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Körpersprache bei Katzen: 7 Signale, die du kennen solltest

Katzenbuckel, gesenkter Schwanz: Die Körpersprache ist bei Katzen nicht leicht zu lesen. Wir zeigen, auf welche Signale du achten musst.

Eine Katze, die auf einer Fensterbank sitzt, wird von ihrer Besitzerin gestreichelt.
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Körpersprache bei Katzen: Diese Signale musst du kennen.

Die Körpersprache ist bei Katzen nicht immer leicht zu lesen. Ihre geheimnisvolle und eigenwillige Art haben sich Katzen in jedem Fall über die Jahrtausende bewahrt. Als Zweibeiner hat man seine liebe Mühe, das Verhalten der Samtpfoten zu verstehen. Wollte der Stubentiger gerade noch gestreichelt werden, verpasst er einem im nächsten Moment einen wütenden Pfotenhieb. Umso wichtiger ist es, die „Sprache“ der launischen Tiere zu erlernen.

Körpersprache bei Katzen: 7 typische Signale

Denn obwohl Katzen ihren ganz eigenen Charakter haben, teilen sie doch eine gemeinsame Körpersprache, an der man schnell erkennt, was gerade in ihnen vorgeht. Diese 7 Signale sollte jeder Katzenfreund kennen:

1. Aufgerichteter Schwanz und Buckel

Wenn deine Katze ihren Schwanz aufrichtet, solltest du dich vorsehen: Das ist ein Zeichen von hoher Anspannung und Aggression. Ein aufgerichteter Schwanz in Verbindung mit dem typischen „Katzenbuckel“ signalisiert Verteidigungsbereitschaft. Wenn möglich, kannst du versuchen, deinen Stubentiger mit Streicheleinheiten zu besänftigen.

2. Lecken

Wenn deine Katze dir beim Streicheln über die Hand leckt, darfst du dich geehrt fühlen: Das ist ein Zeichen für großes Vertrauen und Zuneigung. Deine Samtpfote betrachtet dich offenbar als Teil ihrer Familie. 

Eine Katze, die auf einer Fensterbank sitzt, wird von ihrer Besitzerin gestreichelt.
Lecken, fauchen, kratzen: So lernst du, die Körpersprache bei Katzen zu deuten. Foto: Alexandra – stock.adobe.com

3. Erweiterte Pupillen

Im Rahmen einer Straßenkontrolle muss man sich als Autofahrer mit erweiterten Pupillen wahrscheinlich einem Drogentest unterziehen. Bei Katzen hingegen signalisieren stark erweiterte Pupillen starke Emotionen. Die Palette reicht dabei von Verspieltheit über Angst bis Aggression. 

4. Reiben

Das Herumstreifen und An-den-Beinen-Reiben ist wohl eine der typischsten Verhaltensweisen von Katzen. So markieren die Vierbeiner einen gewissermaßen als ihr Territorium. Darüber hinaus ist es eine liebevolle Art der Begrüßung. 

5. Gesenkter Schwanz

Menschen lassen sprichwörtlich den Kopf hängen, wenn sie niedergeschlagen sind – bei Katzen ist es der Schwanz. Ein gesenkter Schwanz kann Angst, aber auch Unterwürfigkeit und Schuldbewusstsein bedeuten. Wenn dich deine Katze zu Hause also mit hängendem Schwanz begrüßt, solltest du dich in der Wohnung umsehen: Vielleicht hat die Mieze etwas angestellt.

6. Beißen

Dass Katzen Einzelgänger sind, ist allgemein bekannt. Selbst der geselligste Stubentiger braucht manchmal etwas Zeit für sich. Wenn deine Katze dich beißt, heißt das also meistens: „Lass mich in Ruhe!“ Nimm es nicht persönlich, schließlich brauchen auch Menschen ab und zu etwas Privatsphäre. Leichtes Beißen dagegen kann ein Zeichen für Verspieltheit sein. 

7. Gebogener Schwanz

Wenn dir deine Katze mit aufgerichtetem und leicht gebogenem Schwanz entgegenkommt, machst du alles richtig. Diese Haltung bedeutet, dass sich deine Samtpfote rundum wohlfühlt und mit sich und der Welt im Reinen ist.

Eine Katze mit leicht gebogenem Schwanz läuft über die Dielen eines Fußbodens.
Die Körpersprache von Katzen drückt sich oft über den Schwanz aus. Foto: Alexander – stock.adobe.com

Du siehst: So viel braucht es gar nicht, um zum „Katzen-Flüsterer“ zu werden. Wer weiß, ob die alten Ägypter die anmutigen Vierbeiner noch als Gottheiten verehrt hätten, wenn sie diese Tipps schon gekannt hätten?

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