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Kartoffelturm: Dieser Trick lässt deine Ernte richtig explodieren

Ein Kartoffelturm ist perfekt, wenn du Kartoffeln im Garten anbauen willst, aber wenig Platz hast. Erfahre hier, wie dir der Anbau gelingt.

Ein Bild von einem Kartoffelturm in einem Garten.
© Michael - stock.adobe.com

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Kartoffeln im eigenen Garten anbauen und dabei auch noch Platz sparen: Mit einem Kartoffelturm ist das kein Problem. Wer Kartoffeln vertikal anbaut, spart Platz und kann sich über eine verhältnismäßig reiche Ernte freuen.

Kartoffelturm im Garten: Das sind die Vorteile

Mit dem Kartoffelturm gelingt eine reiche Ernte auf einer Fläche von weniger als einem Quadratmeter. Pro Saatkartoffel kann man bis zu 20 Kartoffeln ernten. Der Turm sollte allerdings fest im Boden verankert werden und an einer sonnigen Stelle stehen, wo das überschüssige Wasser ablaufen kann. Staunässe verträgt der Kartoffelturm nämlich nicht so gut. Für eine ertragreiche Kartoffelernte musst du den Turm dennoch reichlich und vor allem regelmäßig gießen. Das ist aber auch der einzige Nachteil dieser Anbaumethode.

So baust du den Kartoffelturm

Das brauchst du:

  • Estrichmatte, Drahtgeflecht oder Maschendraht
  • Stroh oder Laub
  • Gute Blumenerde oder Kompost
  • Saatkartoffeln

Kartoffelturm Schritt für Schritt bauen

  1. Turm aufstellen: Binde eine Estrichmatte oder ein Drahtgeflecht zu einem Zylinder (ca. 1 Meter hoch). Stelle den Zylinder an einen sonnigen Platz und sichere ihn im Boden.
  2. Erste Schicht legen: Bedecke den Boden innen mit Stroh, damit die Erde nicht herausfällt. Fülle etwa 20 cm Erde ein.
  3. Kartoffeln pflanzen: Lege 4-5 Saatkartoffeln auf die Erde, mit Augen nach oben. Bedecke die Kartoffeln mit einer weiteren Erdschicht (ca. 10 cm).
  4. Schichten wiederholen: Wiederhole den Prozess schrittweise: Stroh an den Rand, Erde in die Mitte, Kartoffeln darauf. Auf die oberste „Etage“ kommt noch eine Schicht Stroh. Am besten umwickelst du den Drahtkorb nun ringsherum mit einer Bambusmatte, damit die Erde nicht ausgeschwemmt wird.
  5. Pflege: Der Turm sollte allerdings fest im Boden verankert werden und an einer sonnigen Stelle stehen, wo das überschüssige Wasser ablaufen kann. Staunässe verträgt der Kartoffelturm nämlich nicht so gut. Für eine ertragreiche Kartoffelernte musst du den Turm dennoch reichlich und vor allem regelmäßig gießen.

Tipp: Du kannst den Kartoffelturm auch aus Holz, Paletten oder alten Reifen selber bauen. Das Prinzip der Anbaumethode bleibt gleich.

Kartoffeln ernten

Die Ernte beginnt bei allen Kartoffeltürmen im Spätsommer, wenn das Kartoffelkraut abgestorben ist. Bei einem Kartoffelturm aus Draht musst du nur die Verbindung der Drahtteile lösen, um die Kartoffeln zu ernten. Nimm immer nur so viele Kartoffeln aus dem Turm heraus, wie du benötigst. Decke den Kartoffelturm anschließend wieder mit Erde und Stroh zu, sodass keine Kartoffeln aus der Erde herausschauen.

Wenn du alle Kartoffeln geerntet hast, solltest du die Materialien des Turms auf gar keinen Fall entsorgen. Du kannst sie in der nächsten Gartensaison wiederverwenden und den Turm neu aufbauen.

Quelle: utopia
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