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Heizkosten pro Quadratmeter: Das sagt der Heizspiegel aus

Wie viel Heizkosten pro Quadratmeter sind normal? Erfahre hier, was ein „normaler“ Wert ist und wie du deine Heizkosten im Blick behältst.

Ein großer Raum mit zwei Heizungen.
© yinyang via Getty Images

Heizkosten sparen - mit diesen Tipps und Tricks entlastest du deine Haushaltskasse.

Die Heizkosten pro Quadratmeter können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren wie dem Haustyp, der Dämmung und der Art der Heizung ab. Trotzdem gibt es Richtwerte, an denen du dich orientieren kannst, um zu überprüfen, ob deine Heizkosten im Durchschnitt liegen oder vielleicht zu hoch sind. Wie viel Heizkosten pro Quadratmeter normal sind, erfährst du hier.

Heizkosten pro Quadratmeter

In Deutschland liegen die durchschnittlichen Heizkosten je nach Art der Heizung und der Effizienz des Gebäudes zwischen 7 und 15 Euro pro Quadratmeter jährlich. Wohnst du in einem gut gedämmten Neubau, kannst du mit deutlich niedrigeren Werten rechnen. Hier sind etwa 7 bis 9 Euro pro Quadratmeter möglich, während ältere Gebäude, besonders ohne moderne Dämmung, oft bei 12 bis 15 Euro pro Quadratmeter liegen.

Bei der Heizungsart gibt es ebenfalls Unterschiede: Erdgas ist oft günstiger als Öl, während elektrische Heizungen in der Regel höhere Betriebskosten verursachen. Wärmepumpen sind im Betrieb günstiger – vorausgesetzt, das Haus ist gut gedämmt. Zudem sind die Heizkosten in kleineren Wohnungen pro Quadratmeter meist höher, da ein größerer Teil der Gesamtfläche beheizt werden muss.

Ein großer Raum mit zwei Heizungen.
Zahlst du zu viel? So viel zahlt Deutschland im Durchschnitt fürs Heizen. Foto: yinyang via Getty Images

Heizkosten vergleichen und senken

Es lohnt sich, deine Heizkosten im Vergleich zu den oben genannten Durchschnittswerten zu überprüfen, um potenzielle Einsparmöglichkeiten zu erkennen. Ein hoher Verbrauch kann auf ineffiziente Heizungstechnik, mangelnde Dämmung oder falsches Heizverhalten hinweisen. Schon durch kleinere Maßnahmen lässt sich oft einiges an Kosten sparen. Zum Beispiel hilft eine regelmäßige Wartung der Heizungsanlage.

Zusätzlich lohnt es sich, die Raumtemperaturen anzupassen: Jedes Grad weniger kann bis zu 6 Prozent Heizkosten einsparen. In Wohnräumen werden oft etwa 20 Grad empfohlen, während in weniger genutzten Räumen wie Fluren oder Schlafzimmern auch 16 bis 18 Grad genügen können.

Eine Heizung mit Thermostat.
Bei den Heizkosten lässt sich eine Menge sparen. Foto: IMAGO / APress

Wann sind deine Heizkosten zu hoch?

Wenn deine Heizkosten deutlich über den durchschnittlichen 15 Euro pro Quadratmeter liegen, solltest du die Ursachen genauer untersuchen. Alte Fenster, schlechte Dämmung oder ineffiziente Heizkörper können hier die Gründe sein. Es kann hilfreich sein, eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen, um herauszufinden, wo dein Haus möglicherweise Energie verliert und welche Maßnahmen sinnvoll wären.

Viele Haushalte können von Förderprogrammen profitieren, wenn sie in eine Modernisierung der Heizung oder die Dämmung investieren. Langfristig rechnet sich eine solche Investition durch geringere Heizkosten, und auch der Wohnkomfort steigt oft spürbar.

Den Überblick behalten und die Heizkosten optimieren

Die durchschnittlichen Heizkosten in Deutschland bieten eine gute Orientierung, um deinen eigenen Verbrauch einzuordnen. Mit etwa 7 bis 15 Euro pro Quadratmeter jährlich liegst du im normalen Bereich, je nach Zustand deines Hauses und der Heizungsart. Nutze diese Werte als Anhaltspunkt und prüfe regelmäßig, ob du durch kleinere Anpassungen noch Heizkosten sparen kannst. Eine effiziente Heizung und gute Dämmung machen sich langfristig bezahlt und helfen dir, die Kosten im Griff zu behalten.

Quelle: utopia
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