Der Japaner Tanu ist Jongleur mit einer erstaunlichen Konzentrationsgabe und unerschütterlichem Gleichgewicht.
Wenn er nicht jongliert, sondern zu Hause entspannt, nutzt er seine Konzentrationsfähigkeit, um etwas Seltsames und zugleich Faszinierendes zu tun: Er baut Münztürme. In seinen Händen werden Geldstücke im Wert von 5 Cent zu einem Kunstwerk.
Manchmal balanciert er sie auf seinen eigenen Fingerspitzen. Er benötigt hierfür keinen Klebstoff, nur seine außergewöhnliche Konzentration.
Er arbeitet auch mit anderen Objekten. Obwohl z. B. Murmeln nirgendwo abgeflacht sind, funktioniert es auch mit ihnen unglaublich gut. Tanu beweist mit Fingerspitzengefühl, dass auch Gabeln zu kleinen Kunstwerken werden können.
Das „Ei des Tanu“ würde sogar Columbus beeindrucken.
Irgendwie bleibt dieses Ensemble stehen. Man sagt, das Golfspiel erfordere ein hohes Maß an Konzentration. Was würde Tanu wohl darüber denken?
Und wenn er ein wenig mehr Zeit für sein Hobby hat, kommt so etwas dabei heraus. Je größer der Turm, desto länger muss Tanu auf seine Aufgabe fokussiert bleiben. Diese Aktivität ist im Grunde eine Kombination aus Konzentration und Meditation, die laut dem Meister große gesundheitliche Vorteile haben kann.
Mit jedem Turm verbessert Tanu seine Stimmung und kräftigt nebenbei auch seine Gesundheit: Stress und Schmerzen sind vergessen, wenn der „Herr der Münzen“ seinem Hobby nachgeht! In zwei Stunden erschafft er ein brillantes architektonisches Modell. Widerspricht das nicht den Gesetzen der Physik?
Auch wenn es so ruhig und bescheiden aussieht, sollte man immer bedenken: Es steht alles auf Murmeln, Münzen und Besteck. Unglaublich!
Tanu ist sehr bescheiden: „Ich bin nichts Besonderes, aber ich trainiere mein einziges Talent“, sagt er. Bei diesen faszinierenden Bildern juckt es einen doch glatt in den Fingern, es selbst mal zu versuchen, oder nicht?