Veröffentlicht inHaus & Garten, Ratgeber

Bußgeld droht: 3 Dinge, die du im Kamin nicht verbrennen darfst

Was darf im Kamin verbrannt werden, was nicht? Vor allem drei Dinge werden unerlaubterweise oft verbrannt. Welche das sind, erfährst du hier.

Eine Person legt Holz in ein Kaminfeuer.
© IMAGO / photothek

Mach aus deinen alten Pappkartons die schönste Weihnachtsdeko! 8 tolle DIY-Ideen für Weihnachten

Ein gemütliches Kaminfeuer ist besonders im Winter verlockend, doch was in das Feuer gelangt, sollte mit Bedacht gewählt werden. Viele Menschen greifen aus Unwissenheit auch mal zu ungeeigneten Materialien, die nicht nur der Umwelt, sondern auch der eigenen Gesundheit schaden können. Dabei sind es vor allem drei Dinge, die der ein oder andere gerne mal unerlaubterweise in seinem Kamin verbrennt.

Warum Papier und Karton tabu sind

Papier und Karton mögen auf den ersten Blick harmlos erscheinen, da sie gut brennen und leicht verfügbar sind. Doch ihre Inhaltsstoffe sind problematisch: Farbstoffe, Bindemittel und Beschichtungen setzen bei der Verbrennung Schadstoffe wie Schwermetalle, Dioxine und Feinstaub frei. Diese Stoffe belasten nicht nur die Umwelt, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen, etwa Atemwegserkrankungen.

Zudem wirkt sich die Verwendung von Papierprodukten negativ auf den Kamin aus. Die freigesetzten Schadstoffe und Partikel können sich im Schornstein ablagern und zu einer erhöhten Rußbildung führen. Langfristig besteht sogar die Gefahr eines Schornsteinbrands, wenn diese Ablagerungen nicht entfernt werden.

Vorsicht bei feuchtem Holz

Ein weiteres häufiges Problem ist die Verwendung von zu feuchtem Holz. Holz, das nicht ausreichend getrocknet ist, verursacht beim Verbrennen dichten Rauch, der die Kaminanlage stärker belastet. Die Folge sind vermehrte Rußablagerungen, die nicht nur den Wirkungsgrad des Kamins mindern, sondern ebenfalls das Risiko eines Brandes im Schornstein erhöhen.

Um dies zu vermeiden, solltest du ausschließlich trockenes, unbehandeltes Holz verwenden. Optimal ist eine Restfeuchte von maximal 20 Prozent. Diese kannst du zum Beispiel mit einem Holzfeuchtemessgerät leicht überprüfen.

Eine Person legt Holz in ein Kaminfeuer.
Was darfst du alles im Kamin verbrennen – und was nicht? Foto: IMAGO / photothek

So vermeidest du Strafen

Wer ungeeignete Materialien wie Papier, Kartons oder feuchtes Holz im Kamin verbrennt, riskiert nicht nur gesundheitliche Schäden und teure Reparaturen, sondern auch ein Bußgeld. Das Verbrennen solcher Stoffe ist laut der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) eine Ordnungswidrigkeit, die mit Strafen in Höhe von mehreren Hundert Euro geahndet werden kann.

Setze daher ausschließlich auf zugelassene Brennstoffe wie trockenes Holz oder spezielle Holzbriketts. Kontrolliere auch regelmäßig den Zustand deines Kamins und lass ihn vom Schornsteinfeger prüfen. So schützt du die Umwelt, deine Gesundheit und deinen Geldbeutel.

Wenn du jetzt erfahren willst, welche ungeahnten Bußgelder dir sonst noch so drohen können, dann lies gerne hier weiter:

Abonniere jetzt unseren Geniale Tricks-WhatsApp-Kanal und verpasse keine Tipps, Tricks und Lifehacks mehr.

Quelle: chip
Vorschaubilder: ©IMAGO / photothek, ©IMAGO / McPhoto