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10 giftige Zimmerpflanzen: So gefährlich sind sie für Babys und Haustiere

Pflanzen verschönern dein Zuhause besonders dekorativ. Doch es gibt einige Zimmerpflanzen, die giftig sind. Vor allem Eltern und Tierbesitzer sollten sie kennen!

giftige Zimmerpflanzen: eine Katze knabbert an einer Zimmerpflanze
© IMAGO / YAY Images

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Zu einem wohnlichen Zuhause gehören Zimmerpflanzen einfach dazu. Sie sehen nicht nur äußerst dekorativ aus, sondern reinigen auch noch die Raumluft. Doch vor allem Eltern kleiner Kinder und Haustierbesitzer sollten bei der Auswahl des heimeligen Grüns vorsichtig sein. Denn giftige Zimmerpflanzen stellen für Baby, Katze und Hund eine große Gefahr dar.

Vor allem kleine Kinder sind für ihren Entdeckergeist bekannt. Sie fassen alles an und – schlimmer noch! – sie nehmen auch alles in den Mund. Und auch Tierbesitzern sind Knabberspuren ihrer geliebten Fellnasen nicht unbekannt. Wenn sich nun eine giftige Zimmerpflanze in Greif- und Mundnähe befindet, kann dies schnell gefährlich werden.

10 giftige Zimmerpflanzen, die für Kinder und Haustiere gefährlich sind

Sukkulenten

Sukkulenten passen in jeden noch so kleinen Raum und sind extrem pflegeleicht. Deshalb werden sie besonders von Menschen ohne grünen Daumen geschätzt. Allerdings sind nicht alle Arten unbedenklich. Der in den Sukkulenten der Gattungen Kalanchoe und Wolfsmilch enthaltene Saft ist giftig für Menschen und Tiere, insbesondere für Katzen. Des Weiteren sind sie anfällig für Wollläuse, die schnell auf andere Pflanzen übergehen und schwer zu bekämpfen sind. Am Ende können dadurch alle Pflanzen im Haus geschädigt werden.

eine Katze schnuppert an einer Sukkulente
Neugierige Katzen sollten sich von Sukkulenten lieber fernhalten! Foto: IMAGO / Zoonar

Dieffenbachie

Die schöne Musterung und großen Blätter der Dieffenbachie machen sie in der Wohnung zu einer beliebten Grünpflanze. Zum Anschauen ist sie bestens geeignet, anfassen sollte man sie allerdings nicht. Die Pflanze versprüht bei Berührung einen giftigen Saft, der für Kinder und Menschen mit Wunden gefährlich werden kann. Werden Teile der giftigen Zimmerpflanze über den Mund aufgenommen, kann es neben Übelkeit sogar zu Benommenheit und Lähmungen kommen.

Strahlenaralie (Schefflera)

Die Strahlenaralie ist sehr wuchsfreudig, pflegeleicht und fördert das Raumklima. Das macht sie für viele zu einer beliebten Zimmer- und Büropflanze. Der Verzehr aller Teile der Pflanze kann für Kinder und Tiere allerdings zu Schleimhautirritationen, Appetitlosigkeit und Brechdurchfall führen. Empfindliche Personen sollten beim Beschneiden der giftigen Zimmerpflanze Handschuhe tragen, weil der Pflanzensaft allergische Reaktionen hervorrufen kann.

Efeutute

Efeututen verschönern mit ihren immergrünen Blättern jeden noch so kahlen und dunklen Raum. Weil ihre nach unten wachsenden Blätter aber leicht zu erreichen sind, stellen sie eine große Gefahr für Babys, Kleinkinder und Tiere dar. Schon der Kontakt mit der Pflanze kann gefährlich sein, da das Gift in den Blättern steckt. Der Verzehr führt zu vermehrtem Speichelfluss über Schluckbeschwerden bis hin zu Erbrechen und Durchfall.

Birkenfeige (Ficus)

Die Birkenfeige ist wohl die beliebteste Zimmerpflanze und fast jeder hat ein Exemplar zu Hause. Allerdings kann der Ficus, wie die Birkenfeige auch genannt wird, für Asthmatiker und Menschen mit einer Latexallergie gefährlich sein, denn auf den wächsernen Blättern sammelt sich viel Staub und die Pflanzen enthalten eine hohe Konzentration an Latex.

Buntwurz (Kaladie)

Kaladien, die auch Buntwurz oder Elefantenohr genannt werden, werden wegen ihrer Farbenvielfalt immer beliebter. Allerdings haben sie in einem Haushalt mit kleinen Kindern oder Haustieren nichts zu suchen, denn sie sind giftig. Schon ein geringer Verzehr der Blätter kann zum Tod führen.

giftige Zimmerpflanzen: Buntwurz
Sieht schick aus, kann aber schnell gefährlich werden: Buntwurz Foto: IMAGO / imagebroker

Fensterblatt (Monstera)

Das Fensterblatt wird immer beliebter und bringt tropisches Flair in die Wohnung. Allerdings sollten Eltern kleiner Kinder und Haustierbesitzer bei der Anschaffung vorsichtig sein. Die Pflanzen sind zwar nicht so gefährlich wie Buntwurz oder Alpenveilchen, allerdings kann es beim Verzehr der Blätter zu Schluckbeschwerden und einem Anschwellen der Zunge kommen.  

Flamingoblume (Anthurie)

Die einzigartigen Blüten der Flamingoblume faszinieren Kinder besonders stark. Allerdings sollten sie der giftigen Zimmerpflanze lieber fernbleiben, denn schon die Berührung kann zu Rötungen und Blasenbildung auf der Haut führen. Werden Teile der Pflanze sogar verschluckt, kann es zu schwerwiegenderen Symptomen wie Erbrechen, Durchfall und Schluckbeschwerden kommen.

Glücksfeder

Diese Pflanze ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen, denn sie ist pflegeleicht und eignet sich auch für Räume mit schlechten Lichtverhältnissen. Die Glücksfeder sollte allerdings außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren platziert werden, weil alle Teile der Zimmerpflanze giftig sind. Empfindliche Menschen sollten zudem beim Berühren der Pflanze Handschuhe tragen oder sich die danach die Hände waschen.

Aloe vera

Wenngleich die Aloe vera eine geschätzte Heilpflanze für Menschen ist, kann sie bei Tieren Verdauungsstörungen wie Durchfall auslösen und sollte außerhalb von deren Reichweite aufgestellt werden.

Viele Menschen wissen oft gar nicht, welche Gefahr sie sich mit den Pflanzen ins Haus holen. Grundsätzlich gilt es, kleine Kinder und Haustiere von Pflanzen fernzuhalten, wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob die Zimmerpflanze giftig ist. Falls doch der Verdacht einer Vergiftung besteht, bewahre Ruhe und kontaktiere den Giftnotruf oder einen Tierarzt.

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Quellen: brightside, planetopia, peta