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Hundesprache verstehen und 12 Signale richtig deuten

Die Hundesprache kann und sollte jeder lernen, der mit Hunden zu tun hat. Die Körpersprache von Hunden zu verstehen und Signale richtig zu deuten, ist auch die Grundlage jeder Hundeerziehung.

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Die besten Tiergeschichten gibt es hier zu sehen! (Zum Artikel nach unten scrollen)

Damit das Zusammenleben mit einem Vierbeiner harmonisch verläuft, muss man als Hundebesitzer unbedingt die Hundesprache beherrschen – also lernen, wie Hundeverhalten und Körpersprache beim Hund richtig zu deuten sind. Erst wenn man weiß, wie es dem Hund geht und warum er sich in bestimmten Situationen so und nicht anders verhält, ist Hundeerziehung überhaupt möglich. 



1. Starren

Wenn dein Hund dich anstarrt, will er dich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht hypnotisieren, sondern dir sagen, dass er Aufmerksamkeit braucht. 

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2. Zerfetzte Couch

Auch mit einer zerfetzten Couch oder einem umgeworfenen Mülleimer will dir dein Hund etwas sagen. Entweder er leidet unter Trennungsangst, wenn du ihn allein zu Hause lässt, oder er ist unterfordert. Wenn möglich, solltest du ihn schrittweise an das Alleinsein gewöhnen.  Ein weiteres Mittel, um Couch-Massaker zu verhindern, ist eine möglichst ausgedehnte und anspruchsvolle Gassi-Runde, bevor du ihn allein lässt.

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3. Anschwellendes Bellen

Wenn dein Hund erst vergleichsweise leise und dann immer lauter bellt – ohne dass es einen äußeren Anlass oder Störquellen gibt – dann will er vermutlich mit dir spielen. 

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4. Anspringen

Je nach Situation und Ausprägung kann Anspringen bei Hunden verschiedene Gründe haben. Zum einen kann es eine Mischung aus Aufregung und Dominanzgebaren sein, wenn dein Hund dich anspringt, wenn du nach Hause kommst. Es kann aber auch eine Übersprungshandlung sein, wenn dein Hund sich gestresst fühlt, wenn ihr z.B. draußen seid und ein anderer Hund dabei ist, mit dem er sich nicht hundertprozentig versteht.

Hundesprache verstehen

5. Zunge hängt locker raus

Wenn die Zunge deines Hundes locker heraushängt, ist das meist ein Zeichen dafür, dass er sehr entspannt ist (oder sich gerade den Mund abgeleckt hat).

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6. „Geschenke“ machen

Kaum misszuverstehen: Wenn dir dein Hund ein „Geschenk“ bringt – egal, ob es sich dabei um einen Schuh oder ein totes Tier handelt –, ist das eine Geste der Zuneigung.

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7. Aus dem Autofenster raushängen

Wenn ein Hund bei einer Autofahrt seinen Kopf aus dem Fenster herausstreckt und die Nase in den Wind hält, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass er die Fahrt genießt und neugierig auf die Umgebung ist.

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8. Zähne fletschen

Eigentlich selbsterklärend, aber wenn man es mit Leuten zu tun hat, die keine Schnellmerker sind, sollte man es sicherheitshalber noch mal sagen: Wenn ein Hund die Zähne fletscht, fühlt er sich im Allgemeinen bedroht und ist aggressiv. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Wenn der restliche Körper des Hundes freudige Erregung signalisiert, kann das Zähnefletschen auch ein (mehr oder weniger gelungenes) Grinsen sein.

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9. Knurren

Mit Knurren drückt ein Hund meist Verunsicherung oder Angst aus. Das Knurren kann aber auch der akustischen Verteidigung bzw. der Durchsetzung eigener Interessen dienen, z.B., wenn jemand ihm oder seinem Futternapf zu nahe kommt.

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10. Gesicht ablecken

Das Gesicht abzulecken erfüllt bei Hunden verschiedene Funktionen: Sie können damit Zuneigung und Unterwerfung zeigen, ihr Gegenüber oder sich selbst beruhigen und Informationen sammeln (z.B. darüber, was du gerade gegessen und was oder wen du angefasst hast).

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11. Verbeugen

Dass sich ein Hund verbeugt, hat oft mit Freude und Aufregung zu tun, z.B., wenn man mitten im Spiel ist. Manche Hunde nutzen dieses Verhalten auch als Demutsgeste, um etwas zu erbetteln.

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12. Schwanzwedeln

Die meisten Leute verbinden mit Schwanzwedeln bei Hunden Freude und Aufregung. Das muss aber nicht stimmen und kann zu ernsten Missverständnissen führen. Es kommt immer auf den Kontext an, in dem der Hund ein Verhalten zeigt. An sich bedeutet Schwanzwedeln nur, dass der Hund in Interaktion mit jemandem tritt. So kann es z.B. auch vorkommen, dass ein Hund mit dem Schwanz wedelt, wenn jemand Fremdes am Grundstück vorbeiläuft, oder er auf einen anderen Hund trifft, dem er nicht freundlich gesinnt ist. 

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Natürlich ist die Hundesprache nicht nur für all diejenigen relevant, die selbst einen Hund haben. Die grundlegenden Dinge sollte möglichst jeder wissen, um sich Hunden gegenüber angemessen verhalten zu können und Konflikte zu vermeiden.

Noch mehr interessante Fakten und Tipps für alle, die Hunde haben und lieben, findest du in den folgenden Artikeln:

Vorschaubilder: ©Flickr/Vitor Yamada ©Flickr/robsimmon