Nicht nur uns Menschen, auch unseren geliebten Hunden macht die Hitze im Sommer zu schaffen. Von verbrannten Pfoten bis übermäßiges Schwitzen: Hier sind 5 Fehler, die Hundebesitzer unbedingt im Sommer vermeiden sollten – und 5 Tipps, wie du deinen Hund abkühlen kannst.
Hunde und Hitze: Eine gefährliche Kombination
Hunde sind hitzeempfindlich, weil sie nur über ihre Pfotenballen und durch Hecheln Wärme abgeben können. Ihr Fell wirkt wie eine Isolierschicht, die die Körperwärme einschließt. Bei hohen Temperaturen steigt das Risiko für Überhitzung und Hitzschlag rapide an. Aus diesem Grund sollte man einige Dinge beachten und Vorkehrungen treffen, um den Hund zu entlasten und den Sommer gemeinsam genießen zu können.
Mögliche Symptome bei Überhitzung von Hunden sind:
- sehr starkes Hecheln
- flache Atmung
- heraushängende, tiefrote Zunge
- erhöhter Speichelfluss
- Erbrechen
Hund bei Hitze abkühlen: Sofortmaßnahmen
Wenn du Symptome von Überhitzung bei deinem Hund bemerkst, handle sofort! Bringe ihn in den Schatten oder in einen kühlen Raum. Biete ihm frisches, kühles Wasser an, damit er trinken kann. Befeuchte ein Handtuch mit kaltem Wasser und lege es auf seinen Körper, besonders auf den Bauch und die Pfoten. Du kannst auch einen Ventilator verwenden, um die Kühlung zu beschleunigen. Auch eine 🛒 Kühlmatte kann helfen, die Körpertemperatur deines Vierbeiners zu regulieren. Vermeide jedoch eiskaltes Wasser, da es den Kreislauf deines Hundes belasten kann. Halte ihn ruhig und beobachte ihn aufmerksam – bei Anzeichen von Schwäche oder Atemnot, zögere nicht, einen Tierarzt aufzusuchen!
Damit es gar nicht erst so weit kommt, dass dein Hund überhitzt, erfährst du Im Folgenden erfährst du, welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest:
1. Hitze vom Asphalt unterschätzen
Die Pfoten von Hunden sind durch eine dicke Hornhautschicht vor Steinchen und anderen Fremdkörpern auf dem Boden geschützt. Im Sommer droht jedoch eine andere Gefahr. Durch das Tragen von Schuhen merkt der Mensch oftmals nicht, wie heiß der Asphalt unter seinen Füßen werden kann. Diese Unwissenheit kann für das eigene Haustier zur Gefahr werden. Denn der Vierbeiner kann sich beim Spaziergang die Pfoten verbrennen.
Tipp: Besser ist es, wenn man schattige Waldwege zum Spazierengehen nutzt oder längeres Gassigehen auf die Morgen- oder Abendstunden verschiebt.
2. Zu wenig Wasser geben
Nicht nur wir Menschen brauchen im Sommer viel Flüssigkeit, sondern auch unsere Tiere. Aufgrund ihres Fells schwitzen sie schneller als der Mensch und verlieren dadurch folglich mehr Wasser.
Tipp: Daher sollte man immer Wasser für seinen Liebling dabeihaben. Bei einem Spaziergang kann man außerdem an einem Gewässer haltmachen, in dem sich der Hund abkühlen kann.
3. Das Tier bei Hitze ins Wasser zwingen
Viele Hunde freuen sich über einen Ausflug an den See, in dem sie sich abkühlen können. Denn die meisten Vierbeiner schwimmen gerne und gut. Du solltest deinen Hund jedoch nicht auf Biegen und Brechen dazu bringen, ins Wasser zu gehen. Denn nicht alle Hunde wollen und können schwimmen und das solltest du akzeptieren.
Tipp: Du kannst deinem Liebling auf dem Balkon ein kleines Planschbecken aufbauen, in dem er sich erfrischen kann. Oder du duschst ihn an besonders heißen Tagen in der Badewanne ab.
4. Das Tier zu viel Zugluft aussetzen
Mit Ventilatoren und geöffneten Fenstern im Auto versuchen wir, uns im Sommer bei der Hitze etwas Erleichterung zu verschaffen. Nicht selten gefährden wir damit aber unsere Haustiere. Denn Zugluft kann bei Hund und Katze zu Erkältungen oder Augenentzündungen führen.
Tipp: Die Ventilatoren sollten so aufgestellt werden, dass die kühle Luft über die Köpfe der Tiere hinweg in den Raum geleitet wird. Kalte Luft sinkt ohnehin nach unten und kühlt den Raum auf diese Weise ebenso gut. Im Auto kann man immer mal wieder stoßlüften, sodass der Hund der Zugluft nicht zu lange am Stück ausgesetzt ist.
5. Sonnenbrand riskieren
Obwohl Tiere mit kürzerem Fell weniger schnell schwitzen, sollte man ihre Haare im Sommer nicht zu kurz schneiden. Schließlich wärmt es die Hunde nicht nur, sondern schützt die empfindliche Haut auch vor der Sonne.
Tipp: Regelmäßiges Bürsten befreit das Tier von überflüssigem Fell, sodass es nicht immer einer Rasur bedarf. Hunden mit besonders heller und empfindlicher Haut kann man laut der Tierschutzorganisation PETA zudem die Schnauze und die Ohren mit etwas Sonnenschutz 🛒 eincremen.
Einige Fehler können die Gesundheit deines Hundes bei Hitze wirklich gefährden. Gut, dass man dem mit ein paar einfachen Tricks entgegenwirken kann. Welche sind deine liebsten Tipps, um dein Haustier gesund durch den Sommer zu bringen?
Quelle: desired
Vorschaubilder: ©Chalabala – stock.adobe.com
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.