Die Sommermonate sind bei vielen Menschen so beliebt, weil man dann keine dicke Jacke mehr braucht und die Haut etwas Farbe bekommt. Das heiße Wetter hat aber auch seine Nachteile – vor allem, dass man so viel schwitzt!
Sobald die Temperaturen ein gewisses Maß überstiegen haben, versagt selbst das stärkste Deo. So heißt es jedenfalls oft. Aber das stimmt nicht ganz: Denn viele Menschen benutzen ihren Schweißblocker lediglich auf die falsche Weise oder sie kennen die drei weiteren Tricks der folgenden Liste noch nicht.
Um sich vor triefendem Schweiß und unangenehmer Geruchsbildung unter den Achseln zu schützen, gibt es einige Methoden. Manche dieser vier Hausmittel mögen auf den ersten Blick vielleicht seltsam klingen, sind aber tatsächlich hilfreich.
1.) Antitranspirant sparsam verwenden
Ein Antitranspirant verschließt mithilfe der enthaltenen Aluminiumsalze die Schweißdrüsen. Diese Salze stehen seit einigen Jahren allerdings im Verdacht, Brustkrebs und Alzheimer zu fördern. Aus diesem Grund sollte man auf diesen Inhaltsstoff entweder ganz verzichten oder den Konsum so weit wie möglich reduzieren. Wer nicht auf Aluminium in seinem Deodorant verzichten möchte, sollte darauf achten, es nicht auf die frisch rasierte Haut und nur einmal täglich abends aufzutragen. Über Nacht kann die Haut das Deo besser aufnehmen und somit am nächsten Tag einen besseren Schutz bieten.
2.) Wechselduschen
Wer seine Schweißproduktion ohne Deo regulieren möchte, der kann auf ein altes Hausmittel zurückgreifen, das für gewöhnlich in der kalten Jahreszeit gegen Erkältungen empfohlen wird. Wechselduschen stärken aber nicht nur die Abwehrkräfte, sondern helfen auch, die Körpertemperatur zu regulieren. Wer abwechselnd mit warmem und kaltem Wasser duscht, wird sowohl unmittelbar nach dem Duschen als auch den ganzen Tag über weniger Schweiß produzieren.
3.) Salbeitee
Der Gedanke an heißen Tee schreckt im Sommer viele ab. Die Zweifel sind allerdings unbegründet. Die ätherischen Öle der Salbeiblätter sorgen nämlich dafür, dass man von starken Schweißausbrüchen verschont bleibt. Vor allem Frauen in den Wechseljahren wird daher Salbeitee empfohlen. Der hilft aber nicht nur bei hormonell bedingten Hitzewallungen, sondern auch bei heißem Wetter.
4.) Suchtmittel reduzieren
Wenn die Abende lau sind, wird die Nacht zum Tag gemacht. Nicht selten spielen dabei kaltes Bier und fruchtige Cocktails eine zentrale Rolle. Jedoch sollte man es mit dem Konsum nicht übertreiben, denn Suchtmittel, wie Alkohol oder Nikotin, verengen die Blutgefäße – und die sind maßgeblich für die körpereigene Hitzeregulierung zuständig. Bekanntlich ist weniger Rauchen und Trinken ja ohnehin besser für die Gesundheit.
Mit diesen Tipps – und auch mit denen in diesem Artikel – stimmt man seinen Körper perfekt auf die hohen Temperaturen ein und kann die nächste Hitzewelle viel unbeschwerter genießen. Leidest du trotz dieser Tipps an übermäßigem Schwitzen, solltest du einen Arzt aufsuchen. Die Ursache könnte dann nämlich in einer krankhaften Hyperhidrose liegen. Dein Arzt berät dich über die verschiedenen Heilverfahren.