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Diese Pflanzen brauchen nur ein Glas mit Wasser

Ein grüner Daumen ist nicht jedem vergönnt. Zum Glück gibt es Sukkulenten: Diese kleinen Grünlinge brauchen nur ein Glas und etwas Wasser.

Sukkulenten in Nahaufnahme
© Getty Images / Carol Yepes

Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Sukkulenten sind ein echtes Wundergewächs. Die kleinen grünen Pflanzen brauchen generell nicht viel – doch die Art des Anbaus wird dich überraschen. Ja, du hast richtig gehört: Alles, was du brauchst, ist ein Glas Wasser.

An ihren fleischigen Blättern und den abwechslungsreichen Formen erkennt man sie sofort: Sukkulenten. Abgeleitet von dem Wort „suculentus“ (auf Deutsch: „saftreich“) lässt der Name der Pflanze bereits auf den Wasserspeicher in den Blättern und Stängeln schließen. 

Sukkulenten sind sehr genügsam, weshalb man sie in den kleinsten Gefäßen ziehen kann. Zum Anziehen wird stets durchlässige Erde empfohlen. Doch mit den dreckigen Fingern ist jetzt Schluss. Dennoch hält sich das Gerücht, dass die kleinen Pflanzen stauende Nässe nicht vertragen, aber … 

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… das stimmt nur zum Teil

Die meisten Sukkulenten fühlen sich in trockenen Gebieten und bei hohen Temperaturen sehr wohl und müssen erst wieder gegossen werden, wenn die Erde wirklich trocken ist. 

Wenn du deine Pflanzen direkt in Wasser aufziehst, entwickeln sie ganz andere Wurzeln. Das spätere Einpflanzen in die Erde funktioniert dann allerdings nicht mehr. Immer mehr Experten sind sich jedoch einig: Sukkulenten und Wasser passen eben doch sehr gut zusammen und bleiben trotzdem pflegeleicht. 

Achtung: Nicht alle Arten von Sukkulenten eignen sich für eine Wasseraufzucht gleich gut. Die empfohlenen Arten hierfür sind Echeverien, Hauswurz und der Geldbaum.

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Worauf du achten solltest

Bei der Aufzucht von Sukkulenten oder anderen Pflanzen sind Menschen mit grünem Daumen schon lange Fans von Wassergläsern. Normalerweise wird die sprießende Wurzel dann samt Pflanze in ein Gefäß mit Erde umgetopft. Die wenigsten wissen, dass das gar nicht sein muss, da die Pflanzen im Wasser einfach weiter wachsen. 

Vorteil einer Wasseraufzucht: Es befinden sich nicht nur Nährstoffe in der Erde, sondern auch viele Bakterien, Pilze und Fliegen, welche sich hier vermehren und die Pflanze befallen. Das kann dir bei einer Wasseraufzucht nicht passieren. 

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Tipps für die Anzucht im Wasser

Zunächst brauchst du eine sogenannte „Mutterpflanze“, von der du die Setzlinge für deine Anzucht abtrennst. Achte darauf, dass möglichst viel von der Wurzel am Blatt bleibt. Nachdem du das Blatt abgetrennt hast, solltest du ein paar Tage warten, bis die Wurzel etwas fester wird. Das verhindert eine übermäßige Wasseraufnahme. 

Suche dir ein passendes Gefäß und fülle es mit normalem Leitungswasser. Bedenke, dass die Wurzel ziemlich groß werden kann, das Glas sollte also nicht zu klein sein. Nun kann der Setzling ins Wasser. Dabei sollte nur die Wurzel eingetaucht werden, sodass der grüne Teil der Pflanze nicht im Wasser steht. 

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Da die gewohnten Nährstoffe aus der Erde bei dieser Art der Aufzucht wegfallen, empfehlen einige Experten einen Schuss Dünger. Auch Wasser aus der Flasche kann eine Option sein, da es verschiedene Mineralien enthält. Solange du dein Leitungswasser nicht zusätzlich filterst, sollte die Sukkulente allerdings genug Nährstoffe bekommen. 

Achte außerdem, dass deine Pflanze an einem sonnigen Platz steht. Nach ungefähr zehn Tagen sollte sie erkennbar anfangen zu wachsen. Nun kannst du zuschauen, wie sich die Wurzeln von Tag zu Tag vermehren. Umtopfen brauchst du die Pflanze jetzt nicht mehr, das Wasser solltest du aber regelmäßig wechseln. 

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Diese Art der Pflanzenanzucht sieht nicht nur toll aus, sie ist auch vergleichsweise simpel. Außer Sukkulenten kannst du auch Orchideen, Monstera und Keulenlilien im Wasser aufziehen. Würdest du die Aufzucht von Sukkulenten im Glas zu Hause mal ausprobieren?

Noch mehr Tipps rund ums Gärtnern findest du hier: 

Quellen: Handimania, Mein schöner Garten
Vorschaubilder: ©Pinterest/succulentsbox, ©Flickr/NateSteiner, ©Getty Images / Carol Yepes