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Gesichtsreinigung: Das raten Dermatologen bei verschiedenen Hauttypen

Nutzt du die richtige Gesichtsreinigung für deinen Hauttyp? In diesem Artikel erfährst du, worauf du achten musst.

Eine junge Frau wäscht sich im Badezimmer das Gesicht.
© jayzynism - stock.adobe.com

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Hautpflege ist eine Wissenschaft für sich. Das könnte man zumindest denken, wenn man die unzähligen Produkte betrachtet, die es auf dem Markt gibt. Doch braucht man all diese zum Teil teuren Produkte wirklich, um beispielsweise sein Gesicht zu reinigen? Wir gehen in diesem Artikel der Frage nach: Wie sieht laut Dermatologen eine geeignete Gesichtsreinigung aus?

Gesichtsreinigung: Warum sie so wichtig ist

Eine tägliche Gesichtsreinigung sollte zu der Routine jedes Menschen gehören. Aber wie oft und auf welche Weise solltest du dein Gesicht waschen? Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Denn eine fehlende Reinigung kann die Poren verstopfen und zu häufiges Reinigen oder die Verwendung des falschen Produktes können die Haut austrocknen. Dermatologen raten dazu, das Gesicht zweimal täglich zu waschen. So stellst du sicher, dass du abgestorbene Hautzellen, Schmutz und Öl entfernst.

Eine junge Frau wäscht sich im Badezimmer das Gesicht.
Wie oft reinigst du dein Gesicht? Foto: jayzynism – stock.adobe.com

Hauttyp bestimmen

Um eine geeignete Gesichtsreinigungsroutine zu finden, solltest du deinen Hauttyp kennen. In unserem Artikel „In 3 Schritten deinen Hauttyp selbst bestimmen“ lernst du die Beschaffenheit deiner Haut kennen. Du kannst dich natürlich auch beim Hautarzt oder einer Kosmetikerin beraten lassen.

Man unterscheidet grob zwischen vier Hauttypen: trockene Haut, Mischhaut bzw. ölige Haut, unreine Haut und empfindliche Haut. Diese haben verschiedene Anforderungen an die Gesichtsreinigung, die wir dir nun vorstellen.

Trockene Haut

Trockene Haut benötigt Feuchtigkeit. Aus diesem Grund solltest du Reinigungsprodukte vermeiden, die sie noch mehr austrocknen. Eine milde Reinigungsmilch 🛒 ist hier auf jeden Fall besser als ein starkes Reinigungsgel. Außerdem solltest du das Produkt nur abends verwenden, um den Schmutz des Tages zu entfernen. Morgens reicht es, wenn du dein Gesicht mit Wasser wäschst.

Lesetipp: Pickel ausdrücken: So machst du es richtig.

Unreine Haut

Du hast mit Pickeln und roten Stellen zu kämpfen? Dann bietet sich eine Gesichtsreinigung an, die die Poren reinigt. Hier solltest du auf einen Reinigungsschaum 🛒 zurückgreifen. Dieser reinigt gründlich, aber reizt die Haut nicht noch zusätzlich.

Wichtig: Wenn du Akne hast oder die Unreinheiten nicht verschwinden, solltest du in jedem Fall zum Hautarzt gehen. Dieser kann herausfinden, welche Ursache vorliegt und dir geeignete Produkte verschreiben.

Eine Person trägt Schaum auf die eigene Hand auf.
Für manche Hauttypen ist eine Gesichtsreinigung in Schaumform besser geeignet. Foto: Andrii Lysenko – stock.adobe.com

Empfindliche Haut

Deine Haut ist empfindlich, sie spannt und du bekommst von einigen Produkten Ausschlag? Dann solltest du vor allem auf Produkte setzen, die keine Duftstoffe enthalten. Auch natürliche Stoffe können häufig zu Problemen führen. Dabei ist es egal, ob es sich um Reinigungsmilch 🛒 oder Reinigungsschaum handelt, wähle das Produkt, was du besser findest.

Mischhaut und fettige Haut

Fettige Haut und Mischhaut haben einen Überschuss an Öl. Diesem kann man gut mit einem Reinigungsgel 🛒 entgegenwirken. Bei fettiger Haut kannst du das Gel abends und morgens verwenden. Hast du eine Mischhaut, solltest du den Reiniger nur abends anwenden, damit die trockenen Stellen deines Gesichts nicht überstrapaziert werden.

Wie reinige ich meine Haut von Make-up?

Trägst du tagsüber Make-up, dann solltest du vor der eigentlichen Reinigung noch einen Schritt einbauen. Auch hier gibt es verschiedene Produkte in der Drogerie. Sehr beliebt sind Abschminktücher. Für Reisen sind diese prima geeignet, auf Dauer solltest du aber andere Produkte verwenden, weil sie häufig nicht gründlich genug reinigen und Duftstoffe enthalten – ganz abgesehen von dem Umweltaspekt.

Yvonne Neidhard von Stiftung Warentest erklärt: „Öle arbeiten nach einer einfachen chemischen Grund­regel: Gleiches löst sich in Gleichem. So wirken sie als Lösungs­substanz für reichhaltige, öl- oder fett­basierte Kosmetika wie Sonnen­creme oder sogar wasser­festes Make-up.“ Daher solltest du auf einen ölbasierten Make-up-Entferner 🛒 und Mizellenwasser 🛒 zurückgreifen. Danach kannst du dein Gesicht, wie oben beschrieben, je nach deinem Hauttyp reinigen.

Wichtig: Vergiss nicht, nach der Reinigung eine Creme und morgens Sonnencreme 🛒 auf dein Gesicht aufzutragen!

Die richtige Gesichtsreinigung steht und fällt mit dem Wissen, welchen Hauttyp man hat. Im Zweifelsfall sollte man jedoch getreu dem Motto „weniger ist mehr“ handeln. Denn auch zu viel Pflege kann die Haut aus dem Gleichgewicht bringen und Unreinheiten entstehen lassen oder sie austrocknen.

Quellen: cerave, lavera, formelskin, test
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