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Rechnen kann so einfach sein – mit Geheimtrick aus Japan

Ein japanischer Mathe-Trick macht das Rechnen ganz einfach und das mit wenigen Strichen. Wir zeigen dir, wie es geht!

Eine junge, lächelnde Frau hält einen Stift in der Hand.
© FUNKE Digital

Dieser Trick aus Japan ist der Hammer. Man sind wir blöde, das nicht zu lernen.

Rechnen ist nicht jedermanns Sache. Aber mit einem einfachen Trick aus Japan wird man in der Schule zum Mathe-Ass. Hier stellen wir dir den Trick vor.

Mathe-Trick aus Japan erleichtert das Rechnen

Gerade Mathematik gehörte in der Schule zu den Fächern, die man entweder abgöttisch liebte oder abgrundtief hasste. Viele von uns verstanden bei all den Zahlen nur Bahnhof und sind heutzutage froh, den Taschenrechner zu Hilfe nehmen zu können. Doch dank dieses antiken Tricks aus dem Fernen Osten kannst du auch ohne technische Hilfe große Zahlen miteinander multiplizieren.

1. Grundlagen mit zwei zweistelligen Zahlen

Zeichne für jede Ziffer die entsprechende Anzahl Linien auf ein Blatt Papier. Beginne mit der ersten Zahl der Multiplikationsaufgabe. Zeichne diagonale Linien für die erste Ziffer nahe beieinander und mit etwas Abstand die Linien für die zweite Ziffer parallel dazu.

Eine Hand malt Linien und Zahlen auf ein weißes Blatt Papier.
Der Rechentrick beginnt mit einigen Linien. Foto: FUNKE Digital

Zeichne die Linien für den zweiten Multiplikanden ebenfalls diagonal auf, aber in die entgegengesetzte Richtung zu den Linien der ersten Zahl. Nun müsstest du eine Art Raute erhalten, in der sich die verschiedenen Linien in den Ecken kreuzen. 

Zähle nun die Schnittpunkte zusammen und notiere die jeweilige Anzahl unter der Raute. Zuerst die Schnittpunkte der linken Ecke, dann die der beiden mittleren und schließlich die Schnittpunkte der rechten Ecke. Die notierten Ziffern ergeben, von links nach rechts gelesen, das Endergebnis der Rechenaufgabe. 

Ein Bild von einem Mathetrick auf einem weißen Blatt Papier.
Aufgabe gelöst! Foto: FUNKE Digital

2. Multiplikation mit zwei dreistelligen Zahlen

Bei der Multiplikation von zwei dreistelligen Zahlen erhältst du natürlich mehr Schnittpunkte. Das Prinzip ist hierbei aber das Gleiche wie zuvor: Zuerst zählst du die Schnittpunkte der linken Ecke zusammen und dann die Schnittpunkte der beiden übereinanderliegenden Knotenpunkte daneben. Darauf folgt die Anzahl der Überschneidungen in den drei mittleren Knotenpunkten. Die letzten beiden Ziffern des Endergebnisses ermittelst du aus den beiden Knotenpunkten rechts der Mitte sowie jenen rechts außen.

Sollte eine Summe der gezählten Schnittpunkte zweistellig sein, addierst du die erste Ziffer zu der Anzahl von Schnittpunkten links davon (die 1 der 14 wird gestrichen und zu der 8 links daneben addiert). Nun liest du die einzelnen Zahlen erneut von links nach rechts, um das Endergebnis für diese Multiplikationsaufgabe mit zwei dreistelligen Zahlen zu erhalten.

Ein Schema von einer Rechnung auf einem weißen Blatt Papier.
Rechnen mit dreistelligen Zahlen ist auch kein Problem. Foto: FUNKE Digital

3. Die Null berücksichtigen

Sollte einer der Multiplikanden eine Null enthalten, zeichnest du für diese Ziffer keine Linie aufs Papier. Alternativ kannst du der Übersicht halber trotzdem eine Hilfslinie in einer anderen Farbe einzeichnen, doch die Schnittpunkte auf dieser Linie werden nicht gezählt.

Ein Bild von einer mathematischen Gleichung mit Zeichnung auf einem Blatt Papier.
Bei einer Null muss man den Mathe-Trick anpassen. Foto: FUNKE Digital

Seinerzeit nahm man übrigens Essstäbchen zu Hilfe, anstatt Linien aufs Papier zu zeichnen. Aber egal, ob mit oder ohne Essstäbchen, dieses asiatische Verfahren geht deswegen einfacher von der Hand, weil es die Rechenaufgabe visualisiert und du nur noch addieren und nicht mehr multiplizieren brauchst.

Vorschaubilder: ©FUNKE Digital