5. Stärke das Selbstbewusstsein deines Kindes.
Wer Zurückweisung erfährt, fühlt sich in jedem Alter schlecht. Das eigene Ego ist angeknackst und gerade in der Pubertät ist dies besonders schädlich für das Selbstbewusstsein. Versuche, deinem Kind zu vermitteln, wie großartig es ist, und zeige ihm, wie sehr du es liebst, genau so, wie es ist.
6. Nimm dein Kind in den Arm.
Manchmal helfen Worte nicht weiter und das Heilsamste ist eine Umarmung von Mama und Papa. Gib deinem Kind die Wärme, die es benötigt, körperliche Nähe kann das kleine gebrochene Herz wieder ein wenig reparieren.
7. Verwöhne dein Kind.
Liebeskummer ist die Zeit, in der du dein Kind auch einmal verwöhnen kannst. Geht gemeinsam bummeln, kaufe deinem Kind eine Zeitschrift oder ein Ticket fürs Freibad, organisiert Leckereien für einen gemeinsamen Filmabend – Dinge, die sonst vielleicht nicht erlaubt sind, helfen nun dabei, die Laune deines Teenagers vielleicht kurzzeitig zu heben. Alles, was ein Lächeln in das Gesicht eures vom Liebeskummer geplagten Kindes zaubert, ist erlaubt.
8. Berate dein Kind zum Umgang mit sozialen Netzwerken.
Wenn die Liebe zerbricht, aktualisieren Jugendliche schnell ihren Beziehungsstatus in den sozialen Medien oder teilen ihre Emotionen online. Da sie jedoch meist noch nicht die Tragweite ihrer Handlungen im Internet einschätzen können, solltest du in einem ruhigen Moment mit deinem Kind darüber reden. Erkläre deinem Kind, dass es nicht im Affekt den Ex-Partner im Internet schlecht machen, alle gemeinsamen Fotos löschen und den oder die Verflossene blockieren sollte. Vielleicht tut auch eine kurze Auszeit von den sozialen Medien gut.
9. Behalte dein Kind immer im Blick.
So wie wir Erwachsenen gehen auch Teenager mit Liebeskummer unterschiedlich um. Die einen stürzen sich ins Getümmel, um sich abzulenken, andere ziehen sich zurück und wollen mit ihren Gefühlen alleine sein. Solltest du beobachten, dass der Kummer über die verflossene Liebe auch nach einigen Wochen noch nicht weniger geworden ist, dein Kind immer verschlossener wird, kaum noch schläft und vielleicht sogar anfängt, sich selbst zu verletzen, solltet ihr Rat bei einem Psychologen suchen. Normalerweise heilt die Zeit die meisten Wunden, wenn dies jedoch nicht der Fall ist, kann dies ein Anzeichen für schwere psychische Probleme sein. Unter der Nummer gegen Kummer finden Kinder und Eltern erste Hilfe.
Erwachsenenwerden ist schwer. Doch leider gehören Liebeskummer und Herzschmerz zum Entwicklungsprozess jedes Jugendlichen mit dazu. Trennungen, mit ihren emotionalen Höhen und Tiefen, sind ein normaler Teil des Lebens. Auch wenn Eltern sich bisweilen hilflos fühlen, wenn sie tatenlos dabei zusehen müssen, wie ihr Kind leidet – die nächste große Teenagerliebe kommt bestimmt.
Quelle: familie.de, eltern.de
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