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Kate gab ihren Fitness-Lifestyle auf, um gesund zu sein

Kate hatte einen „Traumkörper“. Um gesund zu sein, gab sie ihren Fitness-Lifestyle auf. Sie war zwar dünn, aber unglücklich. Nun teilt sie ihre Geschichte zur kurvigen, aber gesünderen Figur

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Magazine, Filme oder Plattformen wie Instagram wollen uns im Zuge des grassierenden Lifestylewahns weismachen, dass man fit aussehen muss, um glücklich und gesund zu sein. Dass das Körpergewicht für das psychische oder physische Befinden einer Person jedoch nicht immer maßgeblich sein muss, glauben viele Menschen nicht.


Tipps und Wissenswertes für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. (Zum Artikel nach unten scrollen.)


Die Geschichte einer australischen Fitnessbloggerin beweist zumindest, dass auch dünne Menschen unglücklich und dicke Menschen kerngesund sein können. Kate, deren Account auf Instagram „dedikated lifestyle“ heißt, teilte vor einigen Monaten ihre Geschichte, um genau dies zu zeigen.

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Wenn man sich das als Nächstes zu sehende Transformations-Bild anschaut, würde man auf den ersten Blick davon ausgehen, dass die Jahreszahlen darunter vertauscht wurden. Schließlich sieht man im Internet immer wieder Menschen, die ihre Abnehm-Erfolge mithilfe solcher Fotos mit der Welt teilen. Anders jedoch bei Kate, die in den letzten sechs Jahren zwar eine sichtbare Veränderung durchlaufen hat, jedoch in die andere Richtung: Sie ist kurviger geworden.

Vor 2014 ging Kate mehrere Tage die Woche ins Fitnessstudio, um Muskeln aufzubauen und ihren Körper zu stählen. Sie hielt sich an einen strikten Ernährungsplan, um ja nicht zu viele Kalorien zu sich zunehmen und kein Fett anzusetzen. Doch sie war dabei nie glücklich. Denn selbst als sie dem gängigen Ideal einer Fitnessbloggerin entsprach, fühlte sie sich nicht wohl. An diesem Punkt beschloss sie, damit aufzuhören, sich an Beauty-Standards zu orientieren, und lebte fortan so, wie es sie glücklich machte.

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In dem Text unter dem Bild beschreibt sie ihr Empfinden über die Veränderung:

„Ich finde es manchmal schwer, alte Bilder anzuschauen und mich daran zu erinnern, dass ich einmal dieses Mädchen war. Nicht weil ich wieder so aussehen möchte oder weil ich meine damalige und meine aktuelle Körperform vergleiche. Sondern weil es mich daran erinnert, wie besessen ich war.

Es erinnert mich an Zeiten, in denen ich nicht an sozialen Aktivitäten teilnahm, damit ich nicht außer Haus essen musste. Es erinnert mich daran, dass ich keine Zeit mit meinen Freunden, meiner Familie und meinem Ehemann verbrachte, weil ich lieber ins Fitnessstudio ging. Es erinnert mich an das tägliche Wiegen, die heimlichen Heißhungerattacken und den ständigen Gedanken daran, noch dünner werden zu wollen. Und außerdem erinnert es mich an die Traurigkeit, das fehlende Selbstbewusstsein und das Gefühl, nie gut genug zu sein.“

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„Vielleicht ist es an der Zeit, sich selbst zu vertrauen und zu sehen, was passiert“, dachte sie sich und begann mit ihrer Transformation in die andere Richtung. Heute sähe sie zwar weicher und kurviger aus, sei dafür aber wesentlich glücklicher. „Zuzunehmen ist in den meisten Fällen ein normaler Nebeneffekt, wenn man sein bestes Leben lebt, und ‚gesund‘ kann an jedem Menschen anders aussehen. Ich weiß nur, dass ich lieber kurviger, dicker oder fetter sein möchte, als in der Diätkultur gefangen zu sein.“

Sie mache immer noch Sport und ernähre sich weitestgehend gesund, weil es Spaß mache und ihr guttue, jedoch ist es keineswegs mehr ein Zwang für sie.

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Kate präsentiert sich heute auf den Bildern auf ihrem Instagram-Account sehr selbstbewusst. Man sieht ihr an, dass sie in Bezug auf ihren Körper viel glücklicher und vor allem entspannter ist.

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Quelle: brightside
Vorschaubild: ©instagram/dedikated_lifestyle