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Das solltest du über Kellerasseln wissen

Sind Kellerasseln in Garten, Hochbeet und Keller willkommen oder solltest du sie bekämpfen? Hier erfährst du das Wichtigste über sie.

Kellerasseln in Nahaufnahme.
© IMAGO / blickwinkel

Deshalb solltest du ein Säckchen Zitronenschalen hinter die Tür stellen. Toller Effekt!

Kellerasseln (Porcellio scaber) sind kleine, graue Krebstiere, die du häufig in feuchten und dunklen Ecken von Kellern, Garagen oder unter Steinen im Garten finden kannst. Sie gehören zur Gruppe der Landasseln, die sich im Laufe der Evolution aus Meerestieren entwickelt haben. Mit ihrer abgeflachten Körperform und den sieben Beinpaaren wirken sie auf den ersten Blick unscheinbar, doch sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem.

Lebensraum und Ernährung

Wie der Name schon sagt, fühlen sich Kellerasseln vor allem in feuchten, kühlen Umgebungen wohl. Du wirst sie oft in der Nähe von organischen Materialien antreffen, denn ihre Hauptnahrungsquelle besteht aus abgestorbenen Pflanzenresten, Holz und Laub. Durch das Zersetzen dieser Materialien tragen Kellerasseln zur Humusbildung bei und fördern damit das Bodenleben. Sie sind also kleine Recycler, die dabei helfen, Nährstoffe zurück in den Boden zu bringen.

Kellerasseln in Nahaufnahme.
Kellerasseln haben durchaus etwas Nützliches. Foto: IMAGO / blickwinkel

Nützlich, aber nicht immer willkommen

Auch wenn Kellerasseln für die Natur von großem Nutzen sind, können sie im Haushalt gelegentlich zur Plage werden. Besonders in Kellern oder feuchten Räumen kommen sie vermehrt vor, wenn es an Belüftung mangelt oder Baumaterialien feucht sind. Da sie jedoch weder beißen noch Krankheiten übertragen, sind sie im Vergleich zu anderen „Schädlingen“ harmlos. Wenn du Kellerasseln loswerden möchtest, hilft es meist schon, die Feuchtigkeit in den betroffenen Räumen zu reduzieren und für ausreichend Belüftung zu sorgen.

Vorschaubild: ©IMAGO / blickwinkel

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