Mit den 4 folgenden Tipps kannst du die Vitalwerte deines Hundes überprüfen. Sollten sie vom Normalzustand abweichen, deutet dies darauf hin, dass dein Hund krank ist und dass du einen Tierarzt konsultieren solltest.
1.) Färbung und Zustand der Schleimhäute
Überprüfe die Färbung sowie den allgemeinen Zustand der Maulschleimhaut. Ist sie feucht und rosa, ist alles in bester Ordnung. Ist die Schleimhaut allerdings trocken, rot, dunkelrot, blau oder weiß, liegt ein ernsthaftes Problem vor, das fachkundiger Expertise bedarf.
2.) Puls
Suche tierärztliche Hilfe auf, wenn der Puls nicht bei den üblichen 120 Schlägen pro Minute (bzw. zwei Schlägen pro Sekunde) liegt. Kontrolliere den Puls, indem du zwei Finger auf die linke Brustseite hinter den Ellbogen legst und sanften Druck auf die Rippen ausübst. So spürst du den Herzschlag.
Als alternativer Messpunkt bietet sich die Beinschlagader des Oberschenkels an.
3.) Körpertemperatur
Die normale Körpertemperatur bei Hunden beträgt 38,2 bis 39,2 °C. Miss die Temperatur deines Hundes am besten mit einem rektal eingeführten Fieberthermometer. Mache das Thermometer hierfür mit Vaseline oder Öl gleitfähig.
4.) Atmung
Zähle, wie oft sich der Brustkorb in 10 Sekunden hebt und senkt, und multipliziere dieses Ergebnis mit 6. Die reguläre Atemfrequenz beträgt 10 bis 35 Atemzüge pro Minute.
Ist dir bei der Überprüfung dieser vier Merkmale etwas Ungewöhnliches aufgefallen, solltest du deinen Hund unbedingt zum Tierarzt bringen und ihn untersuchen lassen.