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Von Lichtmangel bis Stauraumfalle: Die häufigsten Fehler beim Einrichten der Küche

Von Stauraumproblemen bis zur falschen Beleuchtung – Entdecke die 9 häufigsten Einrichtungsfehler in der Küche und lerne, wie du sie vermeidest.

eine Küchenarbeitsplatte mit einer Mikrowelle und einem Toaster
© Remberto - stock.adobe.com

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„Die besten Partys finden in der Küche statt!“ oder „Die Küche ist das Herz des Hauses.“ – Diese und ähnliche Sprüche schmücken in vielen Haushalten die Wände im Koch- und Essbereich. Ob du nun ein Fan von Wandtattoos bist oder nicht, etwas Wahres steckt in den Botschaften: Die Küche ist der Mittelpunkt des Zusammenlebens. Hier kocht, backt, isst, lacht, redet, spielt und genießt man – ein echter Wohlfühlort! Doch Moment! Es gibt Fehler beim Einrichten der Küche, die du unbedingt vermeiden solltest. Denn sonst wird deine Küche nicht zum „Place to be“, sondern eher zum Gruselkabinett!

Die 8 schlimmsten Küchensünden – und wie du sie vermeidest

Wenn du in ein Haus oder eine neue Wohnung ziehst, kannst du die Küche nach deinen individuellen Bedürfnissen einrichten. Doch dabei gilt es, einiges zu beachten! Typische Fehler beim Küche einrichten sorgen für Unbehagen und vermiesen die Kochfreude. Diese Küchensünden solltest du besser vermeiden:

Mein Thermomix, meine Mikrowelle, mein Sandwichtoaster …

Zeig mir deine Küchengeräte und ich sage dir, was für ein guter (Hobby)koch du bist. In vielen Küchen reihen sich die verschiedensten Gerätschaften auf der Arbeitsplatte aneinander, sodass für das eigentliche Zubereiten von Speisen gar kein Platz mehr ist. Da steht der Thermomix neben dem Kaffeevollautomaten, auf der Mikrowelle wird das Waffeleisen platziert und der Entsafter kuschelt sich neben den Dampfgarer.

Die vielen Küchenhelfer sind durchaus praktisch, doch einige brauchst du nur selten. Häufig genutzte Geräte können weiterhin griffbereit stehen, alles andere wandert in die Abstellkammer. So hast du auch wieder mehr Platz, um die Arbeitsplatte in der Küche für ihren eigentlichen Zweck zu nutzen: zum Arbeiten!

Unschöne Küchenutensilien

Zugegeben, eine Spülbürste und das Geschirrspülmittel sind keine besonders ansehnlichen Elemente in der Küche. Nichtsdestotrotz zählen sie zum nützlichen und notwendigen Inventar. Wenn du deine Küche schick einrichten möchtest, solltest du versuchen, stilvolle Aufbewahrungsmöglichkeiten für die Putzutensilien zu finden. Einheitliche Seifenspender 🛒 oder Körbe 🛒, in denen alles Wichtige Platz findet, sorgen für Ruhe rund um das Spülbecken.


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Knallige Farben

Eine Küche mit roten Hochglanzfronten war schon immer dein Traum? Wenn dich eine Küche in knalligen Farben glücklich macht, solltest du dir diesen Traum natürlich erfüllen dürfen! Bedenke jedoch: Je bunter und auffälliger die Fronten deiner Küche sind, desto ruhiger solltest du beim Küche einrichten vorgehen.

Eine Küche besitzt man meist viele Jahre. Bist du dir wirklich sicher, dass dir das Grasgrün der Fronten auch in fünf oder sechs Jahren noch gefällt? Bei Unsicherheiten wähle lieber eine unauffällige Farbe für die Fronten und setze knallige Akzente mit Dekoelementen oder farbigen Wänden. Diese kann man notfalls einfach wieder überstreichen.

Augen und Ohren zu!

Besonders beliebt sind Küchen, die in den Wohnbereich integriert sind. Diese sogenannten offenen Wohnküchen ermöglichen es, trotz Essensvorbereitung am Familienleben teilzunehmen. Wer Gäste begrüßt, muss sie nicht alleine im Ess- beziehungsweise Wohnzimmer zurücklassen, sondern kann während des Brutzelns angeregte Gespräche führen. Offene Küchen haben demnach durchaus ihren Reiz!

