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Ist deine feste Seife eine Keimschleuder?

Der Umwelt zuliebe steigen immer mehr Menschen auf feste Seife um. Doch wie viele Keime verstecken sich wirklich auf der Oberfläche?

Ein Stück Seife liegt auf einer grünen Seifenschale
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Feste Seife liegt voll im Trend! Nicht nur als Handseife, auch zum Duschen oder als Shampoo haben die schäumenden Blöcke unser Badezimmer erobert. Anders als Flüssigseife geht die feste Version am Tag aber durch viele schmutzige Hände. Ob das wirklich so hygienisch ist – wir haben es geklärt!

Beim Thema Umwelt ist man sich einig: Hier liegt die feste Seife meilenweit vor ihrem flüssigen Pendant. Nicht nur weniger Plastik kommt mit einem Seifenblock daher, auch beim Transport kann durch die handliche Größe einiges an Emissionen gespart werden.

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Zudem ist so ein Stück feste Seife viel ergiebiger als der Inhalt eines Flüssigseifenspenders und bei der Herstellung wird kein Wasser benötigt. Lange sagte man dem Seifenstück allerdings nach, es sei unhygienisch. Während Hygienefans mittlerweile sogar kontaktlose Seifenspender im Badezimmer haben, leidet die feste Seife nach wie vor unter ihrem schlechten Ruf. Doch hat sie ihn überhaupt zu Recht?

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Ist feste Seife wirklich unhygienisch?

Alle Fans von fester Seife können jetzt aufatmen: Die Benutzung von fester Handseife ist laut Medienberichten des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene in Freiburg nicht weniger hygienisch als die von Flüssigseife. In der Tat können sich auf der Oberfläche Bakterien ansammeln, doch die werden mit der ersten Benutzung direkt wieder abgespült. Außerdem überleben gefährliche Keime in dem alkalischen Milieu ohnehin nicht lang.

Du kannst also deine feste Seife weiterhin unbeschwert benutzen. Eines solltest du aber beachten: Deine feste Handseife braucht etwas mehr Pflege als ein flüssiges Waschgel!

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Auf die Aufbewahrung kommt es an

Damit sich Bakterien und Keime gar nicht erst wohlfühlen, solltest du deine feste Seife richtig lagern. Spüle nach der Benutzung alle groben Schaumreste ab und lege das Stück an einen gut belüfteten Ort. Die Seifenschale sollte Platz zum Abtropfen bieten, denn nur so kann die Seife gleichmäßig trocknen.

Der beste Platz für deine feste Seife ist am Fenster, in einer durchbrochenen Seifenschale oder auf einem großporigen Schwamm. So bleibt die Oberfläche nicht lange feucht und das Seifenstück hält länger.

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Die Benutzung einer festen Seife ist also nicht unhygienischer als die einer festen Seife. In vielen Punkten ist ein festes Stück sogar die bessere Wahl als das in Plastik verpackte Pendant.

Auch „antibakteriell“ muss deine Seife zu Hause nicht sein. Experten empfehlen das gründliche und lange Händewaschen und die richtige Technik als effektivste Methode für saubere Finger. Die Art der Seife und auch das Verwenden von warmem oder kaltem Wasser spielen bei der Hygiene keine Rolle! Bist du ein Fan von fester Seife oder steht bei dir zu Hause die flüssige Version?

Quelle: oekotest
Vorschaubild: ©Flickr/PaulFlannery