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Heizkosten sparen: Warum Fensterfolie isolierend wirkt

Fensterfolie anzubringen, ist eine simple Lösung, um Fenster zu isolieren. Wie du sie anbringst, liest du hier.

Eine Person bringst Fensterfolie an.
© Александр Поташев - stock.adobe.com

Heizkosten sparen - mit diesen Tipps und Tricks entlastest du deine Haushaltskasse

Im Winter entweicht durch schlecht isolierte Fenster oft wertvolle Wärme. Das treibt nicht nur die Heizkosten in die Höhe, sondern sorgt auch für unangenehme Zugluft. Eine einfache Lösung, um deine Fenster besser zu isolieren, ist es, Fensterfolie anzubringen. Doch wie funktioniert dieser Trick, und was solltest du beachten?

Fensterfolie anbringen: Warum Fensterfolie isolierend wirkt

Fensterfolie ist eine kostengünstige Möglichkeit, die Wärmedämmung von Fenstern zu verbessern. Besonders bei älteren Fenstern mit einfacher Verglasung kann sie die Energieeffizienz deutlich steigern. Die Folie wirkt wie eine zusätzliche Schicht, die den Wärmeverlust reduziert. Sie verhindert, dass kalte Luft von außen eindringt, und hält die warme Luft im Raum.

Es gibt verschiedene Arten von Fensterfolien, etwa Thermofolien oder Isolierfolien. Sie bestehen meist aus mehreren Schichten Kunststoff und sind so konzipiert, dass sie sowohl Wärme als auch Kälte reflektieren. Das sorgt für ein angenehmeres Raumklima, unabhängig von der Jahreszeit.

Eine Person bringst Fensterfolie an.
Fensterfolie anbringen: Was es bringst, erfährst du hier. Foto: Александр Поташев – stock.adobe.com

Fensterfolie richtig anbringen

Die Montage ist eigentlich einfach und erfordert keine besonderen handwerklichen Fähigkeiten. Die Folie klebst du mit doppelseitigem Klebeband direkt auf den Fensterrahmen drauf. Vor dem Anbringen solltest du die Fenster gründlich reinigen, damit die Folie gut haftet und keine Blasen entstehen. Ein Föhn hilft außerdem dabei, die Folie nach dem Anbringen zu spannen und ein glattes Ergebnis zu erzielen.

Achte darauf, dass die Folie die gesamte Fensterfläche bedeckt, um Lücken zu vermeiden, durch die weiterhin Kälte eindringen könnte. Eine gute Alternative sind selbstklebende Folien, die besonders einfach in der Handhabung sind.

Vorteile und mögliche Nachteile

Fensterfolie bietet viele Vorteile. Sie ist günstig, schnell montiert und lässt sich rückstandslos entfernen. Du kannst damit bis zu 10 % Heizkosten einsparen, vor allem bei schlecht isolierten Fenstern. Zudem verhindert sie Kondensation und Eisbildung an den Scheiben.

Allerdings gibt es auch Einschränkungen. Fensterfolien können das Aussehen der Fenster leicht verändern, etwa durch einen leichten Glanzeffekt. Zudem ist die Wirkung bei modernen Fenstern mit Mehrfachverglasung begrenzt, da diese bereits gut isoliert sind. Am sinnvollsten ist sie daher wohl, wenn du in einem unsanierten Altbau wohnst.

Für langfristige Lösungen – also wenn du etwa ein Eigenheim mit alten Fenstern bewohnst – sind jedoch energetische Sanierungen wie der Austausch von Fenstern meist effektiver.

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Quelle: selbst.de
Vorschaubilder: ©Александр Поташев – stock.adobe.com