Bedenke jedoch: Wenn du die Küche nicht mit einer Tür verschließen kannst, hat jeder einen ungehinderten Blick auf das Chaos, das beim Kochen gerne mal entsteht. Und auch die Gerüche dringen ungefiltert in den Wohnraum. Wenn du damit ein Problem hast, ist eine offene Küche wahrscheinlich nicht das richtige für dich. Dir macht das Durcheinander aus Töpfen und Pfannen nichts aus? Dann achte beim Küche einrichten zumindest darauf, Geräte zu kaufen, die besonders leise im Betrieb sind. Niemand möchte beim Essen oder abendlichen Fernsehen durch das nervige Rattern der Spülmaschine gestört werden.

Tipp: Eine Schiebetür zwischen Küche und Wohnbereich vereint die Vorteile einer offenen Wohnküche mit den Annehmlichkeiten einer geschlossenen.

Die Mischung macht’s

Küchen von früher bestanden aus einer geschlossenen Küchenzeile und darüber liegenden Hängeschränken. Geschirr und Töpfe waren unsichtbar hinter Schranktüren verstaut, das sorgte für ein ordentliches Gesamtbild. Moderne Küchen von heute werden immer offener gestaltet. Regale ersetzen die Oberschränke und lassen den Raum gleich größer erscheinen, zudem sind Gläser und Schüsseln schnell griffbereit.

Je offener du deine Küche einrichtest, desto ordentlicher musst du natürlich auch sein. Wenn du willkürlich die verschiedenen Sachen in den offenen Regalen platzierst, hast du bald ein chaotisches Potpourri. Achte beim Küche einrichten darauf, dass du eine gute Balance aus geschlossenen Schränken und offenen Regalen planst.

Her mit dem Licht!

Dass du in der Küche keine Stadionbeleuchtung brauchst, ist klar. Ein einzelnes Deckenlicht kann jedoch schnell zum Problem werden, wenn du dir selbst beim Gemüseschneiden das Licht nimmst und somit das Messer nicht richtig sehen kannst. Plane statt einer zentralen Leuchte mehrere Lampen in deiner Küche ein. Bereiche, die heller sein müssen, bekommen strahlende Spots, die Essecke kann mit indirektem Licht gemütlicher ausgeleuchtet werden.

Küche einrichten: eine zu dunkle Küche ohne geeignete Lichtquellen
Deine Küche sollte hell und einladend wirken. Foto: Imaginis – stock.adobe.com

Zu wenig Steckdosen

Die meisten Geräte in der Küche werden mit Strom betrieben. Wenn du mit dem Stecker in der Hand eine freie Steckdose suchen musst und nicht fündig wirst, kann das schnell frustrieren. Plane beim Einrichten deiner Küche also ausreichend Steckdosen ein. Dann musst du auch nicht mehr mit lästigen Verlängerungskabeln hantieren. Laut schoener-wohnen.de sollten es 10–14 Steckdosen in der Küche sein, damit du nebenbei auch mal das Handy laden und den Staubsauger anschmeißen kannst.

Küche einrichten: Fehler bei der Planung

Das A und O beim Küche einrichten ist die richtige Planung! Zu tief eingebaute Geräte, ein zu geringer Abstand zwischen Herd und Kühlschrank oder unnötig lange Wege zwischen Arbeitsfläche und Spüle sorgen für Frust. Wenn du am Herd stehst und dein Partner, der eben noch das Gemüse geschnitten hat, nicht an dir vorbei zum Mülleimer kommt, ist in der Planung etwas schiefgelaufen. Denke beim Planen deiner Küche an die typischen Abläufe, sodass ihr euch zukünftig nicht gegenseitig im Weg steht.

Fazit – Küche einrichten will gelernt sein

Die Küche ist mehr als nur ein Ort zum Kochen – sie ist der emotionale Mittelpunkt des Zuhauses, in dem Gemeinschaft gelebt wird. Doch wie du siehst, können einige Einrichtungsfehler diesen besonderen Raum seiner Magie berauben. Mit etwas Planung und Achtsamkeit kannst du diese Küchensünden leicht vermeiden.

Letztendlich geht es beim Küche einrichten darum, einen Raum zu schaffen, der nicht nur gut aussieht, sondern der die Bedürfnisse eurer Familie erfüllt. So wird deine Küche tatsächlich zu dem, was die Wandtattoos versprechen: dem wahren Herzen deines Zuhauses, in dem die besten Momente des Alltags stattfinden.

Quelle: selbermachen.de, schoener-wohnen.de, houzz.de

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