Der Bastler Peter Brown begeistert auf seinem Youtube-Kanal regelmäßig mit besonders ungewöhnlichen Eigenkreationen aus Holz und Kunstharz. Egal, ob Schmuck, Deko, Geschirr oder Möbel – alles ist dabei. Auch sein neuestes Projekt hat es in sich. Dafür braucht er ein Stück Holz mit besonders vielen Splittern. Leichter gesagt als getan, denn erst nach mehreren Versuchen mit verschiedenen Techniken bricht das Holz wie gewünscht.
Das gesplitterte Holz wird, wie im folgenden Bild, in einer Form fixiert. In diese wird anschließend Kunstharz gegossen. Möglichst viele Blasen, die man sonst vermeidet, sind hier ausdrücklich erwünscht.
Nach dem Festwerden löst der Künstler Holz und Harz aus der Form. Der dunkelblaue Farbwirbel ist entstanden, weil mit zwei unterschiedlich gefärbten Harzen gearbeitet wurde.
Als nächstes bohrt Peter ein großes, etwa fingerdickes Loch ins Holz und sägt ein Stück um dieses herum aus.
Nun geht es ans grobe Schleifen, um das Stück in eine runde Form zu bringen.
Doch das reicht noch lange nicht. In Feinarbeit wird das Werkstück mit sieben verschiedenen Sandpapieren, die immer feiner werden, von Hand bearbeitet. Darauf folgen neun verschiedene Polierpapiere.
Nach dem Auftragen einer speziellen Politur und mehreren Stunden des Handschliffs ist das Stück endlich fertig: ein magischer Ring, in dem die Holzsplitter wie kleine Bäume in den Nachthimmel ragen.
Wer so einen Ring selbst basteln will, kann sich alle Schritte noch einmal im folgenden Video ansehen (auf Englisch):
Inspiriert ist der Ring übrigens von einer ganzen zauberhaften Ringkollektion, die mit Schmuck in diesem Stil aufwartet. pinterest Jeder Ring für sich ist nicht nur ein echtes Unikat, sondern auch eine kleine Märchenlandschaft. Luftblasen sehen aus wie winzige Sterne oder Schnee. pinterest Die Fantasielandschaften entstehen mit verschiedenen Holzarten und wild eingefärbten Kunstharzen. pinterest In einige Ringe sind sogar winzige Blüten eingearbeitet. pinterest Bestellen kann man die Ringe über die Internetseite Secret Wood. Jeder Ring wird liebevoll von Hand hergestellt. Keiner ist wie der andere. Wem die Ringe zu teuer sind, der weiß ja nun, wie man seinen eigenen „herbeizaubern“ kann.