Ob zu Nudeln, im Gratin oder als Suppe – Brokkoli ist einfach lecker. Als heimisches Superfood ist er dazu noch sehr gesund. Nur eines fragen sich viele: Was macht man mit dem Strunk?
Brokkoli gehört auf jeden Tisch. Er gilt als Gemüsesorte, die besonders reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen ist. Und das gilt von der Spitze der Brokkoli-Röschen bis zur Unterkante des Strunks. Warum sollte man also nur die Röschen essen?
Brokkoli ist gesund
Wenige Kalorien, dafür viele wertvolle Inhaltsstoffe: Brokkoli ist gesund. Für den Tagesbedarf an Vitamin C genügen 65 g Brokkoli. Um den Bedarf an Vitamin K zu decken, sind sogar nur 50 g Brokkoli nötig. Mit seinem Kalium-Gehalt sorgt Brokkoli für einen ausgeglichenen Blutdruck. Hinzu kommt ein hoher Anteil an Folsäure, was Brokkoli für Schwangere besonders empfehlenswert macht. Nicht zuletzt werden dem grünen Gemüse antientzündliche, Herz und Nerven schützende sowie angstlindernde Wirkungen zugeschrieben.
Was tun mit dem Strunk?
In vielen Rezepten steht, dass man nur die feinen Röschen des Brokkoli verwenden soll. Dabei ist der Strunk genauso nahrhaft. Viel zu schade also, um im Bio-Mülleimer zu landen!
Zumal die Zubereitung des Brokkoli-Strunks supereinfach ist: Wenn du ihn schälst und von den verholzten Stellen befreist, lässt er sich genauso kochen, dünsten oder anbraten wie die Röschen. Der Brokkoli-Strunk besticht dabei durch sein besonders feines Aroma. Von der Brokkoli-Suppe bis zu Brokkoli-Nuggets – in den meisten Fällen kannst du den Brokkoli-Strunk einfach klein schneiden und mit den Brokkoli-Röschen zusammen verwenden. Roh essen solltest du den Brokkoli-Strunk jedoch nicht. Er ist zwar nicht giftig, kann aber zu Blähungen führen.
Gemüsechips aus Brokkoli-Strunk
Eine ganz besondere Idee für die Verwendung des Brokkoli-Strunks kommt indessen aus Japan. Dort hat der Twitter-Nutzer Zui ein Rezept vorgestellt, das zu einem ganz heißen Thema wurde. Es handelt sich um ein ganz einfaches Rezept, das den Brokkoli-Strunk in eine kleine Delikatesse verwandelt.
So geht es:
- Schäle zunächst den Brokkoli-Strunk und entferne das holzige Ende.
- Nun schneidest du den Strunk in dünne Scheiben, die du mit Salz bestreust. Das Kuriose dabei: Durch das Salz bekommen die Brokkoli-Scheiben eine gewisse Süße, nach der du süchtig wirst.
- Zu guter Letzt werden die Brokkoli-Scheiben in heißem Fett zu Chips frittiert.
- Bevor du die Gemüsechips vernaschst, lässt du sie noch kurz auf Küchenpapier abtropfen.
Ein cleverer Snack, der nicht nur schmeckt, sondern auch mit vielen gesunden Nährstoffen aufwarten kann.
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