das betreffende Beet. Im Frühjahr wirst du den Effekt dann sehen.

9. Als gesunder Badezusatz

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Für ein Tannenbaum-Vollbad brauchst du ungefähr 100 Gramm Tannennadeln. Diese werden mindestens 10 Minuten in ausreichend Wasser aufgekocht. Den fertigen Sud gießt du am besten durch ein Sieb direkt ins Badewasser.

Mit diesen Tricks schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Du nutzt erstens die Möglichkeiten, die dir so ein Naturprodukt wie ein Tannenbaum bietet, optimal aus. Und zweitens trägst du dazu bei, dass der Berg von weggeworfenen Bäumen in diesem Jahr vielleicht nicht ganz so riesig ist. Bitte achte darauf, dass dein Baum frei von Pestiziden ist, wenn du ihn für innere Anwendungen nutzen willst.