Vor allem in Omas Küchenschrank konntest du Geschirr aus Emaille finden. Aber auch in den jüngeren Generationen sind die nostalgisch anmutenden Tassen, Schüsseln und Teller beliebt. Und das ist auch kein Wunder, schließlich ist Emaille nicht nur ein langlebiges und widerstandsfähiges Material, sondern dazu auch noch wirklich schick anzusehen. Doch wie bei Stücken aus Porzellan oder Steingut können sich auch auf dem Emaille-Geschirr mit der Zeit Ablagerungen und Flecken absetzen. Wir verraten dir, wie du deine Becher, Tassen und Schüsseln aus Emaille reinigen kannst.
Woraus besteht Emaille?
Wusstest du, dass Emaille ein Überzug aus Glas ist? Es besteht aus den natürlichen Rohstoffen Quarz, Feldspat, Soda, Borax, Aluminiumoxid und anderen Metalloxiden, die bei 850 Grad geschmolzen werden. Diese Masse wird dann in einer oder mehreren Schichten auf dem Trägermaterial aufgetragen und eingebrannt. Erste Funde von Emaille-Stücken sind 3.500 Jahre alt.
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Am bekanntesten ist Geschirr aus weißem Emaille mit blauem Rand. Vielleicht erinnerst du dich auch noch daran, wie du als Kind mit einer Schüssel durch Omas Garten geflitzt bist, um darin gepflückte Kirschen aufzubewahren. Doch genug der Nostalgie. Heute gibt es Emaille-Geschirr in den verschiedensten Farbe und alle Stücke haben eins gemeinsam: Du solltest sie bestenfalls mit der Hand spülen. Denn die Reinigung in der Spülmaschine macht die Emaille stumpf.
Emaille reinigen: So geht es richtig
Die gute Nachricht zuerst: Emaille lässt sich spielend leicht reinigen! Du benötigst die Reinigungskraft einer Spülmaschine im Grunde also gar nicht. Alles, was du brauchst, sind warmes Wasser, etwas Spülmittel und ein weicher Schwamm. Am besten reinigst du dein Geschirr oder deine Pfannen und Backformen aus Emaille direkt nach der Benutzung.
Gib hierzu einfach lauwarmes Wasser und etwas Spüli in die benutzte Pfanne, lasse alles kurz einweichen und anschließend wischst du die Pfanne mit einem weichen Tuch aus. Selbst Eingebranntes lässt sich so ganz einfach lösen. Auch dein Geschirr bekommst du mit einem lauwarmen Wasser-Spüli-Bad schnell wieder sauber. Wenn du wirklich gar keine Zeit (und Lust) hast, dein Emaille-Geschirr mit der Hand zu reinigen, solltest du das Gläserspülprogramm deiner Spülmaschine wählen.
Wichtig: Um deine Stücke aus Emaille zu reinigen, solltest du niemals Scheuermilch oder kratzige Schwämme sowie Bürsten verwenden! Diese könnten die Emailleschicht beschädigen.
Neben der sanften Reinigung spielt auch die anschließende Trocknung eine entscheidende Rolle. Achte darauf, dass deine Teller und Tassen immer gründlich trocknen, sonst kann sich durch die Feuchtigkeit Rost bilden. Wenn du diese Tipps zum Reinigen von Emaille beachtest, wirst du lange Freude daran haben. Und vielleicht schwelgen dann auch deine Enkel irgendwann in Erinnerungen an die schönen Stücke.
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Quelle: myhomebook.de