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Garten: Diese 7 exotischen Pflanzen kannst du selbst anbauen

Exotische Pflanzen machen deinen Garten zu etwas Besonderem. Dass man diese 7 Sorten auch in Deutschland anbauen kann, wissen die wenigsten.

Eine Person pflückt eine Kiwi vom Baum.
© tostphoto - stock.adobe.com

Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Begib dich auf eine Weltreise, ohne deine vier Wände zu verlassen: Erfahre in diesem Artikel, welche exotischen Pflanzen auch in deutschen Gefilden gedeihen und somit eine ideale Ergänzung zu Apfelbäumen und Erdbeerbeeten darstellen.

Exotische Pflanzen im Garten

Natürlich muss man immer schauen, inwiefern man die Mittel und Voraussetzungen für Pflanzen hat, die eigentlich woanders heimisch sind. Mit etwas Pflege sollte es aber bei folgenden exotischen Pflanzen klappen.

1. Zierbananen: exotische Pflanzen mit Flair

Zierbananen bringen den Zauber der Tropen in Wohnung, Büro oder Garten. Ihre großen, fast majestätischen Blätter sorgen für ein ganz besonderes Flair. In Regionen mit gemäßigten Temperaturen kann sie ohne Probleme in den Garten gepflanzt werden.

Achte darauf, winterharte Stauden zu kaufen, so kann die Pflanze mit einem guten Winterschutz auch den Winter im Freien verbringen. In etwas kühleren Regionen sollte sie allerdings lieber in einen großen Kübel gesetzt werden, sodass sie bei Temperaturschwankungen rechtzeitig umgestellt werden kann.

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2. Physalis: Beere der Anden

Die aus Südamerika und Afrika stammende Andenbeere, auch Physalis genannt, ist dank ihrer exotisch schmeckenden Beeren eine beliebte Frucht. Zudem macht sie mit ihrer lampionähnlichen Hülle optisch so einiges her und wird deshalb immer häufiger in heimischen Gärten angebaut.

Allerdings ist die Andenbeere wie viele exotische Pflanzen nicht winterhart und sollte deshalb in einen Kübel gepflanzt werden, den man im Winter in ein Gewächshaus oder ein unbeheiztes Treppenhaus stellen kann.

3. Kiwis: von Down Under in den Garten

Kiwis sind äußert beliebt und eignen sich auch gut als Exoten im Garten. Allerdings gilt es bei ihnen, auf die Sorte zu achten, da nicht alle auch in unseren Breitengraden wachsen. Es gibt einige frostharte Sorten, die Temperaturen bis zu -30 °C aushalten können.

Auch gut eignen sich Mini-Kiwis, da diese in der Regel frosthärter und weniger wärmebedürftig sind. Wer Früchte ernten will, braucht allerdings 2 Pflanzen, da sich Kiwis nicht selbst befruchten. Du brauchst deshalb eine weibliche und eine männliche Pflanze in deinem Garten.

Eine Person pflückt eine Kiwi vom Baum.
Wusstest du, dass man Kiwi anbauen kann? Foto: tostphoto – stock.adobe.com

4. Wassermelonen: exotische Pflanzen mit Gewicht

Wassermelonen sind ein äußerst beliebtes und erfrischendes Sommerobst. Sie mögen es dauerhaft warm und sonnig, können aber mit einigen Tricks auch im heimischen Garten angebaut werden. Allerdings gelingt es in südlichen, eher milden Gegenden besser als im stürmischen, kühleren Norden des Landes.

Melonen brauchen einen geschützten, sonnigen Standort, an dem die Temperaturen nicht unter 12 °C sinken. Sie gehören zur Familie der Kürbisgewächse und bilden somit auch meterlange Triebe, die ausreichend Platz benötigen. Da Melonen einjährige Pflanzen sind, brauchst du dir keine Sorge um die Überwinterung zu machen. Du säst sie im Frühjahr einfach wieder von Neuem aus.

5. Keine Angst vor Feigen

Feigen kommen normalerweise in Südwestasien vor und machen weniger Arbeit als Kiwis. Viele Hobbygärtner nutzen sie auch als Sichtschutz, da sie strauchartig wachsen und bis zu vier oder fünf Meter hoch werden können. Im Gegensatz zu Kiwis sind Feigen allerdings robuster und treiben auch nach Frostschäden wieder neu aus. Allerdings muss dafür der Bereich über den Wurzeln mit Stroh oder Strohmatten abgedeckt werden und unbeschadet bleiben. Mit dem richtigen Schutz kommen Feigenbäume also auch im Garten durch den Winter.

Eine Person pflückt eine Feige vom Baum.
Leckere, frische Feigen. Foto: jcalvera – stock.adobe.com

6. Guaven: intensiver Duft im Garten

Guaven stammen ursprünglich aus dem tropischen Mittel- und Südamerika. Sie sind recht anspruchslose Pflanzen, was den Boden und die Wasserversorgung betrifft. Zudem sind sie relativ wind- und kälteverträglich und es gibt frostharte Sorten, die auch im heimischen Garten als Kübelpflanzen die meiste Zeit des Jahres draußen stehen können. Es ist sogar möglich, sie in geschützten Lagen direkt in den Garten zu pflanzen und mit einem Winterschutz ganzjährig im Freien zu belassen. Das Besondere an Guaven ist ihr sehr intensiver, parfümartiger Duft.

7. Trüffel: wertvolle Delikatesse

Natürlich vorkommende Trüffeln stehen unter Schutz, weshalb ein Großteil dieser verarbeiteten Gewürzpilze von Trüffelplantagen stammt. So ist es nicht verwunderlich, dass Trüffeln auch in den heimischen Garten gebracht werden können. Am einfachsten geht dies über Bäume, die mit den Sporen, über die sich die Trüffeln vermehren, geimpft werden.

Trüffel in den Händen.
Auch Trüffel kann man theoretisch anbauen. Foto: New Africa – stock.adobe.com

Das Klima in Deutschland ist für diverse Trüffelsorten gut geeignet. Leichter Frost fördert sogar das Reifen der Fruchtkörper der Trüffeln. Jedoch können dauerhafte Minustemperaturen und ein gefrorener Boden für einen Verlust der Trüffelernte sorgen. Sind optimale Ausgangsbedingungen geschaffen, bedarf es keiner aufwendigen Pflege. Es muss lediglich der Bewuchs unterhalb des Trüffel-Baumes in den ersten Jahren nach der Pflanzung etwas in Zaum gehalten werden.

Vorschaubilder: ©pinterest/myproplants
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