Veröffentlicht inGarten

5 Gründe, warum Kaffeesatz im Garten nichts bringt

Kaffeesatz im Garten galt lange Zeit als das Allheilmittel, doch es gibt 5 Gründe, die dagegensprechen, ihn im Garten zu verwenden.

Kaffeesatz in einer Filtertüte im Garten.
© IMAGO / Gottfried Czepluch

Inspirationen gesucht? Hier findest du bewährte Hausmittel und mehr. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

2. Kaffeesatz ist gut für den Kompost?

Fast so beliebt wie die Verwendung von Kaffee als Dünger für Böden ist die Verwendung von Kaffeesatz zur Kompostierung. In einer Studie wurden drei verschiedene Kompostierungsmethoden verglichen, um die Wirkung der Zugabe von Kaffeesatz bei den unterschiedlichen Methoden zu messen. Bei allen drei stellten die Forscher einen Anstieg der Todesrate von Regenwürmern fest. Beim Abbau von Kaffeesatz werden organische Verbindungen und Chemikalien freigesetzt, die die Würmer töten. Zudem weist Kaffee antibakterielle Eigenschaften auf und tötet so hilfreiche Mikroben ab. Wenn du Kaffeesatz dennoch für deinen Kompost verwenden willst, tu es sparsam und mische ihn mit viel „braunem“ Zusatz wie Blättern. 

Um deinen Kompost mit allerlei Mineralien anzureichern, greife lieber auf Eierschalen zurück. Sie sind absolute Kalziumbomben und versorgen deine Pflanzen optimal.

Regenwürmer auf der Hand.
Kaffeesatz für den Komposthaufen? Das kann Regenwürmern schaden. Foto: IMAGO / Andia