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Brot richtig lagern: 8 Tipps, damit es länger frisch bleibt

Damit Brot lange frisch und knusprig bleibt, muss es richtig gelagert werden. 8
altbewährte Tipps zeigen, wie es richtig funktioniert. Erfahre außerdem, warum Brot im Kühlschrank nichts zu
suchen hat.

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Die besten Tipps und Kniffe für eine gut organisierte Küche gibt es hier! (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Frisches Brot mit Käse oder Wurst ist in vielen deutschen Haushalten ein beliebtes und klassisches Abendessen. Doch meist folgt schon am nächsten Tag die große Enttäuschung. Das Brot, welches am Vorabend noch saftig und knusprig war, ist jetzt pappig und trocken. Was ist schiefgegangen?

Egal, ob selbstgebacken oder gekauft – Brot muss richtig gelagert werden, damit es auch am zweiten oder dritten Tag noch schmeckt. Mit einigen altbewährten Tipps bleiben deine Backwaren in Zukunft länger frisch und knusprig.

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1. Haltbarkeit beachten

Achte beim Bäcker darauf, welche Brotsorte du auswählst, da die unterschiedlichen Sorten unterschiedlich lange haltbar sind. Die Faustregel besagt, dass sich helle Backwaren weniger lange halten als dunkle. Das hängt mit ihrem hohen Weizenanteil zusammen, der dafür sorgt, dass das Brot schneller austrocknet. Roggen- und Vollkornprodukte bleiben bei richtiger Aufbewahrung relativ lange frisch und saftig.

Hier findest du einige Richtwerte zur Haltbarkeit:

  • Semmeln: 1 Tag
  • Weizenbrot: 2 Tage
  • Roggenbrot: 3-4 Tage
  • Vollkornbrot: 7-9 Tage

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2. Richtige Lagerungsmethode wählen

Brot sollte prinzipiell in einer luftdurchlässigen Verpackung aufbewahrt werden. In Plastiktüten oder -boxen ist diese Voraussetzung beispielsweise nicht gegeben und das Brot beginnt schnell zu schimmeln. Besser funktioniert es mit diesen beiden Methoden:

In den Papiertüten vom Bäcker kannst du das Brot guten Gewissens lagern. Das Papier nimmt die Feuchtigkeit auf, die das Brot abgibt. Dadurch trocknet das Brot nicht aus und bleibt länger frisch. Der Nachteil ist allerdings, dass die knusprige Kruste des Brotes in der Papiertüte schnell weich wird.

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Wer größere Mengen Brot lagern muss, sollte auf einen Brotkasten zurückgreifen. Diese gibt es in vielen unterschiedlichen Materialien und Ausführungen. Achte darauf, dass der Brotkasten entweder mit Belüftungslöchern ausgestattet ist oder aus einem luftdurchlässigen Material wie Ton, Holz oder Keramik besteht. Das ist wichtig, damit die Feuchtigkeit aus dem Brot entweichen kann.

Bei Brotkästen aus Holz, Edelstahl oder Plastik ist es ratsam, die Backwaren trotzdem in einer Papiertüte zu verstauen, damit sie nicht austrocknen. Experten empfehlen daher die Aufbewahrung in einem unglasierten Gefäß aus Ton oder Keramik, wo keine zusätzliche Papiertüte benötigt wird. Die offenen Poren nehmen hier die überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie bei Bedarf wieder an das Brot ab.

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Um Schimmel vorzubeugen, sollten Brotkästen wöchentlich mit einer Mischung aus Wasser und Essig gereinigt werden.

3. Geeigneten Ort für die Lagerung ausfindig machen

Für die Lagerung empfiehlt sich ein trockener, dunkler und kühler Ort in der Küche. Optimal sind Temperaturen zwischen 10 und 15 °C und eine Luftfeuchtigkeit von unter 60 Prozent.

4. Brot nicht im Kühlschrank aufbewahren

Etwa 14 Prozent der Deutschen gaben in einer Umfrage an, ihr Brot im Kühlschrank zu lagern. Jedoch handelt es sich hierbei um die vermutlich schlechteste Aufbewahrungsmethode. In Backwaren ist das Wasser durch die Stärke, die sich im Mehl befindet, gebunden. Nach dem Backen wird das Wasser nach und nach wieder an die Umgebung abgegeben.

Dieser Vorgang wird im Kühlschrank allerdings um das Dreifache verstärkt. Das bedeutet, dass das Brot im Kühlschrank nicht frisch gehalten wird, sondern deutlich schneller austrocknet. Außerdem verlieren Backwaren im Kühlschrank ihren Geschmack.

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Lediglich im Sommer, bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit, kann eine Lagerung im Kühlschrank sinnvoll sein. Das Brot würde bei diesem Wetter außerhalb des Kühlschranks schneller verderben als darin.

5. Warmes Brot erst auskühlen lassen

Frisch gebackenes Brot enthält viel Feuchtigkeit. Wenn diese nicht entweichen kann, weil sich das Brot in einer Verpackung befindet, bildet sich Schimmel. Lass das frische und warme Brot deshalb vollständig auf einem Küchenrost auskühlen, bevor du es im Brotkasten oder der Papiertüte verstaust.

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6. Immer mit der Schnittkante nach unten aufbewahren

Lagere das Brot stets mit der Schnittkante nach unten, nachdem du es angeschnitten hast. So vermeidest du, dass es austrocknet.

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7. Brot einfrieren

Du hast zu viel Brot gekauft? In Gefrierbeutel verpackt, kannst du sowohl einzelne Scheiben als auch den ganzen Brotlaib problemlos einfrieren. Eingefroren hält sich das Brot etwa vier Monate und verliert im Gegensatz zur Lagerung im Kühlschrank auch nicht seinen Geschmack.

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8. Altes Brot nochmal aufbacken

Mit einem simplen Trick wird das Brot übrigens wieder schön knusprig: Bestreiche die ausgetrocknete Oberfläche mit Wasser oder halte das Brot kurz unter den Wasserhahn und backe es im Ofen für wenige Minuten auf. Danach schmeckt es wieder frisch und knusprig!

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Achtung: Wenn du zu viel Brot gekauft hast und es an einer Stelle zu schimmeln anfängt, musst du es vollständig entsorgen. Obwohl meistens nur kleine Schimmelstellen zu sehen sind, hat sich das Pilzgeflecht bereits ausgebreitet. Um Lebensmittelverschwendung und unnötige Abfälle zu vermeiden, empfiehlt es sich daher, Brot lieber öfter und dafür in kleinen Mengen zu kaufen. 

Mit diesen Tipps zur richtigen Aufbewahrung von Brot bist du jetzt auf alle mögliche Probleme bestens vorbereitet!

Noch mehr zum Thema Brot und andere bewährte Tricks, um Lebensmittel haltbar zu machen, findest du hier:

Quellen: utopia, küche
Vorschaubild: ©flickr/Melinda Young Stuart