Spätestens seit der Corona-Pandemie ist eines für uns noch unerlässlicher als vorher: das richtige Händewaschen. Normalerweise benutzen wir dazu eine herkömmliche Seife aus der Drogerie. Statt auf herkömmliche Seife zu setzen, könnte der Einsatz von Natron jedoch eine effektive Alternative sein. In diesem Artikel erfährst du, wie Natron auf der Haut wirkt, wann seine Anwendung sinnvoll ist und wie das Händewaschen mit Natron funktioniert!
Händewaschen mit Natron: Wann das sinnvoll ist
Natron, ein bewährtes Hausmittel gegen diverse Verschmutzungen, eignet sich nicht nur als Putzmittel im Haushalt, sondern auch für die Hände. Durch seinen basischen pH-Wert wirkt es nämlich keimtötend und fettlösend. Zudem werden Natron entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben.
Dank seiner körnigen Konsistenz eignet sich Natron auch als Handpeeling, insbesondere bei groben und hartnäckigen Verschmutzungen. Ob nach der Gartenarbeit oder dem Umgang mit fettigen Substanzen – Natron bewährt sich als zuverlässiger Reiniger. Selbst bei lästigem Knoblauchgeruch an den Händen kann Natron Abhilfe schaffen und den Geruch neutralisieren.
Die handliche Verpackung von Natron ermöglicht es, dieses auch auf Reisen mitzunehmen. In Notsituationen, beispielsweise wenn die Seife in öffentlichen Toiletten fehlt, ist es eine praktische Alternative.
Vorsicht bei der Dosierung
Obwohl das Waschen der Hände mit Natron kaum Nachteile oder Nebenwirkungen hat, solltest du auf die Dosierung achten. Der pH-Wert von Natron liegt bei acht, was deutlich basischer ist als die Haut mit einem durchschnittlichen pH-Wert von etwa fünf. Eine übermäßige Verwendung von Natron kann langfristig die Haut austrocknen. Daher ist es ratsam, Natron nur ab und an zum Händewaschen zu verwenden und die Dosierung entsprechend anzupassen.
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Händewaschen mit Natron und Seife
Die Anwendung von Natron in Kombination mit Seife gestaltet sich unkompliziert. Hierzu hältst du einfach deine Hände unter klares Wasser und wäschst zunächst groben Schmutz ab. Nun vermengst du etwas Seife und einen Teelöffel Natron, reibst die Hände gründlich damit ein und spülst sie anschließend unter klarem Wasser ab. Das Trocknen erfolgt wie gewohnt.
Alternativ: Handbad mit Natron
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Hände nur mit Natron zu waschen. Hierzu werden die Hände zuerst von groben Verschmutzungen unter klarem Wasser gereinigt, danach in warmem Wasser eingeweicht und mit etwa einem Esslöffel Natron behandelt. Nach etwa zehn Minuten Einwirkzeit spülst du die Hände ab und cremst sie nach Möglichkeit mit einer selbstgemachten Handcreme ein.
Insgesamt zeigt sich, dass Natron nicht nur als Hausmittel im Haushalt eine Rolle spielt, sondern auch als wirksamer Reiniger für die Hände dienen kann. Beachtet man die richtige Dosierung, steht einer erfolgreichen Anwendung nichts im Wege.
Quelle: Utopia
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