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Morgens das Bett machen: Deshalb solltest du darauf verzichten

Forscher haben herausgefunden, dass es sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann, wenn man morgens das Bett macht. Das steckt dahinter.

Ein Bett, das nach dem Aufstehen nicht gemacht wurde.
© ALF photo – stock.adobe.com

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In der morgendlichen Eile hast du nach dem Aufstehen vergessen, dein Bett ordentlich zu hinterlassen? Das ist überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil! Forscher haben nämlich herausgefunden, dass sich das morgendliche Bettenmachen negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Warum das so ist, erklären wir dir hier.

Deshalb solltest du nie wieder dein Bett machen

Ein Bett, das nach dem Aufstehen nicht gemacht wurde.
Das morgendliche Bettenmachen kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Foto: ALF photo – stock.adobe.com

Forscher der Kingston University in London haben nämlich bestätigt, dass sich Hausstaubmilben in ordentlichen Betten deutlich wohler fühlen als in unordentlichen. Die Spinnentiere sind mikroskopisch klein und mit dem bloßen Auge gar nicht zu erkennen. Das macht sie jedoch nicht weniger gefährlich, als sie tatsächlich sind. Denn wenn nach dem Aufstehen die Nase läuft oder es im Hals kratzt, muss nicht zwangsläufig eine Erkältung dahinter stecken. Es kann ebenso gut eine Hausstauballergie sein.

Allerdings ist dieser Begriff nicht ganz zutreffend – denn eigentlich ist man in diesem Fall nicht gegen Staub, sondern gegen Milbenkot allergisch. Die beinahe unsichtbaren Spinnentiere verrichten ihr Geschäft in unserer Wohnung oder sogar in unserem Bett. Dadurch können wir ernsthaft krank werden. U. a. beim Bettenmachen wird der getrocknete Milbenkot in die Luft gewirbelt. Atmet man diese Partikel ein, treten in den meisten Fällen zunächst häufiges Niesen oder Juckreiz darauf.

Doch es gibt noch weitaus schlimmere Folgen: Manche Menschen erkranken nämlich durch das Einatmen dieser Partikel an Asthma. Außerdem können Hausstaubmilben viele weitere Allergien auslösen. Dennoch werden die kleinen Tiere und ihre Auswirkungen seit Jahren unterschätzt.

Nahaufnahme von Hausstaubmilben
Hausstaubmilben fühlen sich in ordentlichen Betten wohler als in unordentlichen. Foto: zayatssv – stock.adobe.com

Hausstaubmilben im Bett

Hausstaubmilben bevorzugen Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich besonders viele von ihnen in unserem Bett tummeln. Aber: Während es die Milben in einem gemachten Bett unter der Bettdecke schön warm haben, ist es ihnen in einem ungemachten Bett einfach zu kühl, weil die Decke nicht die gesamte Fläche des Bettes abdeckt.

Hierzu solltest du wissen: Unsere Bettdecke speichert während der Nacht unsere Körperwärme. Wenn wir morgens aus dem Bett steigen und die warme Bettdecke direkt darauf ausbreiten, schaffen wir den Hausstaubmilben ein paradiesisches Milieu. Durch das feuchtwarme Klima unter der noch warmen Bettdecke können sie nicht nur unbeschadet überleben, sondern sich auch rasant vermehren. Vermeide diesen Fehler also in Zukunft.

Das Bett wurde nicht gemacht.
Unter der warmen Bettdecke können sich Hausstaubmilben rasant vermehren. Foto: IMAGO – YAY Images

Egal wie gründlich du deine Wohnung putzt und schrubbst, du wirst Hausstaubmilben nie vollständig los. Mit den richtigen Tricks kannst du die ungebetenen Gäste aber immerhin im Zaum halten – zum Beispiel, indem du morgens nach dem Aufstehen nie wieder das Bett machst! Was zunächst ordentlich aussieht, entpuppt sich schnell als riesige Spielwiese für Hausstaubmilben.

Wenn du es nicht ganz so chaotisch magst, schlägst du deine Bettdecke morgens einfach ordentlich zum Fußende auf. Alternativ könntest du deine Bettdecke nach dem Aufstehen auch etwas auslüften und das Bett ordentlich machen, wenn die Decke ausgekühlt ist.

Ganz schön ekelig, wie viele Krabbeltiere sich in deinem Bett aufhalten oder? Wichtige Tipps für mehr Hygiene im Schlafzimmer und Tricks, um Ungeziefer zu bekämpfen, findest du in diesen Beiträgen:

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